Beitragvon Volker L. » 2. Februar 2004, 14:25
indigoküper schrieb:
>
> Wir möchten die angebotenen Startaufstellungen heute einmal
> ausprobieren, es wird sich zeigen, ob wir dabei bleiben
> möchten oder nicht.
Solange nicht die Besetzung der Gruppe wechselt oder extrem
lange Zeit zwischen den Partien vergeht, würde ich - bei allen
Spielen - immer genau einmal nach vorgegebener Startaufstellung
spielen, sinnvollerweise beim aller ersten Mal.
Sinn und Zweck solch einer vorgegebenen Startaufstellung ist
ja zweierlei: erstens zu verhindern, dass es durch Glück und
Pech bei der jeweiligen Auswahl zu größeren Unausgewogenheiten
kommt, und zweitens dem vorzubeugen, dass durch Fehleinschätzung
der Wertigkeit verschiedener Faktoren (im Falle Wallenstein
wären das die potenziellen Steuer- und Nahrungseinkünfte, die
maximale Anzahl an Gebäuden und die geografische Lage (leicht
zu verteidigendes Hinterland im Falle zusammenhängender Gebiete))
ein oder mehrere Spieler sich selbst in eine sehr unvorteilhafte
Position bringen.
Der zweite Aspekt sollte erledigt sein, wenn jeder mindestens
eine komplette Partie (nicht vorzeitig abgebrochen!) gespielt
hat (und diese nicht zuviele Jahre zurück liegt), und beim
ersten wäre eine zufallsabhängige Ungleichheit bei späteren
Partien das kleinere Übel gegenüber der Eintönigkeit einer
immer gleichen Ausgangssituation.
Abgesehen davon ist so eine Standardaufstellung nie wirklich
perfekt, und bei variabler Aufstellung haben die Spieler
ausserdem die Möglichkeit, ihre Startposition gemäß ihrer
bevorzugten Spielweise auszuwählen.
Gruß, Volker (hat auch Siedler nur ein einziges Mal nach der
vorgegebenen Standardaufstellung gespielt ;-) )