Beitragvon hannes » 15. Juli 2001, 11:43
Hi Frank
Unterdessen habe ich der alten ASS-Spielregel und in der neueren Regel der Kosmos-Ausgabe (1997) geblättert.
Hier also eine umfassendere, "ausgeschlafene" Antwort :
Tatsächlich ist die Formulierung in der ursprünglichen Regel alles andere als eindeutig. Man könnte sie auch so interpretieren, dass der Befragte einfach einen beliebigen Buchstaben seines Rätsels aufschreibt. In meiner Barbarossa-Schachtel liegt eine Kopie einer Spielbox-Kritik. Die dortigen Beispiele zeigen, dass der Rezensent (Joachim Goemann) dies auch genau so interpretiert hat. Wir haben es aber immer so gespielt, wie ich im ersten Posting geschildert habe.
In der Kosmos-Regel hingegen steht dann klar : "... und fragt dann nach dem ersten Buchstaben, nach dem dritten oder dem letzten."
Dass aber verdeckt geantwortet wird, wurde schon in der alten Spielregel eindeutig formuliert. Ich empfehle übrigens, dass jeder Mitspieler für jeden anderen immer denselben Zettel zum Buchstaben-Erfragen benützt. Du gibst also dem Mitspieler A deinen Zettel A und er schreibt den Buchstaben hin. So siehst du - und nur du - jederzeit auf deinen Blättern die dir schon bekannten Buchstaben. Alternativ kannst du auch ein grosses Blatt so falten, dass jeder Mitspieler nur immer seinen ihn betreffenden Datenverkehr su sehen kriegt.
Eine andere wichtige Regelpräzisierung in der Kosmos-Ausgabe bezieht sich auf die Fluchsteine : Fluchsteine können jederzeit eingesetzt werden, aber nicht während der 2. Frage-Phase eines ANDEREN Spielers.
Einen Fluchstein einsetzen, um nach einem Buchstaben zu fragen, kann oft den entscheidenden Informationsvorsprung bringen.
Kosmos-Barbarossa finde ich besser, weil es auch zu fünft oder zu sechst spielbar ist.
War die ursprüngliche Knetmasse noch brauchbar ?
Ciao
hannes (hat oft zu wenig "Knete")