Beitragvon Uli » 22. Februar 2006, 09:32
...wie gesagt, kein Spiel für Gelegenheitsspieler und Leute, die nach 10 min. wissen müssen, nach welcher Strategie sie spielen sollen.
Und bei uns war Kaivai für ein Denkspiel (!) gar nicht zäh, jedenfalls habe ich z.B. das hochgelobte Caylus als zäher empfunden. Aber was heißt auch schon zäh?
Bei anspruchsvollen Spielen (erst recht, wenn es die erste Partie ist) muss man eben auch etwas überlegen und dementsprechend dauert es eben länger, bis man wieder dran ist.
Aber vielleicht hattet Ihr ja ein paar Extrem-Grübler dabei, dann kann das natürlich schon nerven.
Den Eindruck, das man immer versuchen sollte Letzter zu sein, um zu gewinnen hatten wir im ersten Spiel auch, aber er hat sich in weiteren Partien nicht bestätigt, wenn Alle darauf achten, daß nicht ein Spieler allein irgendwo mehrere Versammlungsplätze hat. Und selbst dann ist es keine Sieggarantie, da die zusätzlichen Einflussplättchen dadurch, daß man Letzter bei der Rollenwahl ist, auch schnell wieder aufgebraucht sind.
Zur Bietskala: Du sagst, der Startspielervorteil ist nicht soviel wert, daß man das Maximum bietet - Dann bietet man es eben nicht! Und wenn man meint, daß man unbedingt Startspieler sein will, dann tastet man sich eben ans Maximum ran.
Bei Versteigerungsspielen wird ja auch kein Maximum vorgeschrieben, nach dem Motto, das Teil / die Rolle ist aber maximal soundsoviel wert. Das ist eben situations- und erfahrungsabhängig!
Viele Grüße,
Uli