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Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

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HDScurox
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon HDScurox » 11. September 2015, 01:19

The Witcher: Abenteuerspiel. Ich sag besser nichts zu. Der Mantel des Schweigens ist sollte darüber gehüllt werden. Hab es nach vielen Spielen auf dem iPad gebraucht gekauft, weil ich endlich wissen wollte: Kann ein Spiel das auf dem iPad eher mau ist, auf dem Tisch durch seine phsyischen Komponenten punkten? Das Ergebnis ist sehr ernüchternd.

Ich liebe das Universum vom Hexer, habe die Bücher vor Ewigkeiten verschlungen und mag eigentlich weinen, wenn ich mir diese Lizenzverwurstung anschaue.

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Ronny
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Ronny » 11. September 2015, 11:08

Gestern zu Viert mal wieder Terra Mystica mit der Erweiterung Feuer und Eis gespielt.
Gewinner - Yetis mit ca. 110 Punkten
Ich - Drachenreiter mit ca. 100 Punkten
Dritter - Halblinge mit ca. 90 Punkten
Letzter - Hexen mit ca. 80 Punkten

Mein Eindruck von der letzten Partie hat sich bestätigt... die Yetis sind ziemlich einfach zu spielen und können daher leicht gewinnen. Nur wenn die anderen Spieler versuchen den Yetis keine Macht zu geben, kann man diese stark einschränken. Ansonsten sind die Yetis mit ihren geringen Machtkosten und den mehrfach benutzen der Macht-Aktionen, sehr stark.
Trotzdem nicht unbesiegbar, wie der doch recht knappe Abstand zeigte (waren Tatsächlich nur 4-5 Punkte am Ende 104 zu 109 oder so).

Immer noch eines meiner Lieblingsspiele, obwohl ich noch nie gewonnen habe. :D

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Gummidoc
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Gummidoc » 11. September 2015, 12:22

HDScurox hat geschrieben:The Witcher: Abenteuerspiel. Ich sag besser nichts zu. Der Mantel des Schweigens ist sollte darüber gehüllt werden. Hab es nach vielen Spielen auf dem iPad gebraucht gekauft, weil ich endlich wissen wollte: Kann ein Spiel das auf dem iPad eher mau ist, auf dem Tisch durch seine phsyischen Komponenten punkten? Das Ergebnis ist sehr ernüchternd.

Ich liebe das Universum vom Hexer, habe die Bücher vor Ewigkeiten verschlungen und mag eigentlich weinen, wenn ich mir diese Lizenzverwurstung anschaue.



Da kann man mal sehen wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sind. :P Mich hat "The Witcher" positiv übrrascht. Habe mir vorher nicht allzu viel Hoffnung gemacht. Wahrscheinlich eher ein Talisman Clon, habe ich gedacht. Aber hey, ich fand es gar nicht mal so übel. Und habe es auch schon mit fast allen Charakteren mal durchgespielt. Ich finde es ist kein so schlechtes Spiel wie Du es jetzt darstellst. Und von Lizensverwurstung würde ich auch nicht sprechen.

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maeddes
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 12. September 2015, 10:33

Gestern Discoveries zu viert. Hat mir wirklich gut gefallen. Am Anfang war ich noch etwas skeptisch, da man irgendwie nicht so viel machen konnte. Als dann aber alle grauen Würfel im Spiel waren, hat es richtig Spaß gemacht. Ein weiterer Pluspunkt von Discoveries ist die Zugänglichkeit - es war für und alle die erste Partie, die dann auch nach 90 Minuten um war.
Sushi Go zu viert.
Danach habe ich mich zu einer Runde Quarmageddon ›überreden‹ lassen. Also definitiv nicht meine Art von Spiel.
Zum Schluss kam in andere Besetzung eine erneute Runde Discoveries zustande - zu dritt. Gefällt mir wirklich gut.

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Dee

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Dee » 12. September 2015, 11:10

Danach habe ich mich zu einer Runde Quarmageddon ›überreden‹ lassen. Also definitiv nicht meine Art von Spiel.
Du meinst Quarriors mit Quarmageddon-Erweiterung? Was genau hat Dir denn nicht an der Art Spiel gefallen?

