Anzeige

Gangster von Amigo

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
Benutzeravatar
Ulla
Brettspieler
Beiträge: 71

Gangster von Amigo

Beitragvon Ulla » 15. September 2007, 17:25

Hallo Spielende!
Wer hat schon Gangster von Amigo gespielt und vermittelt hier erste Eindrücke?

Neugierige Grüsse Ulla

Benutzeravatar
TomTube

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon TomTube » 15. September 2007, 17:45

Hallo.

Schau dir doch einfgach mal die aussagekräftige "Bewertung" auf
cliquenabend.de
an.

der Tom (der die Minuten bis Essen zählt)

Benutzeravatar
Robert Vötter
Kennerspieler
Beiträge: 509
Wohnort: Kufstein
Kontakt:

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon Robert Vötter » 15. September 2007, 17:46

Guckste da:

http://www.cliquenabend.de/index.php?page=spiel&kurzwort=gangster-amigo

Benutzeravatar
Niccolo
Kennerspieler
Beiträge: 1333

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon Niccolo » 15. September 2007, 19:20

"Vielen Dank an Amigo für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars."

Na das klingt ja vielversprechend.

Benutzeravatar
Michel
Kennerspieler
Beiträge: 1028

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon Michel » 15. September 2007, 19:31

Das sagen sie doch immer - selbst, wenn's einen Verriss gibt

Oder war das anders gemeint? Etwa wie: "Amigo hat dem cliquenabend ein Angebot gemacht, das sie nicht abschlagen konnten" ;)

Benutzeravatar
peer

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon peer » 15. September 2007, 19:50

Hi,
Niccolo schrieb:
>
> "Vielen Dank an Amigo für die freundliche Bereitstellung des
> Rezensionsexemplars."
>
> Na das klingt ja vielversprechend.

Wieso? Das Verlage der Presse Rezensionsexemplare zur Verfügung stellen ist doch normal. Das sich eine kleine Seite dafür bedankt ist auch nichts besonderes. Glaubst du alle Spielbox-Rezensenten kaufen sich die Spiele selbst?

ciao
peer

Benutzeravatar
PeterWinterhaus
Spielkind
Beiträge: 9

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon PeterWinterhaus » 15. September 2007, 23:00

Cool ein erster Bericht. :) Danke cliquenabend!

Natürlich bekommen die Redaktionen die Spiele (ist bei spielbox, hall900, michas-spiel-mit-mir und reich-der-spiele auch nicht anders). Ich find es gut, dass die sich bedanken, weil sonst sind sich alle zu "gut" dafür.

Zumindest sind im Bericht alle Informationen die für mich aussagekräftig und wichtig sind, drin und das zählt vor dem Kauf. Darum schaue ich ja auf seiten wie spielbox, cliquenabend, hall und Co. vorbei, weil ich vorab Infos will und nicht blind ein Spiel kaufe, was dann Müll ist.

Benutzeravatar
Smuker

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon Smuker » 16. September 2007, 01:18

Eigentlich ist schon alles von den anderen (Michel, peer und PeterWinterhaus) gesagt worden. Natürlich kaufen wir nicht alle Spiele selbst und wenn uns ein Verlag Spiele zur Verfügung stellt gehört es zum guten Ton sich dafür zu bedanken. Das hat allerdings nichts mit dem Inhalt des Spieltests zu tun. Dies kann man unter anderem daran sehen, dass Sicilianos (Zoch) und Warcraft das Brettspiel nicht gut bei uns abgeschnitten haben, obwohl beides Rezensionsexemplare sind.

Gerade weil wir unabhängig sind können wir unverblümt schreiben wie wir die Spiele finden. Natürlich schreiben auch wir lieber positive Rezensionen als negative. Es macht einfach mehr Spaß ein Spiel zu testen was gut ist und darüber zu berichten. Zwangsläufig fließt auch in jeden Test die Meinung des jeweiligen Testschreibers ein und jeder hat nun mal auch einen anderen Geschmack.

Generell frage ich mich allerdings auch manchmal, wenn ich gewisse Seiten betrachte (Namen sag ich nicht!) und dort die Test lese ob diese sich nicht trauen ein Spiel von einem berühmten Autor oder Spielverlag zu zerreißen oder ob es daran liegt, dass ihnen nun wirklich dieses Spiel gefällt. Wenn ich meine Testbrille auf habe ist es mir jedenfalls egal ob ich das Spiel gekauft habe oder vom Autor oder Verlag für den Test zur Verfügung gestellt bekommen habe. Auch wer das Spiel entwickelt hat und wer es heraus bringt ist irrelevant. Wenn es gut ist wird das geschrieben und wenn es schlecht ist wird das auch geschrieben.... That's the way it is - Showbusiness war schon immer hart ;-).

