Die Quo Vadis ist eine der wichtigsten Events im Veranstaltungskalender der deutschen Gamesbranche. In dieser Woche, von Montag bis Mittwoch fand die Quo Vadis 2016 in der Hauptstadt statt – erstmals in einer neuen Location, der STATION Berlin. Über 3.000 Fachleute, Branchenvertreter, Studenten und Speaker besuchten die Konferenz, die zahlreiche Vorträge und Panels rund um die Entwicklung und das Publishing von Games aller Art zu bieten hatte.
Quo Vadis 2016 – Neuer Veranstaltungsort kommt gut an
Den Veranstaltern zufolge fanden sich über 3.000 Besucher aus dem In- und Ausland zur Quo Vadis 2016 in Berlin ein, darunter ein großer Anteil internationaler Gäste. Bekannte Speaker waren unter anderem Branchen-Urgestein Don Daglow, der seit 1971 Spiele entwickelt und über das Thema „Zielgrupppen-Kategorien“ sprach. Die beliebte Einteilung von Games in „core“, „mid-core“ und „casual“ sei nicht eben sinnvoll, so der Tenor. Mit von der Partie waren unter anderem auch Unity-Gründer David Helgason, Alex Hutchinson von Ubisoft Montreal und Karoliina Korppoo vom finnischen Studio Colossal Order, die für den Städtebau-Hit Cities: Skylines verantwortlich zeichnen.

Virtual Reality – eins der großen Themen bei der Quo Vadis 2016.
Anders als oft üblich fanden die einzelnen Vorträge und Gruppendiskussionen bei der Quo Vadis 2016 nicht in abgeschlossenen Räumen statt, sondern allesamt in einer großen Halle – ohne Abgrenzung. Jeder bekam ein Headset und konnte beliebig die Channels wechseln, um dem jeweils gewünschten Talk zu lauschen. Das hat ziemlich gut funktioniert und trug zur offenen Atmosphäre der Veranstaltung bei.
Neben dem Speaker-Programm gab es von Montag bis Mittwoch noch diverse Parallel- und Abendveranstaltungen. Nachwuchsentwickler hatten etwa im Zuge der Indie Expo und beim Pitch-Wettbewerb (Best of Quo Vadis) die Chance, ihre Projekte einem größeren Publikum zu zeigen und gleich mal ein paar Meinungen und Tipps von Branchenveteranen einzuholen.

Quo Vadis, Spielebranche? Alles wird gut, so die einheitliche Meinung unter den Teilnehmern des Abschlusspanels. Keine der etablierten Gaming-Plattformen laufe Gefahr, demnächst auszusterben.
Die Quo Vadis 2016 ist gestern zu Ende gegangen, die International Games Week in Berlin aber läuft noch bis Sonntag, den 24. April. Dazu gehören unter anderem die Indie-Spiele-Konferenz A Maze, die Womenize!-Konferenz und das Gamefest (22. bis 24. April) im Computerspielemuseum.
Mehr Infos zur Quo Vadis findet ihr auf der offiziellen Webseite.