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Dee

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Dee » 12. September 2015, 11:12

Ach so, und ich hab gestern eine Runde Prosperity zum Üben mit mir selbst (zwei Spieler) gespielt. Ich bin noch nicht sicher, wie es mir im echten Test gefallen wird. Spielt sich interessant. Irgendwie als Mischung als Suburbia und Ginkopolis, finde ich. Und ich habe noch keine Ahnung, welche Strategie man da wirklich fahren sollte. Kennt jemand das Spiel und kann mehr dazu sagen?

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JanB
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 12. September 2015, 12:48

Gerade ne Runde Imperial Settlers solo mit den Römern versucht. 79 Punkte sinds am Ende geworden. Ständig diese Entscheidung.... Gold oder Siegpunkt. Echt schwer abzuschätzen manchmal und ärgerlich, wenn dann Gold übrig ist.

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JanB
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 12. September 2015, 19:08

Ne Runde Imperial Settlers solo wieder mit den Römern, diesmal 86 Punkte. Langsam wirds.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 13. September 2015, 19:38

Ne Runde Imperial Settlers im Steam Tabeltop Simulator solo mit den Römern, diesmal 131 Punkte. Allerdings habe ich geschummelt. Ab Runde 3 hatte ich 6 Fähigkeiten-Gebäude ausliegen, die mir beim Bau entweder Gold oder nen Siegpunkt gegeben haben. In diesem Fall habe ich immer ein Gold genommen und es auf einen seperaten Stapel gelegt. Am Ende der Runde, habe ich dann das Gold in Siegpunkte umgewandelt. Ist echt anstrengend mit dem potentiell erwitschafteten Gold soweit voraus zu denken. In Runde 5 hatte ich am Ende noch eine Karte auf der Hand und einen Goldstapel von 25 Goldstücken. Heftig. 131 war also das Maximum, was bei diesem Spiel gegangen wäre, sicherlich hätte ich deutlich weniger geschafft.
Anbei mal ein Screenshot der Simulator-Umsetzung.
Bild

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Axel Bungart
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Axel Bungart » 14. September 2015, 12:52

Zu mehr als einer Partie Vienna hat's leider nicht gereicht. Mir macht das Spiel Spaß, auch wenn's zu schnell vorbei ist. Und dann auch noch verliert. :( Man muss halt von Beginn an Punkte sammeln. Kleinvieh macht auch Mist.
Gruß
Axel

Heute schon im www.reich-der-spiele.de gestöbert?

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HDScurox
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon HDScurox » 14. September 2015, 17:07

Bin Mal gespannt, wie lange es dauert, bis gegen diese Tabletop Simulator Mods vorgegangen wird, jetzt wo es Tabletopia gibt, was dem ganzen ja sehr ähnlich, nur eben von den Verlagen offiziell unterstützt ist (und dort gibt es auch Imperial Settlers)

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 14. September 2015, 20:42

Agricola Moorbauern
Hach ist doch schön wenn sich Mitarbeiter dann doch fürs Spielen begeistern können und man sich mal eben fix auf eine Moorbauern Partie treffen kann.
Das Fix stelle ich übrigens in Frage, da Moorbauern wirklich mehr Zeit benötigt, aber mir immer mehr ans Herz wächst. Ergebnis war dann 42 : 34 das war für mich okay, aber mein Mitspieler hat sich schon sehr gefreut. Super Spiel, vielleicht sollte ich doch öfter mal die Kollegen nach ihren Hobbys Fragen.

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Dee

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Dee » 14. September 2015, 21:03

Gestern bei Stadt-Land-Spielt:

Patchwork zu zweit: Als Einstieg, weil noch so wenige da waren. Hat wieder Spaß gemacht Tetris mit Knöpfen zu spielen. Diesmal war ausschlaggebend, dass ich als erster die 7x7-Bonuskarte bekommen habe.

