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Mombasa: problematisches Spielthema?

Diskussionen über einzelne Spiele
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BGBandit
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Re: Mombasa

Beitragvon BGBandit » 21. August 2015, 23:59

*Sektkorkenknall

*applaudier

@ Thygra: bitte notieren: Acker in Büro umbasteln und das Spiel kann morgen noch in Druck gehen :D

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HDScurox
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Re: Mombasa

Beitragvon HDScurox » 22. August 2015, 00:00

Nur um keine falschen Gedanken zu wecken: Ziel war es meiner Seits nicht, dass das Cover geändert wird, sondern für das Thema zu sensibilisieren und meine Meinung zu verdeutlichen.

Aber mit morgen in den Druck gehen bin ich einverstanden, bin sehr gespannt auf die Mechanismen in dem Spiel!

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BGBandit
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Re: Mombasa

Beitragvon BGBandit » 22. August 2015, 00:03

Mein Ziel ist es demnächst nicht nur noch Blümchenspiele spielen zu müssen. Wenn ich dafür 8 Seiten diskutieren muss, tu ich das. Reiner Eigennutz. Sensibilisierung? Habt ihr geschafft. Carcassonne stand 1 Jahr bei mir im Schrank, ohne dass ich mir IRGENDWAS dabei gedacht habe.

Ich wollte heute nur was Einfaches aus meinem Neuheitenregal spielen (habe wirklich NICHT explizit danach gesucht) und mir ist fast das Monokel in den Kaviar gefallen, als ich das Cover gesehen hab. Sensibilisierung für Spiele-Cover gelungen.

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groenemeyer05
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Re: Mombasa

Beitragvon groenemeyer05 » 22. August 2015, 01:06

BGBandit hat geschrieben:Mein Ziel ist es demnächst nicht nur noch Blümchenspiele spielen zu müssen. Wenn ich dafür 8 Seiten diskutieren muss, tu ich das. Reiner Eigennutz. Sensibilisierung? Habt ihr geschafft. Carcassonne stand 1 Jahr bei mir im Schrank, ohne dass ich mir IRGENDWAS dabei gedacht habe.

Ich wollte heute nur was Einfaches aus meinem Neuheitenregal spielen (habe wirklich NICHT explizit danach gesucht) und mir ist fast das Monokel in den Kaviar gefallen, als ich das Cover gesehen hab. Sensibilisierung für Spiele-Cover gelungen.


Ich will die Diskussion jetzt nicht breiter treten als sie jetzt schon ist. Auf mich wirkt "Mombasa", beurteilt nach dem Cover und dem was ich bis jetzt zu dem Spiel gelesen habe, nach wie vor sehr suspekt. Und ich beziehe mich nicht nur auf das Cover. Das heisst aber nicht, dass ich nur "Blümchenspiele" spielen will. Ich würde auch grundsätzlich die Rolle eines zweifelhaft moralischen Kolonialherren in einem Spiel einnehmen. Und ich möchte nur nochmal klarstellen, dass ich persönlich z. B. mit Colt Express nicht ansatzweise ein Problem habe. Ich will das alles jetzt auch nicht mehr ewig ausführen, da ich finde, ich habe meine Haltung in vielen Posts nachvollziehbar dargelegt. Stattdessen würde ich gern mal abschliessend konstruktiv auf "Nieuw Amsterdam" verweisen und dazu anregen Cover und die Spielidee mal mit "Mombasa" zu vergleichen. Da kann sich ja jeder mal seine eigene Meinung zu machen. Mir persönlich scheint es, dass "Nieuw Amsterdam" zumindest die thematische Einbindung eines konkreten und sensiblen Themas mit weitaus mehr Fingerspitzengefühl umgesetzt hat (Jaja, ich weiss, wir müssen "Mombasa" alle erst gespielt haben. Nach meinem ersten Eindruck erwarte ich aber momentan einfach keine Riesenüberraschung...). Jedenfalls leidet bei "Nieuw Amsterdam" auch weder per se die Unterhaltung (außer man mag keine Optimierung), es ist kein "Blümchenthema" und das Spiel muss m. E. auch nicht als Kunstobjekt ins Museum gestellt werden.

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ErichZann
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Re: Mombasa

Beitragvon ErichZann » 22. August 2015, 12:10

Sascha 36 hat geschrieben:Logisch ist in der Dikussion hier gar nichts mehr, hier wird gemutmaßt wie es einem passt und dabei weiß keiner wie das Endprodukt aussieht, ob in der Anleitung drauf eingegangen wird etc ist vollkommen egal, weil jeder hier meint er hätte den Parmesan erfunden.
Ich hol mir jetzt einfach ne Tüte Popcorn und schau der Diskussion noch zu, aber mehr auch nicht.