Benutzeravatar
Jörg

Re: Gangster von cliquenabend

Beitragvon Jörg » 16. September 2007, 07:39

Schöner Beitrag.

Ich hoffte sogar auf ein Video!! Naja, ist sicherlich jedes Mal ein Aufwand.

Jörg........der sich gerne Videobeiträge anschaut!!

Benutzeravatar
Sarah
Kennerspieler
Beiträge: 185

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon Sarah » 16. September 2007, 08:41

Hallo Peter!

Das stimmt so nicht. Ich bedanke mich nicht fuer Rezensionsexemplare auf spielenswert.de aus dem einfachen Grunde, das ich mir die Spiele selber kaufe.
Viele Gruesse, Sarah

Benutzeravatar
Sankt Peter

Re: Gangster von Amigo

Beitragvon Sankt Peter » 17. September 2007, 17:33

Hallo Sarah,

ich habe bisher auch alle Spiele selber gekauft. Geht halt ganz schön ins Geld. Mich würde aber mal interessieren, wie ein Verlag, der ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellt und einen Veriss erntet damit umgeht... Gibt es da Erfahrung?

Was ich schon manchmal beim Verlag nachfrage ist, ob ich ein Spiel früher bekommen kann - aber die bezahle ich dann auch. Wie z.B. König von Siam (histogames). Gestern gespielt - heute rezensiert - tolles Spiel übrigens!

Aber vielleicht ist es ja eine Alternative mit Rezensionsexemplaren zu arbeiten? Der Engpaß ist und bleibt dann aber immer noch die Zeit! Außerdem möchte ich mich nicht verppflichten Zeit in Spiele zu investieren, die ich normalerweise gar nicht spielen möchte. Deswegen haben auch (wie hier in der spielbox) andere die Möglichkeit in meinem spielblog Rezensionen zu veröffentlichen. Man kann einfach nicht alles selber testen!

Gruß
Sankt Peter
spielblog: www.unknowns.de/wp/index.php
spielforum: www.unknowns.de/wbb2/index.php
spielwiki: www.unknowns.de/wiki/index.php

Benutzeravatar
Andreas Keirat

Wie Verlage mit Verrissen umgehen

Beitragvon Andreas Keirat » 17. September 2007, 21:19

Sankt Peter schrieb:
>
> Hallo Sarah,
>
> ich habe bisher auch alle Spiele selber gekauft. Geht halt
> ganz schön ins Geld. Mich würde aber mal interessieren, wie
> ein Verlag, der ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellt
> und einen Veriss erntet damit umgeht... Gibt es da Erfahrung?

Aus meiner Tätigkeit heraus (seit fast 20 Jahren). Die allermeisten Verlage sehen das sportlich und akzeptieren die Kritik, können sie sogar (im spielerischen Sinn oder auch bei Kritk am Material) nachvollziehen. Da aber wirtschaftliche Gründe auf der anderen Seite ausschlaggebend sind, kann nicht alles umgesetzt werden. Termindruck und Kosten sprechen da eine deutliche Sprache.
Wenn die Rezension inhaltlich falsch war (weil ich z.B. die Regeln falsch interpretiert habe oder bestimmte Abschnitte überlesen bzw. falsch übersetzt hatte), werde ich darauf auch schon mal hingewiesen und nehme den Text dann wieder runter, bis das Spiel -richtig- gespielt wurde. Ich kann mich an drei Spiele erinnern, bei denen mir das mal passiert ist (weil z.B. wichtige Regeln in Beispielen versteckt waren).

Ich habe erst drei Verlage gehabt, mit denen es mal Ärger gab. Einer davon existiert nicht mehr, mit einem Verlag gibt es keine Probleme mehr und den dritten ignoriert man (übrigens nicht nur ich ;-) )



>
> Was ich schon manchmal beim Verlag nachfrage ist, ob ich ein
> Spiel früher bekommen kann - aber die bezahle ich dann auch.
> Wie z.B. König von Siam (histogames). Gestern gespielt -
> heute rezensiert - tolles Spiel übrigens!

