Mario im Browser

Mario im Browser – Ein kurzer Spaß

Für kurze Zeit hattet ihr die Gelegenheit kostenlos in eurem Internet-Browser das erste Level des Nintendo-Klassikers Super Mario 64 in HD-Qualität zu spielen. Der Blogger Roystan Ross, der hobbymäßig Software entwickelt, hat das Projekt auf den Weg gebracht. Das Vergnügen hielt jedoch nur so lange an, bis der japanische Konzern Nintendo von der ganzen Sache Wind bekam.

Nintendo sieht das Rumgehopse von Mario im Browser nicht gern

Jeder von euch kennt den kleinen Klempner, der mit roter Schirmmütze und blauer Latzhose munter von Level zu Level hüpft und dabei fleißig Sterne und Münzen einsammelt: Mario. Ein Abenteuer, in dem ihr den Nintendo Charakter steuert, heißt Super Mario 64. Das Videospiel, das eines der ersten für die damals brandneue Konsole Nintendo 64 war, existiert bereits seit 1996 und begeistert seit jeher Groß und Klein gleichermaßen. Kein Wunder also, dass sich besonders dieses Spiel eignet, um eine bestimmte Technik auszuprobieren. Das dachte sich auch Hobbyentwickler Roystan Ross, der mit einem privaten Projekt Mario im Browser hüpfen ließ. Ziel war es eine bestimmte Technik zu demonstrieren, bei der es um Bewegungen von Spielcharakteren geht.

Ross verwendete bekannte Texturen des Klassikers und bildete das erste Level des Mario-Abenteuers nach. Sowohl rollende Metallkugeln als auch kleine Gumbas waren mit von der Partie und glänzten, wie Mario selbst, in HD-Qualität. Das fertige Projekt stellte der Blogger auf seiner Website zur Verfügung, so dass ihr mit Bomb-Omb Battlefield das erste Spiel von Super Mario im Browser zocken konntet. Unterstützt wurden dabei unter anderem sogar Kontroller der Xbox 360 sowie die der Playstation 4, was euch die Möglichkeit gab euch dem echten Super-Mario-Feeling hinzugeben.

Mario im Browser

Super Mario in HD-Qualität

Kurze Zeit, nachdem Mario im Browser über sämtliche PC-Bildschirme gehüpft war, bekam Nintendo Wind von der Aktion. Ross bestritt zwar, dass er das Projekt jemals kommerziell nutzen wolle sowie, dass er jemals vorhatte die ganze Sache weiter auszubauen, der Konzern verbot die Verbreitung im Internet jedoch trotzdem. Auf der Seite, auf der ihr vor kurzem Mario im Browser erleben konntet, seht ihr nun nur noch Text, aus dem hervorgeht, dass das Unternehmen nicht glücklich über das Projekt ist und dass Ross die Seite abgeschaltet hat. Jetzt habt ihr zwar nicht mehr die Gelegenheit Mario im Browser herumspringen und Gumbas plattmachen zu sehen, aber momentan steht euch das kleine Programm noch zum Download zur Verfügung, so dass ihr dennoch die Gelegenheit habt, es auf dem Computer zu testen.

Hier kommt hier zum Blog des Hobbyentwicklers Roystan Ross und könnt euch das Projekt noch einmal genauer ansehen.