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Das schwarze Auge

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Horst
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Das schwarze Auge

Beitragvon Horst » 11. Juli 2008, 16:44

Suche Basicbox für dieses Spiel.Oder, was brauche ich als Neueinsteiger.
LG Horst

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Adomnan
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Re: Das schwarze Auge

Beitragvon Adomnan » 11. Juli 2008, 18:00

Für DSA wäre es das Basisregelwerk. Hier ist der Stand der Dinge lt. buchkatalog.de, das ist die Seite von KNOe (Buchgroßhandel):

"Das Schwarze Auge, Fantasy-Rollenspiel - Basisregelwerk
Gebunden
DSA-Regelwerk. Red.: Thomas Römer Das Schwarze Auge, Regelwerk Aventurien Überarb. 4. Aufl. 286 S. m. zahlr. z. Tl. farb. Abb., Beil.: 2 Ktn., 3 Bl. 30,5 cm 1105g , in deutscher Sprache. Best.-Nr.12015
2006 Ulisses Spiele
ISBN 3-89064-440-6
ISBN 978-3-89064-440-0 | KNV-Titelnr.: 15990586
30.00 EUR inkl. gesetzl. USt

Momentan nicht lieferbar, der Verlag plant einen Nachdruck zum Sommer 2008. "

Als Neueinsteiger bei Rollenspielen würde ich allerdings in einen entsprechenden Laden gehen und mit den Verkäufern mal in aller Ruhe reden. Evtl. findet sich ja sogar eine Runde, die Mitspieler sucht, damit das erst einmal angetestet werden kann. Sonst könnten auch Rollenspielcons nützlich sein, um ein erstes Gefühl zu bekommen.

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Lorion42
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Drakensang

Beitragvon Lorion42 » 11. Juli 2008, 19:02

Das Basisregelwerk liegt dem Spiel Drakensang, wenn es nächsten Monat erscheint auch als PDF bei...
Gebunden ist es aber schon schöner...

Alternative zum Basisregelwerk ist es, gleich "Wege des Schwertes" und "Wege der Helden" zu kaufen... in dem einen sind sämtliche Standartregeln versammelt in dem anderen die Regeln zur Charaktergenerierung. Dazu dann noch die "Geographia Aventurica", um einen Überblick über die Spielwelt zu haben und noch die beiden Einsteigerabenteuer "Die Zuflucht" und "Der Fluch von Burg Dragenstein", die einen guten Einstieg geben... und wenn man dann auch noch Magier spielen will kauft man sich "Wege der Magie", für Geweihte dann noch "Wege der Götter"...
und schwupps...
Hast du kein Geld mehr :D

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Katrin

Re: Das schwarze Auge

Beitragvon Katrin » 11. Juli 2008, 19:06

Hallo,
da habe ich noch ein Spiel abzugeben. Das Spiel habe ich vor Jahren mal geschenkt bekommen aber nie gespielt. Ist also wie neu.
"Abenteuer Basis Spiel Die Helden des schwarzen Auges" von Schmidt.
Wenn Du interessiert bist, dann schreibe mir doch eine mail.

Gruß,
Katrin

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Fluxx
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DSA 3 ?

Beitragvon Fluxx » 11. Juli 2008, 19:16

Wobei ich hier aufpassen würde - Box von Schmidtspiele klingt für mich sehr nach DSA 3. (Wobei ich da nicht genau informiert bin)
Das momentan aktuelle Regelwerk ist die überarbeitete Version von DSA 4 (auch als DSA 4.1 bezeichnet - auch wenn dass nirgendwo offiziell draufsteht)

Die Regelwerke haben sich schon zum Teil stark verändert. z.B. werden bei DSA 3 deine Charaktere ausgewürfelt - bei DSA 4 gibt es ein Kaufsystem. (Da ich auch erst mit DSA 4 angefangen habe bin ich da aber nicht so der Experte)

Dass soll nicht heißen, dass DSA 3 doof ist, es gibt sogar Leute die sich weigern von DSA 3 auf DSA 4 umzusteigen, da sie dass alte besser finden. Allerdings wird alles Material, dass momentan (und in den letzten 5+ Jahren) veröffentlicht wird sich auf die DSA 4 Regeln beziehen.

Den zwölfen zum Gruße
Fluxx - Schelm zu Belhanka

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Ferendra
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Re: DSA 3 ?

Beitragvon Ferendra » 11. Juli 2008, 19:29

DSA 4 ist von FANPRO gewesen.

Gruss
Ferendra

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Lorion42
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Re: DSA 3 ?

