Hi,
auf wunscht von Jost ein kleiner Bericht ueber die Hauptstadt von Vientienne und ueber Gustavs Burg der Alchimisten, gelesen auf dem Weg dorthin.
Also, ich war nur 2 Tage in Vientienne, also mehr ein PEEP ueber Laos, als ein ausfuehrlicher Bericht. Der Grund meines Besuches: Ich muss mein Besuchsvisum fuer THailand in ein Arbeitsvisa umwandeln undd as geht nur ausserhalb der Grenze. Also 11 Stunden Zugfahrt im Schlafwagen und morgens ueber den Mekong in eines der wenigen noch existierenden kommunistischen Laender und zudem in eines der aermsten 10 Laender dieser Welt.
Vientienne ist zwar die Hauptstadt und eine der drei groessten Staedten Laos aber dennoch sehr klein - 130.000 Einwohner, wenn ich das richtig im Kopf habe. Und fast alles ist fuer Leute fuer mich eingferichtet - Kurz-Touristen. Daher kann man fats ueberall mit Thai-Baht oder Dollar bezahlen (was gut ist - der Kip ist praktisch nix wert).
Sonderlich spannend ist die Stadt nicht, wenn man das uebliche sucht - Die Sehenswuerdigkeiten kann man zu Fuss bequem an einem Nachmittag besuchen und sind auch nicht sehr sehenswuerdig und zum Grossteil ziemloch heruntergekommen. Es gibt ein paar Bars, aber alles schliesst um 11.00. Die Maerkte sind nicht uninteressant, allerdings gibt es die typischen Laos-Artikel - Kaffee und bestimmte Webarbeiten - auf der anderen Grenzseite in Nong Khai duetlich billiger und ohen Kip-Problem. Die Einheimischen sind eher etwas reserviert, es sei denn sie wollen etwas verkaufen oder dich irgendwohin bringen.
Was gut ist, ist das Essen und man hat aufgrund der franzoesischen Vergangenheit (Lasos ist ueberhaupt erst ein Staat seit 1947 davr wars franzoesisch Indochina und davor ganz viele Ministaaten) sogar gutes Brot - was man durchaus sonst in Asien vermissen kann. Es gibt viel Auswahl - Europaische Kueche und Asiatische Kuecher, bunt gemischt (Hab leckeres Laosessen gekostet und abends war ich zufaelliog im besten Italienier meines Lebens...)
Auch wenn man etwas ruhe mag, kann einem Laos gefallen - es ist sehr entspannt, besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Also ein guter Kontrast zu Bankok.
Zum Buch "Burg der Alchimisten" : Wer Gustavs Stil schaetzt, wird dieses Buch moegen, denn der Stil scheint unverwechselbar auf jeder Seite durch. Die Story ist schoen ironisch-spannend und wirkt zudem - was bei einem historischen Roman ja recht wichtig ist - auch autentisch und gut recherchiert. Von daher also eine Empfehlung - wenn man sowas gerne liest!
ciao
peer