Gesellschaftsspiele sorgen während der Fahrt in den Urlaub für gute Laune. Doch welche Reisespiele eignen sich fürs Auto und die Bahn? Welche fürs Flugzeug und die Fähre? In diesem Artikel verraten wir es.
Reisespiel Wer ist es?: Täter im Auto
Statt Auspuffrohren qualmen bei dem Gesellschaftsspiel die Köpfe. Jeder versucht, einen Täter zu identifizieren. Anfangs sind über zwanzig Personen verdächtig. Wer die richtigen Fragen stellt, kann bestimmte Gruppen ausschließen: zum Beispiel alle Frauen oder Brillenträger. Nach und nach verschwinden so immer mehr Verdächtige von der Bildfläche bis eine Person übrig bleibt: der Täter. Die normale Ausgabe von „Wer ist es?“ ist perfekt fürs Auto. Ein Plastikrahmen fixiert alle Spielmaterialen. Selbst bei einer Vollbremsung fällt nichts unter den Sitz. Anders als bei der Reiseausgabe. Sie ist kleiner und kommt mit losen Karten daher. Wer diese Edition verbrochen hat, konnten wir selbst mit den klügsten Fragen nicht herausfinden.
Mehr Informationen zu dem Spiel findet ihr hier.
Skull & Roses: Totenköpfe als Reisespiele in der Bahn

Reisespiele wie Skull brauchen nur kleinen Platz, machen aber großen Spaß.
Nein, an dieser Stelle schimpfen wir ausnahmsweise nicht über die Bahn. Schließlich sind wir auf dem Weg in den Urlaub. In unserem Wohlfühl-Szenario rollt der ICE pünktlich in den Bahnhof und wir haben einen Sitzplatz mit Tisch reserviert.
Darauf packen wir das Bluffspiel Skull, das ursprünglich Skull & Roses hieß. Skull erinnert an Mäxchen. Um zu gewinnen, reicht es, eine bestimmte Anzahl an verdeckten Karten aufzudecken. Dabei darf man keine Karte mit Totenkopf erwischen. Eine verzwickte Aufgabe, bei der Nervenstärke gefragt ist. Wer weiß schon, welche Karten die Mitspieler auf den Tisch gelegt haben. Wer zu hoch pokert und verliert, sollte sich trotzdem nicht ärgern – schließlich sind wir auf dem Weg in den Urlaub.
Mehr Informationen über Skull & Roses findet ihr hier.
Crossboule: Schweinchen auf der Fähre

Das Reisespiel Cross Boule.
Eine Seefahrt, die ist lustig. Eine Seefahrt, die ist lang. Von Travemünde nach Trelleborg in Schweden schwimmen die Fähren knapp sieben Stunden. Viel Zeit, um dem Nationalsport der Franzosen zu huldigen. Die Rede ist nicht vom Rotwein kippen im Bordrestaurant, sondern von Boule. Genauer gesagt der modernen Variante davon: Crossboule.
In der Verpackung befinden sich sechs große Säckchen und ein kleines, das Schweinchen. Sie sind aus Kunstleder und mit Granulat gefüllt. Die Spieler können die Säckchen gefahrlos auf das Deck werfen. Dort bleiben sie selbst bei hohen Wellen liegen und rollen garantiert nicht ins Meer. Wie beim Vorbild gilt: Wessen Säckchen die geringste Entfernung zum Schweinchen aufweist, gewinnt das Spiel und je nach Einsatz vielleicht doch eine Runde – natürlich Traubensaft, was sonst – im Bordrestaurant.
Mehr Informationen zu Crossboule findet ihr hier.