Dimension zu dritt: Jeder nach der Erklärung: „Ah, das spielt sich wie Uluru.“ – „Ja, ist ja auch vom gleichen Autor.“ In meinen Augen ist es wegen der Haptik der Kugeln das bessere Uluru. Zusätzlich sind die Aufgabenkarten eindeutiger als bei den Traumvögeln. Es ist kein Spiel, was ich mir kaufen würde, aber was ich immer gerne mitspiele.

Die Paläste von Carrara zu dritt: Hm, das Rondell ist schön, die Mechanik mit den unterschiedlichen Wertungen (Städte oder Gebäudeart) auch, aber so richtig überzeugte es mich dann doch nicht. Die Erweiterung mit neuen Plättchen und Zielkarten macht es sicherlich noch etwas abwechslungsreicher. Das Grundspiel ist als Familienspiel gut geeignet, denke ich.

Koljeka zu fünft: Es wurde ja viel drüber geschrieben und geredet (zumindest kam es mir so vor), und auch wenn es den Mechanismus des Schlange stehen und nicht wissen, was man bekommt, gut umsetzt, ist es nicht mein Spiel. Der Ärgerfaktor macht Spaß und wenn man sich auf die Kartentexte einlässt und darauf aufbauend seine Aktionen ausschmückt, ist es noch lustiger. Insgesamt ist es mir aber zu zufällig und unsteuerbar. Muss daher nicht noch einmal sein. Aber es war gut, es mal gespielt zu haben.

Tschakka Lakka zu viert: Push you luck mit Würfeln, aber leider ohne hohe Interaktion. Wir haben zwar viel zu lachen gehabt, was aber eher an den Randgesprächen lag. Das Spiel ist nett und solide, vor allem als Kinder/Familienspiel ist es gut geeignet, denke ich. Etwas enttäuschend ist die Schachtel. Sie hätte locker halb so groß/hoch sein können. Ich frage mich, ob die schräge Packungseinlage einen tieferen Grund hat.

Nach dem Spieletag ging es dann am Abend noch etwas weiter ...

Mutant Meeples zu dritt: Für Einsteiger leider oft frustrierend und meist haben sie keine Chance gegen die Kenner. Zwar haben die Kenner auch Fehler gemacht (Meeple benutzt, die sie nicht hatten; durch Häuser gelaufen), aber im Endeffekt sind die zahlreichen Fähigkeiten oft zu viel für neue. Ich finde, es ist ein tolles Denkspiel, aber obige Punkte sind der Grund, wieso ich mein Exemplar weggebe.

Among the Stars zu dritt: Verdammt eng diesmal. Sieben Punkte Unterschied zwischen letztem und erstem. Und es hat wieder Spaß gemacht. Die deutsche Version ist sehr gut gemacht und ich kann es nur jedem Empfehlen, wer Sci-Fi und Drafting mag.

Pandemie zu zweit mit lila Mutation und Labor (Z-Man-Ausgabe): Die Qualität zur Pegasus-Ausgabe ist schon anders. Ich finde die Plastikseuchenwürfel toller, weil sie so schön leuchten, der Spielplan ist bei Pegasus aber besser und deutlicher. Mit dem lila Virus spielt es sich sehr gut, das Labor finde ich überflüssig bzw. zu viel des Guten. Die Aktionen auf dem Spielbrett reichen mir vollkommen, ich muss nicht noch ein Sidequest haben, um Viren heilen zu können. Das heißt, mir reicht die erste Erweiterung und dann in der Pegasus-Version. Alles andere, was ich bisher von Pandemie gesehen habe, reißt mich irgendwie nicht vom Hocker.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon hgzwopjp » 14. September 2015, 21:45

Mittwoch: (ja, inzwischen ist schon wieder Montag)

Leider neben den tichuigen nicht genügend Spieler für was wirklich komplexes gefunden, so blieb es dann bei einem Istanbul zu fünft. Ich so zu meinem linken Nachbarn die Würfel reich, um den Startspieler auszuwürfeln, er so: *würfel* würfel* 11. Argl. Ich war also 5. von 5 Spielern. Das eine Geld als Startspielervorteilsausgleich ist leider zu wenig, ich war der einzige, der keinen wirklich sinnvollen Startzug machen konnte. In der letzten Runde waren dann zwei Spieler bei 5 Edelsteinen (der zweite hatte mehr, nämlich überhaupt noch Geld über), alle anderen hatten 4, und ich ein Geld weniger als der 4. Spieler, also war ich letzter. Offenbar hab ich nicht genügend weniger Fehler gemacht als die anderen Spieler...