Ähm, ich würde eine Testpartie eher als PEEP bezeichnen, aber eine richtige Rezension? :-O

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de
(braucht auch mehr Zeit... Durch den neuen Arbeitgeber geht im Moment webtechnisch wenig)

Benutzeravatar
Micha A.
Kennerspieler
Beiträge: 1340

RE: Gangster von Amigo

Beitragvon Micha A. » 17. September 2007, 22:48

"Sankt Peter" hat am 17.09.2007 geschrieben:
> Gestern
> gespielt - heute rezensiert - tolles Spiel übrigens!

Öhemmm - nach wie vielen Partien rezensierst Du denn ein Spiel? Das klingt irgend wie nach "1x gespielt und gleich rezensiert".

Micha

Benutzeravatar
sporb
Kennerspieler
Beiträge: 340

RE: Gangster von Amigo

Beitragvon sporb » 18. September 2007, 02:11

"Micha A." hat am 17.09.2007 geschrieben:
> "Sankt Peter" hat am 17.09.2007 geschrieben:
>> Gestern
>> gespielt - heute rezensiert - tolles Spiel übrigens!
>
> Öhemmm - nach wie vielen Partien rezensierst Du denn ein
> Spiel? Das klingt irgend wie nach "1x gespielt und gleich
> rezensiert".
>
> Micha

Wenn man die Seite öfter besucht, hat man doch längst mitbekommen, das oftmals wesentliche Kniff o. Probleme eines Spiels nicht erkannt wurden...

cu, sporb (Achtung, dieses Posting enthält eine Meinung, wenn nichts anderes dabeisteht!)

Benutzeravatar
Michel
Kennerspieler
Beiträge: 1028

RE: Gangster von Amigo

Beitragvon Michel » 18. September 2007, 05:22

... deshalb heißt die Seite ja auch: unknowns - oder?
;)

Benutzeravatar
Sankt Peter

Re: Wie Verlage mit Verrissen umgehen

Beitragvon Sankt Peter » 18. September 2007, 08:22

Hallo Andreas,

vielen Dank für die Infos.

Bekommt man denn die Rezensionsexemplare vor den offiziellen Veröffentlichungsterminen? Sind das mündliche Absprachen mit den Verlagen oder direkt mit den Autoren? Bekommt Ihr nur Spiele, die Ihr auch "anfordert" oder alle Neuerscheinungen?

Generell:

Ich schreibe auch erst eine Rezension, wenn wir in unserer Spielrunde zu einer Meinung gekommen sind. Duel in the Dark habe ich noch nicht im spielblog, weil wir irgendwie noch das Spiel im Spiel suchen. Also frage ich im spielforum bei mir mal nach Meinungen, spiele es dann noch ein paar Mal, um es dann als Spielbericht einzustellen. Das ist am Ende auch dem Verlag und dem Autor gegenüber fair.

wir haben König von Siam 5 Mal gespielt (so lang ist die Spieldauer ja nicht).

Zweimal zu Zweit, zweimal zu Dritt und einmal zu Viert.

Ich bilde mir ein das Spiel erfasst und ausreichend kennengelernt zu haben, um es beurteilen zu können. Die elendige Diskussion, ob es sich um eine Kritik, eine Rezension, einen Ersteindruck, ein PEEP, ein "Keineahnungwas" handelt finde ich müßig. Außerdem definiert sich das letztendlich jeder für sich selbst. Ich kann mich allerdings nicht erinnern einen Bericht nach einer Partie eingestellt zu haben (halt doch: bei Pacific Victory war das so).

Meine Erfahrung ist, daß man ein Spiel nach zwei Partien zu 80% beurteilen kann (es sei denn es ist richtig kompliziert und mit langer Spielzeit, ...).

Von sporb würde ich in dem Zusammenhang gerne mal wissen, was er mit folgender Aussage meint und ob er sie mit Beispielen unterlegen kann:
"Wenn man die Seite öfter besucht, hat man doch längst mitbekommen, das oftmals wesentliche Kniff o. Probleme eines Spiels nicht erkannt wurden..."

