Beitragvon Gabi Goldschmidt » 14. Februar 2008, 14:03
Hallo Druckterpepper,
als fieses Mangelspiel habe ich "Agricola" bisher keinesfalls gesehen- im Gegenteil: ich baue doch meinen Bauernhof auf und aus. Ist doch eigentlich wie im richtigen Leben: da kann ich mich auch nicht gleichzeitig um alles kümmern, sondern muss Prioritäten setzen und schauen, wann ich was am günstigsten mache.
Ich finde das Spiel einfach nur genial!
Dieses ewige Mangelgefühl habe ich eher bei dem Spiel "Im Jahr des Drachen". Aber ich will nicht ausschließen, dass weitere Spielerfahrung das etwas abmildern würde. Anfangs hatte ich bei "Notre Dame" auch das Gefühl, ich komme gegen die Not nicht an. Aber nach einigen Partien habe ich gesehen, worauf ich anfangs achten muss und gehe seitdem nicht mehr unter.
Wichtig bei "Agricola" ist halt die Anzahl der Aktionen und die Ernährung meiner Familie. Also erst mal sehen, dass ich mir keine Bettelkarten einfange und dass mein Nachwuchs nicht zu lange auf sich warten lässt. Alles andere lässt sich variabler spielen und hängt natürlich von meinen Karten ab.
Mein Tipp: erst die Familienversion spielen, dann entdeckt man schneller, worauf es ankommt und merkt auch, dass man ohne Karten an 20 - 30 Punkte kommt und nicht alles von den Karten abhängt.
Ich bin bisher gut damit gefahren, nur 2-5 Karten auszuspielen und mehr andere Aktionen zu nutzen.
Ciao Gabi