Das Cover ist soweit ich weiss final und um dieses geht es. Das Wort Gutmensch habe ich aus meinem Wortschatz gestrichen und wen jemand einer Person in diesem Forum mit so einem dämlichen Totschlagargument kommt von wegen "mach doch im echten Leben was anstatt sich hier über ein Cover aufzuregen" dann ist es nur verständlich, dass diese Person sich in diesem Fall verteitigt...nur weil jemand 10 Minuten am Abend Zeit hat auf einen Diskussion zu antworten heisst das nicht, dass er sonst nichts tut, das ist einfach völlig dämliche Rethorik und einfach nur dumm.

Viel Spass mit dem Popcorn.

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Re: Mombasa

Beitragvon Sascha 36 » 22. August 2015, 12:22

Danke für die Blumen, ich such mal eine Vase .

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Re: Mombasa

Beitragvon Thygra » 24. August 2015, 12:38

HDScurox hat geschrieben:Es geht nicht um die Repräsentation eines Zeitalters, sondern um die Einordnung in dieses. Das ist in so weit ein Unterschied, als dass ein Bild eines Wirtschaftsunternehmers, welcher in seinem Büro an seinem Schreibtisch sitzt, meiner Ansicht nach ok wäre, selbst wenn eindeutige Hinweise auf das Kolonialzeitalter vorhanden sind, denn dann wird da nichts romantisiert. Dann ist es eben ein Leiter einer Company - jeder weiß, dass die Dreck am stecken haben, aber da hört das Bild eben auf, fertig.

Ein Wirtschaftsunternehmer hat generell Dreck am Stecken? Du hast ja ganz schöne Vorurteile ...

HDScurox hat geschrieben:Das Mombasa Cover hingegen, ordnet sich in diesen historischen Kontext und möchte uns eine Idylle zeigen. "Ach wie schön war es doch als Kolonialherr in Mombasa, die schwarze Bevölkerung die für mich arbeitet ist glücklich, ich sitz über meiner Karte und verdien so viel Geld wie möglich." Das ist eine Romantisierung, eine Verklärung der Geschichte und dieser Macht sich das Cover (nicht das Spiel als solches, um es zum 100. Mal zu sagen) schuldig.

Das ist DEINE persönliche Interpretation. Wie ich oben schon schrieb kann ich nicht nachvollziehen, wo du hier erkennen willst, dass die Bevölkerung glücklich ist. Eventuell bringst du hier zu viele eigene Vorurteile mit ein ... :P

BGBandit hat geschrieben:Laut deiner obigen Aussage müsste dann Pegasus im Prinzip nur den Hintergrund des Covers ändern zu einem Büro.

Kleine Korrektur: "eggertspiele", nicht "Pegasus". Pegasus ist der Vertrieb, eggertspiele der Verlag von Mombasa.
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Re: Mombasa

Beitragvon HDScurox » 24. August 2015, 15:04

@thygra: nein, da hast du mich total missverstanden. Die companies im kolonialzeitalter, welche in afrika operiert haben, haben dreck am stecken.

Zum glücklich sein: das ist die grundstimmung des ganzen bildes, dies sorgt dafür.

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Re: Mombasa

Beitragvon Thygra » 24. August 2015, 15:30

HDScurox hat geschrieben:@thygra: nein, da hast du mich total missverstanden. Die companies im kolonialzeitalter, welche in afrika operiert haben, haben dreck am stecken.

Wenn du das gemeint hast, hast du es wirklich schlecht formuliert. Du schreibst "selbst wenn eindeutige Hinweise auf das Kolonialzeitalter vorhanden sind", und das impliziert automatisch "auch, wenn keine eindeutigen Hinweise auf das Kolonialzeitalter vorhanden sind". Wenn aber keine eindeutigen Hinweise auf dieses Zeitalter vorhanden sind und man nur irgendein Büro sieht, dann ist ja nicht klar, in welcher Zeit es spielt, und dann gilt deine Aussage mit dem Dreck am Stecken eben allgemein.

Damit hast du übrigens im Prinzip selbst erklärt, weshalb es nicht funktionieren würde, denn das Cover nur ein Büro zeigen würde.