Ich kann mich an einen Fall erinnern, wo es Diskussionen auf der Seite gab. Es ging um das Spiel Guatemala Cafe. Da bleibe ich aber bei meinem Eindruck: Mir macht das Spiel Spaß - auch mit Blockieren... Am Ende ist es halt ein subjektiver Eindruck einer Spielerunde, den ich dort niederschreibe. Mal unabhänigig von dem Anspruch nicht nur Spielberichte schreiben zu dürfen, wenn man vorher Journalismus studiert hat ;) Sonst schließe ich natürlich nicht aus besondere Kniffe und Drehs zu übersehen - bin ich doch kein Profispieler, der an den Brettspielweltmeisterschaften teilnimmt. Ist aber auch nicht die Zielgruppe der Seite und würde auch meine Zeitrahmen sprengen. Da ich aber gerne dazu lerne bin ich schin auf auf die Beispiele von sporb gespannt. Man will sein Spiel ja auch verbessern. Du kannst es gerne auch direkt zu dem Artikel im spielblog schreiben - dann ist es gleich an der richtigen Stelle und jeder kann es lesen und seine Meinung sagen. Warum das Wissen für sich selber behalten ;) Außerdem hätte ich Dich natürlich gerne als Rezensionsschreiber für den spielblog geworben, da Du ja jemand bist, der Drehs und Kniffe in Spielen erkennt. Du wärst definitv eine Bereicherung. Mach mehr aus Deiner 2-Satz Kritik an den Rezensionen in meinem spielblog! Das ich das jetzt nicht sarkastisch meine schreibe ich mal besser dazu - ehe es jemand falsch versteht.

Liebe Grüße
Sankt Peter
spielblog: www.unknowns.de/wp/index.php
spielforum: www.unknowns.de/wbb2/index.php
spielwiki: www.unknowns.de/wiki/index.php

Benutzeravatar
Spielratte
Brettspieler
Beiträge: 90

RE: Gangster von Amigo

Beitragvon Spielratte » 18. September 2007, 08:26

Und warum schreibt er seine Seite immer gleich dreimal in seine Posts? Ist ein bißchen penetrant.
Sabine
Sabine
Sabine

Benutzeravatar
Andreas Keirat

Re: Wie Verlage mit Verrissen umgehen

Beitragvon Andreas Keirat » 18. September 2007, 08:32

Sankt Peter schrieb:
>
> Hallo Andreas,
>
> vielen Dank für die Infos.
>
> Bekommt man denn die Rezensionsexemplare vor den offiziellen
> Veröffentlichungsterminen? Sind das mündliche Absprachen mit
> den Verlagen oder direkt mit den Autoren? Bekommt Ihr nur
> Spiele, die Ihr auch "anfordert" oder alle Neuerscheinungen?

Meistens bekommen wir Spiele, wenn sie regulär in den Handel gehen. Aber natürlich treffen auch Spiele ein, die vorab zugeteilt wurde. Diese sind dann mit einem Sperrvermerk versehen. Wir spielen sie in unseren Testgruppen, aber niemand sagt/schreibt etwas dazu in den Foren, bis der Sperr-Termin erreicht ist und ich setze auch erst dann den Testbericht online. Gleiches gilt natürlich auch für Infos aus Essen, die ich dann erst an KMW oder andere interessierte Leute weiterreiche.

Meistens fragen wir die Verlage an, ob sie uns das eine oder andere Spiel zur Verfügung stellen. Bei einigen Verlagen ist es aber auch so, daß wir schon unaufgefordert das Gesamtpaket an Neuheiten erhalten. Da wir ja auch Kinderspiele testen, ist das für die Verlage logistisch einfacher zu handhaben.

>
> wir haben König von Siam 5 Mal gespielt (so lang ist die
> Spieldauer ja nicht).
>
> Zweimal zu Zweit, zweimal zu Dritt und einmal zu Viert.

Es hörte sich nur so komisch an. Einen Tag das Spiel bekommen, am nächsten Tag gleich den Testbericht online stellen. Wenn Du das Spiel an dem Abend allerdings mehrfach gespielt hast, ist das schon ok. Vielleicht solltest Du dann höchstens mal eine andere Spielgruppe mit dem Spiel ausstatten, dir von einer Person dort die Regeln erklären lassen, um zu sehen, was dann passiert.


> Am Ende ist es halt ein subjektiver
> Eindruck einer Spielerunde, den ich dort niederschreibe. Mal
> unabhänigig von dem Anspruch nicht nur Spielberichte
> schreiben zu dürfen, wenn man vorher Journalismus studiert
> hat ;)

Das habe ich auch nicht :-)


(Rest gelöscht, weil das auf dem Text von sporb basiert und nicht auf meinen...)

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

Benutzeravatar
Sankt Peter

RE: Gangster von Amigo

Beitragvon Sankt Peter » 18. September 2007, 08:33

Wahnsinn, worüber sich Leute alles aufregen können...

