Beitragvon Sebastian Rapp - Asmodee » 19. November 2014, 17:59
Die Regel, dass Würfel auf unfertigen Technologien liegenbleiben können, wurde (spät in der Entwicklung) eingeführt, um es Anfängern leichter zu machen. Diese sollten beim Reset keine Aktionen verlieren. Denn nichts anderes ist es (für den Anfänger), wenn er in eine Technologie investiert, sie nicht voll bekommt und die Würfel ungenutzt wieder in den Beutel schmeißen muss.
Dies wiederum hat den "Profis" ermöglicht, unbenötigte Würfel auf unbenötigten Technologien zu parken. Dafür war die Regelung aber nicht gedacht.
Die Rückänderung, dass alle Würfel (außer auf permanenten Technologien) wieder in den Beutel geworfen werden, führt also nur dazu, dass das Spiel wieder so gespielt wird, wie es gedacht ist.
Für Spieler, die so spielen, dass sie Würfel auf Technologien setzen, um diese zu nutzen und so konzentriert spielen, dass sie nicht aus Versehen eine Technologie vor einem Reset gar nicht vollbekommen, ändert sich zwischen den beiden Regelungen praktisch gar nichts.
Das Spiel wird m. E. dadurch, wenn überhaupt, nur wenig glückslastiger. Im Voraus zu planen heißt bei Hyperborea, zu wissen, welche Würfel man verfügbar hat und diese komplett vor dem Reset sinnvoll eingesetzt zu haben. Für Flexibilität ist durch die Vielzahl an Möglichkeiten an neue und/oder zusätzliche Würfel zu kommen, mehr als genug gesorgt - wenn man sich die dafür notwendigen Technologien holt. Und dann kann man auch mit vielen Würfeln oft Resets durchführen, vielleicht nicht jede Runde ...
Aber wem die gedruckte Variante besser gefällt, der kann ja mit dieser spielen. Die Auswirkung auf das gesamte Spiel ist m. E. eher marginal.
Sebastian Rapp - Asmodee