Zum glücklich sein: das ist die grundstimmung des ganzen bildes, dies sorgt dafür.

Du hast behauptet, das Mombasa-Cover "möchte uns eine Idylle zeigen". Das kann aber nur eine Interpretation von dir sein, denn du kannst nicht wirklich wissen, was das Cover möchte.
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Re: Mombasa

Beitragvon HDScurox » 24. August 2015, 15:55

Jap, wenn ich so drüber nachdenke hast du Recht Thygra, da ist meine Ausführung zur Bürosituation lückenhaft, wie gesagt, ich finde es extrem schwer, sich ei. Alternativea cover vorzustellen, da spielt so viel mit rein,nicht umsonst kann nicht jeder ein guter Künstler sein, da gehört nehr dazu als nur Malen zu können.

Ich denke es lässt sich abschließend darauf einigen, dass man das cover ohne große probleme so wie ich verstehen kann, aber nicht zwangsläufig muss. Das man es so verstehen kann, sollte aber grund zum nachdenken sein, denn weder der Verlag, noch der Grafiker und autor wollen sicher, dass das Cover und damit dann das Spiel so gesehen wird.

Ich finde es einfach wichtig wenn da kritisch drüber nachgedacht wird und bin jedem dankbar, der sich sachlich an der Diskussion beteiligt hat.

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Re: Mombasa

Beitragvon Thygra » 24. August 2015, 16:22

HDScurox hat geschrieben:Jap, wenn ich so drüber nachdenke hast du Recht Thygra, da ist meine Ausführung zur Bürosituation lückenhaft, wie gesagt, ich finde es extrem schwer, sich ei. Alternativea cover vorzustellen, da spielt so viel mit rein,nicht umsonst kann nicht jeder ein guter Künstler sein, da gehört nehr dazu als nur Malen zu können.

Es ist auch nicht einfach zu entscheiden, was auf ein Cover soll. Aber bitte verstehe, dass es nicht das Anliegen eines Covers ist, die Menschheit korrekt über Geschichte aufzuklären. Ein Cover soll neugierig machen und den Verkauf fördern. Und es soll möglichst auf einen Blick grob den Inhalt vermitteln.

Jemand (ich weiß nicht mehr wer, ist aber auch egal) hatte oben geschrieben, der Helm auf dem Cover sehe aus wie ein typisch britischer Helm dieser Zeit, und dies als Problem betrachtet. Da habe ich mich sehr gewundert! NATÜRLICH sieht der Helm aus wie ein typischer Helm aus der Zeit, in der das Spiel spielt! Alles andere wäre eine Katastrophe! In einem Spiel im alten Rom tragen die Menschen ja auch keine Jeanshose, sondern zum Beispiel eine Tunika. Oder auf Hawaii ist es eher ein Bastrock als ein Kimono. Nur WEIL der Hut aussieht wie ein typischer Hut, weiß der Betrachter sofort, dass das Spiel in Afrika spielt - selbst wenn er vielleicht gar nicht weiß, was das Wort Mombasa bedeutet.

Deshalb kann die Szene auch nicht einfach ein neutrales Büro zeigen, weil man dann ja nicht mehr erkennt, dass es in Afrika spielt.
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Re: Mombasa

Beitragvon HDScurox » 24. August 2015, 18:11

@Thygra, das war ebenfalls ich mit dem Helm. Mir ging es dabei darum zu zeigen, dass die gesamten Requisiten, wie sie dort auf dem Tisch liegen, für mich nur den Schluss zu lassen, dass es sich um einen Kolonial"herren" - das Wort ist eigentlich viel zu allgemein, aber zweckdienlich in diesem Fall - handelt. Dass das Cover neugierig machen muss, interesse wecken muss, das Thema anschneiden muss, das ist vollkommen klar. Ich arbeite ja selbst im Marketing, diese Dinge sind mir alles andere als Fremd.

Was sich nicht ändert ist, dass ich und einige andere, finden, dass das Cover die Zeit romantisierend darstellt und das wäre wahrscheinlich anders gegangen, ohne das ich eine konkrete Idee habe wie, ich bin leider kein Künstler/Illustrator.