Benutzeravatar
Andreas Keirat

RE: Gangster von Amigo

Beitragvon Andreas Keirat » 18. September 2007, 08:36

Spielratte schrieb:
>
> Und warum schreibt er seine Seite immer gleich dreimal in
> seine Posts? Ist ein bißchen penetrant.
> Sabine
> Sabine
> Sabine

Nur zur Info:

Das sieht nur auf den ersten Blick so aus. Es handelt sich um drei verschiedene Links. Die Forensoftware kürzt jeden Link automatisch bis zum vordersten Teil.

Ein Beispiel:

Spielphase/Colarausch/Allergie wird zu Spielphase gekürzt
Spielphase/txt/A/Absacker wird ebenfalls zu Spielphase gekürzt
Spielphase/index/meineDateien/Fotos wird ebenfalls zu Spielphase verkürzt.

(hoffentlich sieht das nach der Formatierung noch einigermaßen aus *Grins*)

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

Benutzeravatar
Sankt Peter

Re: Wie Verlage mit Verrissen umgehen

Beitragvon Sankt Peter » 18. September 2007, 08:41

Hallo Andreas,

was ich noch nicht verstanden habe ist der Sperrvermerkstermin. Bei Prototypen kann ich das nachvollziehen, da eventuell noch Änderungen am Spiel erfolgen, aber sonst ist es doch für die Verlage auch im Vorfeld eine tolle Werbung, die die Stimmung anheizen kann, wenn es sich um ein gutes Spiel handelt. Wenn heute eine Rezension zu Amyitis oder Cuba rauskommen würde, dann würde doch die Spielerschaft brodeln vor Vorfreude und sabbernd Vorbestellungen tätigen... Oder habe ich da etwas übersehen?

Mit dem Punkt eine andere Spielegruppe noch einmal testen zu lassen hast Du natürlich Recht. Wobei ich der Meinung bin, daß sich die Spieler sowieso auf den einschlägigen Seiten informieren und notfalls in Foren nachfragen, wenn sie mehr wissen wollen. Auf Basis einer Rezension würde ich persönlich auch kein Spiel kaufen. Deswegen setze ich ja darauf, daß Rezensionen auch direkt kommentierbar sind. Da entsteht dann auch der Effekt, der zweiten Testspielegruppe im virtuellen Netz.

Persönliche Frage: Wie passt Dein Username hier eigentlich zu Deiner email-Adresse :-?

Gruß
Sankt Peter

Sabine
Sabine
Sabine

Benutzeravatar
Sankt Peter

RE: Gangster von Amigo

Beitragvon Sankt Peter » 18. September 2007, 08:44

Danke für die Erklärung. Ich hatte angefangen als Erklärung etwas zu schreiben. Habe aber befürchtet es würde anschließend zu einer ellenlangen weltbewegenden Diskussion ausarten...

Gruß
Sankt Peter
spielblog: www.unknowns.de/wp/index.php
spielforum: www.unknowns.de/wbb2/index.php
spielwiki: www.unknowns.de/wiki/index.php

Benutzeravatar
Andreas Keirat

Re: Wie Verlage mit Verrissen umgehen

Beitragvon Andreas Keirat » 18. September 2007, 10:46

Sankt Peter schrieb:
>
> Hallo Andreas,
>
> was ich noch nicht verstanden habe ist der
> Sperrvermerkstermin. Bei Prototypen kann ich das
> nachvollziehen, da eventuell noch Änderungen am Spiel
> erfolgen, aber sonst ist es doch für die Verlage auch im
> Vorfeld eine tolle Werbung, die die Stimmung anheizen kann,
> wenn es sich um ein gutes Spiel handelt. Wenn heute eine
> Rezension zu Amyitis oder Cuba rauskommen würde, dann würde
> doch die Spielerschaft brodeln vor Vorfreude und sabbernd
> Vorbestellungen tätigen... Oder habe ich da etwas übersehen?
>
> Mit dem Punkt eine andere Spielegruppe noch einmal testen zu
> lassen hast Du natürlich Recht. Wobei ich der Meinung bin,
> daß sich die Spieler sowieso auf den einschlägigen Seiten
> informieren und notfalls in Foren nachfragen, wenn sie mehr
> wissen wollen. Auf Basis einer Rezension würde ich persönlich
> auch kein Spiel kaufen. Deswegen setze ich ja darauf, daß
> Rezensionen auch direkt kommentierbar sind. Da entsteht dann
> auch der Effekt, der zweiten Testspielegruppe im virtuellen
> Netz.