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon maeddes » 14. September 2015, 22:01

Eben eine Partie Discoveries gegen meine Frau. Man, ich kann bei dem Spiel irgendwie nicht gewinnen; wobei es dieses Mal sehr knapp ausgefallen ist. Sie hatte am Ende mit 3 Punkten Differenz die Nase vorne (59:62). Die Spieldauer ist prima, das ganze Spiel macht einen wirklich guten Eindruck.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon hgzwopjp » 14. September 2015, 22:18

Am Samstag Stadt-Land-Spielt in Kassel. Irgendwer hatte die sehr gelungene Idee, an dem Tag ein Qwixx-Turnier zu veranstalten, so daß ungefähr 3 von 4 Tischen damit belegt waren. Praktisch alle Regulars waren also da versenkt, der einzige übrige Erklärbär hat sich verpi^h^hdrückt, als ich kam. Übrig blieb nur eine bekannte Person aus Thüringen als weiterer Gast/Regular(?). Auf meinen Wunsch hin haben wir nicht Leerfahrt 01 gespielt, sondern Marco Polo zu zweit. Zum Glück war der Tisch groß genug. Ich hatte den Character, der sich die Würfel bei Bedarf geeignet legen durfte, damit konnte ich gut das Verlegenheitsfeld (2 Kamele + 1 beliebiges Dingens) blockieren, er hatte den weißen extra-Würfel und dem umsonstigen Auftrag pro Runde. Meine Zielkarten führten mich beide zu der Stadt, die nach einem griechischen Schnaps klang, unterwegs konnte ich 1 Reise pro 2 Kamele mitnehmen, und dort das 3-Kamele-Einkommen. Sehr praktisch. Auf dem Weg nach Osten kam ich noch an 2 Kamele + 1 Kuch = 4 Siegpunkte vorbei, bis Peking, dann zurück auf der Nordroute, die mein Gegener von Anfang an genommen hatte. Immerhin konnte ich eine Zielstrecke vollenden, die andere hätte mich nach Süden geschickt, das war mir zu teuer. Wenn ich aufgepaßt hätte, hätte ich vielleicht sogar alle Handelsposten setzen können, aber es fehlten dann doch ein paar Kamele. Aber ich hatte in Runde 4 schon angefangen, Tuch zu sammeln, so daß ich 6 Tuch und 12 Kamele in 24 Punkte umsetzen konnte. Würfel beliebig drehen können ist sehr praktisch! Mein Gegner hat häufiger über seine vielen 1en und 2en geflucht... Mit extra-Würfel unter 15 Punkten zu bleiben ist schon etwas bitter. Die Auftragsmehrheit ging natürlich an meinen Gegner, aber ich konnte trotzdem mit deutlichem Punkteabstand den Sieg heimfahren. Immerhin hatte ich auch über 30 Punkte in den Aufträgen, plus 10 Punkte in Peking. Erster Eindruck von dem Spiel ist positiv, aber mit einem Zweierspiel noch nicht sehr aussagefähig. Es wird auch nicht dadurch zum Dreierspiel, daß sich jemand scheinheilig dazusetzt, wenn die Lokalreporter antanzen und knipsen wollen... :D

Meine Frau hat mit dem Kleinen noch versucht, ein Blinde Kuh zu spielen. Hat noch nicht ganz funktioniert, ist aber auf der Anschaffungsliste gelandet. Immerhin ist sie an dem Tisch auch auf ein paar nette SpielerInnen gestoßen. [Update]: mit Domino und Lotti Karotti hatte er auch Spaß. So alle Hasen versenkt und so. :D

Es gab sogar Kaffee (50¢) und ein Buffet, das da stand, aber nicht für die Gäste war. Sondern für die Qwixx-Turnier-Spieler. Oder sowas. Jedenfalls von irgendwem gesponsort/gespendet und deshalb ganz viel Tabu.
:huh:

Tip an die Veranstalter: die Information zur Anfahrt könnte durchaus auch aus mehr als der Adresse bestehen. Insbesondere Tips zur Parkplatzsituation sind hilfreich - vor dem Haus ist es nämlich teuer (2€/h - nein, ich beklag mich nicht darüber, weil wir eigentlich nur eine Stunde bleiben wollten, da hätte sich das Umparken nicht gelohnt...)
Zuletzt geändert von hgzwopjp am 14. September 2015, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Malte » 14. September 2015, 22:31

Heute das erste mal Samara zu fünft gespielt. Dauer genau 50 Minuten :) Ich wurde leider nur Drittplatzierter mit mageren 15 Punkten (Sieger hatte 27).
Als Startspieler hatte ich mich schnell und zu gierig auf zwei schnell zu bauende 4er (SP) Gebäude gestürzt. Für alle Spieler schon der sichere Sieg. Aber nix da. Durch geschickte Interaktion (Gefängnis) und die fatale Brücke meines Tischnachbarn, fuhr er uns langsam davon. Sein Motto, Schwanger werden, Meeple holen und mit Schule den Sack zumachen! Hat super geklappt, die Gebäude in der oberen Spalte konnte er sicher abfrühstücken.

In meinen Augen sehr spannend, auch was die anderen so machen. Kaum Downtime; trotz 5 Spieler und immer interessant zu sehen was die Mitspieler machen. In dem Zeitstrahl (/Kalender) zu planen will verstanden und gekonnt werden. Alles andere ist sehr übersichtlich und nichts wirkt überflüssig. Frei nach dem Motto Easy-to-learn-hard-to-master. Frei von Glückselementen, alles ist einsehbar, nur nicht die Gedanken und Wünsche der Mitspieler! Ich freue mich schon auf die nächste Partie!

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hgzwopjp
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon hgzwopjp » 14. September 2015, 23:04

Am Sonntag Stadt-Land-Spielt in Eschwege (weil näher am wochenendlichen Reiseziel). Als ich ankam, hatten sich gerade 4 sehr gastfreundliche Erklärbären in Machi Koro eingearbeitet, von sonstigen Gästen keine Spur. Ich hatte also freie Wahl. Leider gab's kein Isle of Skye (war auch in Kassel unbekannt, wobei mir da partout der komplette Name des Spiels nicht einfallen wollte), Istanbul war auch unbekannt, hmmm. Also aktuelle Spiele scheinen auf dem platten Land nur wenige anzukommen. Letztlich fiel die Wahl auf Khronos zu fünft. Keiner kannte die Regeln, ich durfte also selber Vorlesebär spielen. Immerhin haben wir verstanden, daß gewinnt, wer das meiste Geld ansammelt - stand ja auch nur gefühlt auf jeder Seite der umständlich strukturierten Anleitung. Es hat ein bißchen gedauert, bis alle genügend Regeln verstanden hatten, damit wir halbwegs flüssig spielen konnten, und einige Dinge mußten wir nachlesen, so bezüglich Zusammenhangskomponentenzusammenlegung und bezüglich Wertung - die haben wir eigentlich erst verstanden, als die dran war. Gegen Ende des Spiels fiel mir ein, daß blaue Gebäude ja auch auf den Fluß dürfen - und konnte dann einen Coup landen und zwei große Gebiete äh Domänen (wer bitte hat das übersetzt?) im ersten Zeitalter verbinden konnte, bei denen ich das größte orange Gebäude in der völlig zufällig stärkeren Domäne besaß. Im letzten Zeitalter konnte ich noch davon profitieren, daß jemand ein wertvolles Gebiet geschaffen hat, aber nicht genügend blaue Karten hatte, um die Mehrheit auf mehr als einen mehr zu erhöhen. Da Gleichheit genügt, um Geld kassieren zu können, hat meine eine einzige blaue Karte genügt, genauso für den Spieler nach mir. Ende vom Lied: die ersten beiden hatten deutlich weniger Punkte äh Geld, ich konnte mit dem Brocken im ersten Zeitalter zusätzlich abstauben, das war dann ein deutlicher Sieg. Natürlich reicht ein Spiel nicht aus, um es sinnvoll zu bewerten, aber ich versuch's mal trotzdem: die Idee mit den Gebäuden, die in die späteren Zeitalter nachwirken, ist ganz witzig, aber das Zufallselement schien mir etwas hoch. Wer zufällig 4 orange Karten in einer der ersten Runde auf der Hand hatte, hätte damit die Mehrheitsverhältnisse im ersten Zeitalter schon fast klarmachen können. Für die lilanen hätte es etwas mehr bedurft, aber da sieht es ähnlich aus. Im Zweiten Zeitalter hat kaum jemand gebaut, weil es einfach sinnvoller war, im ersten zu bauen - sonst hätte es jemand durch Bau im ersten kaputt machen können, und es hätte auch nur weniger gebracht. Also insgesamt denke ich, daß die verhaltene Wertung auf BGG schon berechtigt ist.