Ich denke durchaus, dass ein Büro mit großer Afrikakarte im typisch brittisch Herrenhaus-Stil dieser Zeit passen könnte, wenn man auf ie Details achtet und sich Mühe gibt, aber das Cover ist nun Mal jetzt so und das ist auch ok, genau so ok wie die Diskussion darüber, die ich als wichtig erachte. Peer Sylvester hat die Tage erst in einem Blogpost über Stereotypen und Rollenbildern in Brettspielen geschrieben (übermässig viele weiße Männliche Charaktere und Frauen eher in der Hilfs- und Helfersrolle), es ist wichtig, dass über so etwas diskutiert wird, damit es da langsam einen Fortschritt gibt, sowas beginnt schon immer im kleinen, sowas bekommt schon immer Gegenwind, das liegt in der Natur der Sache.

Ich hab mich bei Imperial Settlers z.B. darüber gefreut, dass es eine männliche und weibliche Seite gibt, Andor das gleiche und das ließe sich auf so viele Spiele ohne Probleme übertragen - aber ok, jetzt drifte ich ab.

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Michael Weber
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Re: Mombasa

Beitragvon Michael Weber » 24. August 2015, 18:52

ErichZann hat geschrieben:und wen jemand einer Person in diesem Forum mit so einem dämlichen Totschlagargument kommt von wegen "mach doch im echten Leben was anstatt sich hier über ein Cover aufzuregen" dann ist es nur verständlich, dass diese Person sich in diesem Fall verteitigt...nur weil jemand 10 Minuten am Abend Zeit hat auf einen Diskussion zu antworten heisst das nicht, dass er sonst nichts tut, das ist einfach völlig dämliche Rethorik und einfach nur dumm.


Das ist eine äußerst bescheidene Verkürzung meiner Argumentation. Wem es nicht passt, dass jemand nach einem halben Dutzend Seiten mal rhetorische Mitte anwendet, um darauf hinzuweisen, dass eine Argumentation überzogen ist, ... Tja, der hat halt etwas falsch verstanden oder *tschuldigung* Pech gehabt. *innerlichesbasta*

Noch einmal zum Cover: Ich finde es abenteuerlich, das Cover ohne Zusammenhang zum Spiel sehen zu wollen. Das würde niemanden bei Büchern einfallen oder bei anderen Medien. Ich erspare mir jetzt wirklich illustre Beispiele. Ganz am Ende ist das Cover eben NICHT losgelöst vom gesamten Produkt. Ganz im Gegenteil. Ein Spiel erzählt eine ganz eigene Geschichte. In diesem Fall möglicherweise eine Geschichte eines anderen, eines besseren Afrikas. Ohne diesen Zusammenhang ist die gesamte Diskussion ebenso witzlos, überzogen und - meiner Meinung nach fast schon deplatziert - wie bei Puerto Rico damals oder bei Colt Express oder noch *tschuldigung* dämlicher bei Five Tribes oder auch die hier gegenteilige Annahme, dass das oben gepostete Carcassonne-Cover lustigerweise eben NICHT ebenso diskussionswürdig sein soll (auch in Afrika gab es nette Europäer und schwarze Kollaboroteure, die ordentlich verdient haben). Noch einmal ganz hart: Ohne Bezug zum gesamten Spiel, sollte niemand das Cover wegen klarer Bezüge zu Afrika und die Kolonialzeit verurteilen. Ich finde generell, dass Spiele als solche sich sehr schlecht für gesellschaftspolitische Diskussionen dieser Art eigenen. Wenn man diese aber führt, dann ausschließlich mit Blick auf das gesamte Produkt. Denn die Story und die Mechanismen sind sehr eng mit der Illustration verzahnt.

Und nicht vergessen: Spiel heißt auch immer ein Stück Freiheit der Interpretation eines Settings und Freiheit, reale Bezüge völlig anders zu gestalten. Wer dennoch ein einzelnes Cover verurteilt, der soll dann aber auch so konsequent sein, dies generell bei allen zu machen. Dann ist ein Risiko-Ccover mit Militärs und Kanonen keinen Deut besser als ein Mombasa-Cover oder das Carcassonne-Cover aus diesem Thread. NEIN! Ist es nicht! Denn in allen Fällen sind es romantisierende Bezüge zu Greueltaten (klar, "Napolean" an der Kanone. Und was ist mit den Toten?). Da darf es keine Diskussion geben, zumal der Bezug bei Risiko noch viel direkter ist.

Aber eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass das oben stehende Zitat eine wirklich unsinnige Verkürzung war. Und damit bin ich hier raus, denn es bringt nichts. Offenbar WOLLEN einige vergessen, dass Spiel immer Fiktion ist und etwas Böses in einem Cover sehen, das eben nicht einzeln und allein betrachtet werden darf, und wollen diese Maßstäbe eben nicht bei anderen Covern ebenso anwenden. Und jetzt dürft ihr euch gern wieder aufregen.