Bei zugelassenen Kommentaren bist Du als Webmaster dann aber inhaltlich voll verantwortlich und haftbar. Ein wesentlicher Grund, warum ich das damals gelassen habe.
Wenn sich die Leserschaft auf deinen Testbericht nicht "verlassen" sollte (so liest sich das irgendwie da oben), warum schreibst Du dann? Eigentlich soll ein Bericht doch eben eine Kaufentscheidung beeinflussen können. Zumindest ist das die Intention (natürlich sollte eine Kritik nicht das Maß aller Dinge sein...)


> Persönliche Frage: Wie passt Dein Username hier eigentlich zu
> Deiner email-Adresse :-?

Kein Problem, ist eh ein alter Hut.

a) Meine Frau bezahlt alle Telefon- und Internet-Kosten und dies ist ein Mitarbeiter-Anschluß
b) Damals gab es kaum webbasierende eMail-Services wie Web.de und Freenet, um nur einige zu nennen.
c) Bei T-Online kostete eine zweite eMail-Adresse extra Geld
d) Die Verlage kennen uns gemeinsam unter dieser eMail
e) So wird nur eine eMail von uns mit Spam bedacht
f) Ich kann mich hinter meiner Frau verstecken und immer behaupten, sie war es :-)

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de
(hat seine eMail noch nie versteckt, wie andere Leute ;-) )

Benutzeravatar
Andreas Keirat

Re: Wie Verlage mit Verrissen umgehen

Beitragvon Andreas Keirat » 18. September 2007, 10:54

Sankt Peter schrieb:
>
> Hallo Andreas,
>
> was ich noch nicht verstanden habe ist der
> Sperrvermerkstermin. Bei Prototypen kann ich das
> nachvollziehen, da eventuell noch Änderungen am Spiel
> erfolgen, aber sonst ist es doch für die Verlage auch im
> Vorfeld eine tolle Werbung, die die Stimmung anheizen kann,
> wenn es sich um ein gutes Spiel handelt. Wenn heute eine
> Rezension zu Amyitis oder Cuba rauskommen würde, dann würde
> doch die Spielerschaft brodeln vor Vorfreude und sabbernd
> Vorbestellungen tätigen... Oder habe ich da etwas übersehen?
>

Hab ganz vergessen, darauf zu antworten:

Wenn ein Spiel noch nicht produziert ist und der Bericht schürt die Vorfreude zu stark, kommen dauernd Anfragen an Versender und den Verlag, wo das Spiel denn zu bekommen sei. Versender fragen dann beim Vertrieb nach und dieser muß sich dauernd erklären. Aus diesem Grund sind Vorab-Muster (bei denen die Grafiken vielleicht noch marginal geändert werden) oder vorgefertige Spiele eben mit einem Sperrvermerk versehen. Dieser ist in der Regel eine Woche vor Auslieferung dann abgelaufen. Aber das hängt immer vom Verlag selbst ab und seinem Kontingent an Vorab-Mustern, die vom Produzenten erstellt werden.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

(bekommt manchmal solche Vorab-Versionen, aber meistens auch die fertigen Verkaufs-Spiele)

Benutzeravatar
Sankt Peter

Re: Wie Verlage mit Verrissen umgehen

Beitragvon Sankt Peter » 18. September 2007, 12:15

Hallo Andreas,

Du schreibst: "Wenn sich die Leserschaft auf deinen Testbericht nicht "verlassen" sollte (so liest sich das irgendwie da oben), warum schreibst Du dann? Eigentlich soll ein Bericht doch eben eine Kaufentscheidung beeinflussen können. Zumindest ist das die Intention (natürlich sollte eine Kritik nicht das Maß aller Dinge sein...)."

Wie könnte ich mir anmaßen, daß sich die Leserschaft einzig und allein auf einen von mir subjektiven Bericht verlassen kann. Ich verfolge eher den Ansatz des Mosaiksteinchens im Gesamtmosaik. Mein Angebot soll "nur" eine weitere Informationsquelle für das Hobby Spielen sein. Damit kann es eine Kaufentscheidung mit beeinflussen - aber eben nicht alleine... In Deiner Klammer im letzten Satz relativierst Du Deine Sätze davor ja auch wieder. Die Klammer kann ich voll und ganz unterschreiben. Meine Intention ist allerdings nicht Testberichte zu schreiben, die alleine die Kaufentscheidung bei einem Leser herbeiführen. Ich selber funktioniere ja auch nicht so.

Grüße
Sankt Peter (der sich wundert, daß wirklich so viele Leute beim Verlag anrufen und nerven...)


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 27 Gäste