Da zwischenzeitlich tatsächlich noch jemand eingetrudelt war, war ich bei der Auswahl des nächsten Spieles außen vor und konnte mich der Verpflegung widmen - Kaffee gab's und sogar selbstgebackenen Kuchen. Mjam. Und nein, es stand keine Kasse daneben oder sowas. Jedenfalls fiel die Entscheidung auf funkelnagelneues 7 Wonders zu siebt, was auch ein bei den meisten Anwesenden unbekannt war. Am Ende des ersten Zeitalters hatten wie soviele doppelt gelegte Karten, daß wir nochmal von vorne angefangen haben (hat aber auch nicht gereicht, daß es danach keine mehr gegeben hätte ...) Argl! Dabei hatte ich drei der Zwei-zur-Auswahl-Rohstoffkarten. Danach lief es ... sehr merkwürdig. Von den Zwei-zur-Auswahl-Rohstoffkarten kam keine bei mir an, im zweiten Zeitalter von den Doppelrohstoffkarten auch keine brauchbare. So saß ich dann auf dem Kontor links (da gab's wenigstens Rohstoffe) und dem öhm Markt (ein Rohstoff zur Auswahl). Zwei grüne Karten konnte ich bezahlen, indem ich bei meinen Nachbarn einkaufte. Als Stadt hatte ich die mit dem eine-Karte-kostenlos-pro-Zeitalter (war es Harlikarnakoss? weiß ich grad nicht), das hat mir den Allerwertesten gerettet, zusammen mit den Karten, die ich kostenlos nehmen konnte (hat keiner meiner Nachbarn wirklich drauf geachtet, mir die wegzunehmen). Im dritten Zeitalter hatte ich Glück und konnte die Gilde mit den 1-Punkt-pro-Minus-Eins-Marker-der-Nachbarn gerade so bezahlen (ich hatte hinterher 18 Punkte im Militär, d.h. die gab 12 Punkte) und die Wissenschafts-Gilde mit der Stadtfähigkeit umsonst nehmen, bevor ich wieder an Geld kam (Leuchtturm oder Arena oder sowas). Eine dritte Gilde konnte ich auch noch bekommen. Ende vom Lied: ich hatte am Spielende 72 Punkte, vor dem zweiten mit 50 Punkten. Ohne eine einzige braune oder graue Karte. Wow. Insgesamt bleibt 7 Wonders in der Kategorie der Spiele, die ich mitspielen würde, wenn sie jemand vorschlägt - ich hab ja selbst eins (mit zwei Erweiterungen) im Spieleregal. Das Chaos bei vielen Spielern (insbesondere, wenn die die Regeln noch nicht ganz verinnerlicht haben) liegt mir aber nicht ganz so.

Insgesamt hat's Spaß gemacht - eine nette Truppe da in Hessisch-Sibirien! :)

Trotzdem Tip an die Veranstalter: vielleicht doch mal die lokalen Käseblätter heiß drauf machen - online nur Fratzenbuch reicht nicht (insbesondere nicht, wenn ihr das nicht aktualisiert, wenn ihr kurzfristig den Veranstaltungsort wechseln müßt!).