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Re: Mombasa

Beitragvon BGBandit » 24. August 2015, 19:34

Danke für diesen Beitrag Michael. Du schaffst es in wenigen Absätzen zusammenzufassen, was ich auf 7 Seiten nicht zusammenbringe. Endlich fühle ich mich verstanden *Blumenstraussrüberreich

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Re: Mombasa

Beitragvon HDScurox » 24. August 2015, 20:03

Nochmal zu Michael:

1. Konsequenz zu fordern ist schön, wenn jemand das nicht in der Konsequenz durchzieht kann das blöd sein, macht den Einzelfall dadurch aber nicht besser. Du verurteilst damit nur Menschen, ohne dich mit diesem Argument an der Diskussion um das Cover zu bemühen.

2. Deine strikte Verbindung von Cover und Spiel ist eine Sichtweise die man sicherlich haben kann, meine ist eben eine andere. Ich glaube nicht mehr, dass es da ein richtig oder falsch gibt, sondern es gibt eben unterschiedliche Sichtweisen. Beide würden gut damit tun, die andere zu akzeptieren. So akzeptiere ich, dass man in dem Cover nicht eine romantisierung des Kolonialismus sehen muss - aber kann -, das hat diese Diskussion ja nun doch gezeigt.

3. Es gibt sicherlich noch viele weitere Cover, die Diskussionswürdig sind. Umso besser, dass nun eines hinterfragt wird.

4. Erklär deinen Satz über Five Tribes Mal Menschen, die noch unter der Rassendiskriminierung gelitten haben oder Nachfahren von Sklaven sind oder heute noch unter den Vergleichen leiden. Dies trifft auf eine meiner besten Freundinnen zu, in der Schulzeit kamen regelmäßig dumme rassistische Sprüche, die auf ihre Herkunft abzielten und ich finde es ehrlich gesagt - man verzeihe mir den Ausdruck - zum kotzen, dass diesen Menschen pauschal das Recht abgesprochen wird, sich dadurch verletzt zu fühlen. Denn das ist genau was du tust, wenn du sagst, die Diskussion sei dämlich. Ich hatte ihr "damals" Five Tribes gezeigt, einfach Mal nur das Spiel gezeigt, einer ihrer ersten Eindrücke war "Das mit den Sklaven, muss das wirklich sein? Muss man das reproduzieren?" und meine Antwort aus Überzeugung ist: NEIN! Muss man nicht. Da gibt es eigentlich auch nichts drüber zu diskutieren. Was hat der Autor, was hat das Spiel, was haben die Spieler davon, wenn man Sklaven an Djinns opfert - also Sklaven "mal wieder" als Ware benutzt. Es hätten genau so gut Kräuter, Goldstücke oder eben weniger belastete Fakire sein können. Eine Lösung wo sich kein Mensch angegriffen fühlt, sollte doch in jedem Fall erstrebenswert sein (oder eben das krasse Gegenteil, so wie es Serdar Somuncu macht: "Jeder hat ein Recht darauf beleidigt zu werden"). Es kommt mir immer wieder vor, als würden sich "Weiße" einen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie ein bisschen Feingefühl zeigen müssen.

5. Gesellschaftspolitische Themen durchdringen die ganze Sphäre des gesellschaftlichen Lebens, davon sind Gesellschaftsspiele nicht ausgenommen, besonders da sie immer auch ein Ausdruck von Zeitgeist, Kunst und Kultur der jeweiligen Zeit sind.
Dass Menschen "in Ruhe" ihre Spiele spielen wollen und sich an Diskussionen nicht beteiligen wollen ist vollkommen in Ordnung, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann. Denn genau so, wie solche Diskussionen bei Filmen, Musik, Fernsehserie an der Tagesordnung sind, gehören auch Brettspiele in diese Reihe. Das ist auch alles Kunst, wie es ein Brettspiel ist und trotzdem sind dort gesellschaftspolitische Debatten wichtig, denn dadurch werden die Werte und Ansichten einer Gesellschaft mit repräsentiert und weiter verbreitet.

Das was ich am schlimmsten finde ist, dass den Menschen die hier - und bei anderen Diskussionen - diskutieren, Empfindungen abgesprochen werden. Dies geschah durchaus auf beiden Seiten, da nehme ich mich nicht raus, aber so kommt man nicht weit. Zu denken eine Onlinediskussionen kommt zu einem gemeinsamen Konsens ist allerdings leider genau so verblendet, das habe ich so gut wie noch nie erlebt.