Beitragvon Lorion42 » 11. Juli 2008, 21:46

Naja also um es genau zu nehmen:
Am Anfang wurde DSA von Droemer Knaur rausgebracht (und von Schmidt Spiele vertrieben)
Irgendwann wurde es nur noch von Schmidt Spiele vertrieben.
Bei denen sind dann auch die 2. und die 3. Edition erschienen. Sowohl bei DSA2, als auch bei DSA3 hieß die Basisbox "Abenteuer Basis Spiel - Die Helden des Schwarzen Auges". Bei DSA2 sieht man auf dem Cover einen männlichen Helden, eine Jägerin, eine Kriegerin und einen Zwerg auf der Reise. Bei DSA 3 sieht man Zwerg, Thorwaler (Wikinger) und Jägerin mit gezückten Waffen.
1997 hat Schmidt Spiele Insolvenz angemeldet und die DSA Lizenz Fanpro überlassen. Da lief es dann auch 10 Jahre lang und 2001 ist DSA4 in Boxenform erschienen.
Seit letztem Jahr ist die DSA Lizenz jetzt bei Ulisses Spiele, da Fanpro sich nur noch auf ihre Bücher spezialisieren will. Ulisses haben jetzt die nochmal überarbeiteten DSA4 Regeln in Hardcoverform erneut rausgebracht.
Also Regeln in Buchform sind die Neusten :)

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Horst
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Re: DSA 3 ?

Beitragvon Horst » 12. Juli 2008, 19:36

Danke an alle für eure Antworten.Hört sich ja doch immer noch ganz schön kompliziert an. Wir interessieren uns dafür, weil unser jüngster10 J. es in einer Jugentfreizeit gespielt hat und jetzt ganz heiß darauf ist. Katrin ich schreib dir ne PN.
LG Horst

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Adomnan
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Re: DSA 3 ?

Beitragvon Adomnan » 14. Juli 2008, 12:00

Tja, bevor ihr da Geld ausgebt, egal für welche Version, sicherheitshalber ein paar Hinweise:

- DSA ist EIN Rollenspiel. Es ist in Deutschland das Bekannteste - manche sagen auch, dass es das Beste sei, aber das ist Geschmacksache (ich gehöre zur "Gegenfraktion" *gg). Es gibt unglaublich viele Regelsysteme mit unterschiedlichen Ausprägungen, Hintergründen etc. Wenn man sich eines zulegt, sollte man eines wählen, dessen Hintergrund man mag. Es gibt übrigens einige Systeme, deren Grundregeln man kostenlos downloaden kann (GURPSlite z.B.)

- DSA lebt wie jedes Rollenspiel davon, dass man einen guten Spielleiter (SL) und motivierte Spieler hat. Die genauen Regeln können dabei zunächst erschlagen, aber sind für das Spiel selbst weniger wichtig. Wirklich beherrschen muss sie nur der SL. Aber genau da liegt auch das Problem: Einfach kaufen, Auspacken, Regeln lesen und spielen funktioniert nicht. Es ist eben kein Brettspiel. Wenigstens 90% des Spiels findet in den Köpfen der Spieler statt.

- Rollenspiel lebt davon, dass man Figuren kontinuierlich spielt. Es hat kein festgelegtes Ende, außer man bringt alle Figuren um, was die Spieler selten erfreut (ok, es gibt Systeme, da gehört das dazu, die sind aber nichts für 10jährige *gg). Dazu braucht es eine idealerweise feste Gruppe, die möglichst ähnliche Erwartungen an Rollenspiel hat. Von dieser Gruppe benötigt nur einer die Regeln. Ob aber eine Familie, die keinerlei Erfahrung mit dieser Art Spiel hat, auf einen gemeinsamen Nenner kommt, dass es allen Spaß macht, wage ich zu bezweifeln. Gerade deshalb der obige Hinweis auf Cons, um eben überhaupt Erfahrung zu sammeln.

Fazit: Die Chancen sind sehr hoch, dass ein DSA-Basisspiel, das ihr euerm Sohn schenkt, aus o. g. Gründen am Ende nur in der Ecke liegt. Es wäre daher sinnvoll zu klären, ob in seinem Freundeskreis noch andere Interesse daran haben und auch, ob evtl. schon einer das Spiel (oder ein anderes dieser Art) besitzt.

LG

Adomnan

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toolate
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Warum so kompliziert?

Beitragvon toolate » 14. Juli 2008, 20:18

Also jetzt muss ich mich hier doch auch mal einmischen, weil ich den Eindruck habe, dass hier ein armer Neueinsteiger völlig unnötig mit Informationen überladen wird. Wozu das alles? Helfen wird es ihm nicht, allerhöchstens abschrecken.