PS. Hoffentlich ist nächstes Jahr wieder in Paderborn. Da war letztes Jahr jedenfalls eine nennenswerte Menge an Besuchern...

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Throwdown » 15. September 2015, 04:36

hgzwopjp hat geschrieben:Mittwoch: (ja, inzwischen ist schon wieder Montag)

Leider neben den tichuigen nicht genügend Spieler für was wirklich komplexes gefunden, so blieb es dann bei einem Istanbul zu fünft. Ich so zu meinem linken Nachbarn die Würfel reich, um den Startspieler auszuwürfeln, er so: *würfel* würfel* 11. Argl. Ich war also 5. von 5 Spielern. Das eine Geld als Startspielervorteilsausgleich ist leider zu wenig, ich war der einzige, der keinen wirklich sinnvollen Startzug machen konnte...


Als fünfter Spieler bekommt man nicht ein Geld mehr sondern 4 Geld mehr als der Startspieler.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon JanB » 15. September 2015, 15:25

HDScurox hat geschrieben:Bin Mal gespannt, wie lange es dauert, bis gegen diese Tabletop Simulator Mods vorgegangen wird, jetzt wo es Tabletopia gibt, was dem ganzen ja sehr ähnlich, nur eben von den Verlagen offiziell unterstützt ist (und dort gibt es auch Imperial Settlers)


Der ein oder andere Mod ist schon bei Steam entfernt worden. Auch der von Imperial Settlers. Denke mal das hat halt auch mit Tabletopia zu tun :)
Allerdings, wenn man einen Mod mal abonniert hat, so wird er bei einem gespeichert, so dass ich Imperial Settlers für mich immer noch spielen kann.

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 15. September 2015, 18:23

Dominant Species the Card Game - GMT Games
Dieses Spiel hätte meiner Meinung nach vor dem großen Dominant Species rauskommen müssen, so wird es viel zu oft verglichen mit dem großen Spiel, dabei ist dieses Spiel richtig gut. Viel Interaktion, Ärgern und es ist weitaus fixer erklärt als Evolution zB. Bringt aber das Thema trotzdem perfekt rüber. Vor allem kann man es mit Kindern sehr gut spielen und kann Ihnen so auch noch mal spielerisch das Thema vermitteln.

Zooloretto - Würfelspiel Abacus
Ich find es eins der nettesten Familienwürfelspiele die es auf dem Markt gibt und kann jedem das Spiel nur empfehlen, wird weitaus öfter gespielt als das große Zooloretto. Auch hier kommt das Spielgefühl ausgezeichnet rüber und das Einsetzen der Würfel auf den Wagen kann sich manchmal schwerer gestalten als man denkt.

Dominion - Hans im Glück
Blütezeit zusammen mit Abenteuer gespielt und es funktioniert grandios. Dank des tollen Poeppelkiste Generators haben wir gerade zwei Sets gespielt und beide waren wir begeistert. Dominion ist das Spiel was meine Freundin am meisten spielt, sie gewinnt immer , aber mir macht es trotzdem immer wieder Spaß.
Karten wie die Sumpfhexe, der Geisterwald, die Karawanenwächter, Ausrüstung oder Ereignissse wie die Erbschaft bereichern die Dominion Welt einfach nochmal sehr und momentan fasziniert mich das Spiel wieder wie fast am ersten Tag.

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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Kalikoro » 16. September 2015, 09:21

Targi mit 39 zu 36 Punkten, obwohl ich nur 10 Stammeskarten auslegen konnte.

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hgzwopjp
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon hgzwopjp » 17. September 2015, 00:20

Throwdown hat geschrieben:
hgzwopjp hat geschrieben:Mittwoch: (ja, inzwischen ist schon wieder Montag)

Leider neben den tichuigen nicht genügend Spieler für was wirklich komplexes gefunden, so blieb es dann bei einem Istanbul zu fünft. Ich so zu meinem linken Nachbarn die Würfel reich, um den Startspieler auszuwürfeln, er so: *würfel* würfel* 11. Argl. Ich war also 5. von 5 Spielern. Das eine Geld als Startspielervorteilsausgleich ist leider zu wenig, ich war der einzige, der keinen wirklich sinnvollen Startzug machen konnte...


Als fünfter Spieler bekommt man nicht ein Geld mehr sondern 4 Geld mehr als der Startspieler.


Das ist richtig, aber man bekommt ein Geld mehr als der 4. Spieler. Wenn es bei der Auslage 4 sinnvolle Züge gibt, gleicht das eine Geld den Unterschied bei weitem nicht aus.

heute dann ein Terra Mystica zu dritt; ausgelost hatten wir die Farben rot, weiß und farblos. Jemand war überzeugt, mit den Chaosmagiern gewinnen zu können und bot 6 Punkte; ich nahm die Yetis für 1 Siegpunkt mit grün, blieben die Flußläufer auf gelb startend für umme. Die Startaufstellung endete dann damit, daß es für rot nur einen Platz mit Nachbarn gab - der auch genommen wurde. Die Gefahr, eingebaut zu werden, war dann ganz real, weil ich ein Feld selber brauchte, um um mein eines Starthäuschen eine Stadt zu bauen; ich hätte auch einmal drumherum bauen können, dann aber meine Starthäuschen verbunden, und das wäre für den Städtebau ungeschickt gewesen. Leider konnte ich nicht schnell genug an den Nordrand übersetzen (temporäre Schiffahrt war nicht mit im Spiel), und so konnte der Flußläufer durchbrechen und seine Gebiete verbinden. Da wir ohne den Nerf (ist der inzwischen offiziell?) gespielt haben, gewann der Flußläufer mit 12 Punkten Vorsprung. Der Chaosmagier war weit abgeschlagen. Wobei ich da nicht ganz unschuldig war - ich träumte noch von einer Stadt auf der Südinsel und setze deshalb auf das grüne Feld über, und nahm mit einem Doppelspaten die beiden benachbarten grauen Felder (das eine hätte der Flußläufer schon einkassieren können...) in Beschlag. Da wollte der Chaosmagier sich allerdings ursprünglich auch breit machen. Nur dem Flußläufer konnte ich nicht wirklich in die Suppe spucken. Nur einmal, als es in Runde 4 es den Bonus für den Städtebau gab und jeder Städte bauen wollen hätte ich eine Stadt erschweren können - was mich allerdings auch deutlich gekostet hätte. Wenn ich es denn ernsthaft in Erwägung gezogen hätte. Hmmm. Jedenfalls kann ich immer noch nicht genug bekommen von Terra Mystica :)

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Sascha 36

Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon Sascha 36 » 17. September 2015, 01:00

@ hgzwopj

Das ist ja lustig, kam bei uns auch gerade auf den Tisch. Kultisten, Hexen und Zwerge waren dabei und ich fand es sehr interessant wie die Zwerge sich spielen und wie anders sich die Spiele anfühlen anhand der Völker die Teil nehmen.
Für mich spät wirklich lieben gelernt, aber ich würde mich wundern wenn mich dieses Jahr ein Spiel noch mehr begeistern kann.

Dead Mans draw - Mayday
Super Absacker, mir hat es viel Spaß gemacht und ich fand es ziemlich schnell zu lernen.
Damit werden wir wohl öfter mal einen Abend beenden.

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V3rItaS
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Re: Der "Mein-letztes-Spiel"-Thread

Beitragvon V3rItaS » 17. September 2015, 06:56

Kashgar & Patchwork
Beide Spiele eignen sich gut für einen kleinen Spieleabend mit der Freundin nach der Arbeit und nachdem das Kleinkind eingeschlafen ist. Wenig Regeln und flüssiges Gameplay gepaart mit ein wenig geistiger Anstrengung.
Bei Patchwork fehlte mir nur ein Teil zum vollständigen Abdecken des Spielfelds. Es war das einzige das meine Freundin sich geschnappt hatte. Interessant war, dass ich nur knapp (23-19) gewonnen hatte, obwohl Sie noch massig Felder offen hatte und ich nur eines. Allerdings konnte Sie viele Knöpfe generieren und dadurch die Abzüge am Ende ausgleichen.


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