Horst, fürs erste würde ich an deiner Stelle das meiste vom bisher geschrieben einfach einfach wieder vergessen, weil es für euch völlig unerheblich ist.
- Ja, es gibt hunderte verschiedener Systeme und je nach Geschmack findet eben jeder ein anderes besser, aber Das schwarze Auge ist für den Anfang eine gute Wahl, zumal dein Junior es ja nun schon kennt. Falls es euch (oder wenigstens dem ein oder anderen von euch) tatsächlich gefällt, könnt ihr euch immernoch Gedanken über alternativen machen.
- Welche Regeledition ihr verwendet ist für den Anfang ebenfalls ehr zweitrangig. Ich würde sagen je simpler desto besser (einem Brettspieleinsteiger würde man ja wohl auch erstmal "Die Siedler von Catan" vorsetzen und nicht gleich Caylus), wahrscheinlich handelt es sich bei dem Angebot von Katrin um die Basisbox zur dritten Regeledition von DSA, darin enthalten sind auch echte Einsteigerregeln, die wirklich ganz einfach sind (und auch erstmal völlig ausreichen). Und nochmal, wenn es euch dann gefällt, könnt ihr euch langsam (oder auch sehr schnell, wenn einen die Sucht packt ;) ) vorarbeiten.
- Wie Rollenspiel abläuft (ich weiß ja nicht genau, was euer Nachwuchs bisher so darüber erzählt hat): Im Prinzip ist es eine interaktive Geschichte, denke dir einen beliebigen Fantasy-Film (vielleicht nicht gleich so episch wie Herr der Ringe), den ihr nachspielt, einer ist der Spielleiter dessen Aufgabe darin besteht die Geschichte zu erzählen, die übrigen Spieler sind die Helden dieser Geschichte (Ritter, Magier, Elfen, Zwerge etc.) die sie zu einem guten Ende führen sollen. Ja, im Prinzip ist es so einfach, ja mit ausreichend Fantasy braucht man eigentlich gar keine Regeln oder vorgebenen Abenteuer (die gängige Bezeichnung für oben genannte Abenteuer) und ja, das ganze lässt sich auch auf jeden anderen Bereich übertragen (neben Fantasy sind Sience Fiction und Horror am verbreitetsten und innerhalb dieser Bereiche gibt es dann natürlich auch wieder viele Varianten, die Fantasy-Welt von Herr der Ringe ist eine andere als die von Harry Potter, das ist einer von zwei Gründen, warum es so viele verschiedene Rollenspiel-Systeme gibt, wie Adomnan schon angemerkt hat)
- Die eigentliche Herausforderung beim Rollenspiel liegt in meinen Augen darin, dass man bereit sein muss, sich in seine Rolle hinein zu versetzen und entsprechend zu agieren, bereit auch mal aus sich heraus zu gehen, das Spiel lebt von der Stimmung die dabei aufkommt. Gerade am Anfang ist das natürlich nicht leicht, weil man sich vielleicht nicht so traut und auch keinen Maßstab zur Orientierung hat. Der Einstieg mit jemandem, der schon Erfahrung hat erleichtert deshalb natürlich vieles, aber wenn du jemanden im Bekanntenkreis gehabt hättest, hättest du wohl hier nicht gefragt, nehme ich an. Und auf einen Con würde ich an eurer stelle trotzdem nicht gleich gehen, ich schätze mal auf den Durchschnittsbürger wirken die ganzen langhaarigen Metaller und Gewandeten dann doch erstmal etwas zu seltsam. ;)

Hoffe geholfen zu haben (und dass du hier nochmal rein schaust um den Beitrag auch zu lesen ;) ).
mfg,
toolate

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Michael Weber

Re: Warum so kompliziert?

Beitragvon Michael Weber » 15. Juli 2008, 14:22

Das stimmt. Aber eine kleine Anmerkung noch.

Es ist ein erheblicher Unterschied, ob man sich das Regelwerk beschafft, das Schmidt Spiele veröffentlicht hat, oder die aktuellen Regelversionen. Es sind technisch gesehen fast zwei verschiedene Spiele. Dien alten Boxen bekommt man ggf. günstig, aber um alle Möglichkeiten ausschöpfen zu können, sollte man eher mit den neuen spielen. Die Anpassungen für Abenteuer der den jeweils nicht zur Hand liegenden Regeln sind zudem abwärts leichter als aufwärts.

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Lorion42
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Re: Warum so kompliziert?

Beitragvon Lorion42 » 15. Juli 2008, 20:47

richtig... die Basisregel reichen aber locker aus... wenn man anfängt mehr zu kaufen, dann kann man irgendwann nicht mehr aufhören...
ich wollte niemals sagen, dass man sich komplett mit dem ganzen Zeug eindecken soll. Hab mit den 3 Bänden "Wege der Helden", "Wege des Schwertes" und "Geographia Aventurica" nur die Alternative zum Basisband gezeigt... es tut mir leid, wenn das abschreckend gewirkt hat.


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