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Re: Mombasa

Beitragvon Michael Weber » 24. August 2015, 20:43

Och nö. Jetzt kommen wir wieder nicht vom Fleck. Warum gehst du nicht auf die wesentlichen Argumente ein? Die wichtigsten sind die Vernüpfung von Illustration mit dem Gesamtprodukt und die Freiheit der Neuschreibung von Geschichte im Spiel. Hallo!!! Wir sind hier beim Thema Gesellschaftsspiel, da sollte dch jeder Experte oder Halbexperte wissen, dass Spiele KEINE Realtität sind, sondern IMMER Fiktion (selbst dann, wenn es um echte Szenarien geht, sind diese immer Fiktion, weil selbst dort Geschichte neu, anders oder besser geschrieben wird). Allein das reicht normalerweise als Agurment, um so eine Diskussion über scheinbar verhamrlosende Cover endgültig zu beenden.

Übrigens: Nur weil DU in dem Bild etwas schlechtes siehst und darauf beherrst, dass es ohne dazu gehörendes Spiel zu interpretieren ist, wird es nicht richtig. NEIN! NEIN! NEIN! Abgesehen davon, dass andere Leute etwas anderes in dem Bild sehen können. Ich wollte es uns ersparen, aber bitte: Ist ein Buchcover, das ein Massengrab aus der NS-Zeit zeigt, böse? Was ist, wenn das Buch die Geschichte aufarbeitet? Ist ein CD-Cover mit Hakenkreuzen böse? Was ist, wenn es eine Punkband nutzt, um die Nazis durch den Kakao zu ziehen? Ist ein Cover mit einer nackten Frau sexistisch? Was ist, wenn eine Fotografin die Schönheit des weiblichen Aktes zeigen will? UNd - beim Thema bleiebend: Ist ein Buchcover mit dem Bild eines vom KKK gepeitschten Sklaven im Mississippidelta rassistisch und diskriminierend, wenn das Buch ein Schwarzbuch der Gewalttaten darstellt? Was heißt das alles für unsere Diskussion: Es ist eben NICHT die Frage, ob man so etwas darf, ob das Kunst ist oder ob es gesellschaftlich angesagt ist. Es ist einzig und allein die Frage, in welchem Kontext so eine Illustration steht. NUR und AUSSCHLIEßLICH dann, kannst du zu einer Wertung kommen, die fundiert ist. Darum geht die gesamte Diskussion VÖLLIG am Thema vorbei. Leider auch von dir.

Die Weigerung, einerseits bei Mombasa sowohl das Spiel als fiktionales Instrument mit einem GANZ EIGENEN Hintergrund hinzuzuziehen (Freiheit des Spiels), und zu gleich darauf hinzuweisen, dass bei Carcassonne aber alles okay ist, weil Indianer zu der besagten Zeit nicht (oder nicht so schlimm?) ausgebeutet, verfolgt odert versklavt wurden, empfinde ich als absolut abenteuerlich. Mir fällt dabei fast die Kinnalde auf die Schreibtischplatte. Daher noch einmal: Wenn schon (was ich für nicht als erforderlich halte), DANN prangere bitte ALLE scheinbar romantisierenden, bösen, geschichtsverzerrenden und sonstwie Cover an. Es ist wirklich nicht hinnehmbar, dass du hier ohne Blick auf das Ganze zweierlei Maß anführst und so tust, als hättest du auch noch recht. Also, bitte, wirklich. Abgesehen davon: Aus verschiedenen Gründen wäre das Cover von Carcassonne meiner Meinung nach sogar schlimmer als das von Momabasa, WENN man es allein betrachten dürfte. Darf man aber NICHT! Ne, darf jeder gern machen, aber dann ist es eben nicht fundiert und muss mit großer Vorsicht und kritischem Hinterfragen in der Diskussion bewertet werden. Klar darf jeder Empfundungen haben. Aber in dieser Diskussion geht es um eine sachliche Bewertung. Und die ist ohne Gesamtbetrachtung des Werkes nicht gegeben. Punkt!

Und WENN schon gesellschaftspolitsche Debatten am Thema Spiel, die ich ja oben nicht verneine, dann aber korrekterweise natürlich ausschließlich am Gesamtwerkl, nicht an einzelnen Teilen. Ganz ehrlich: Wenn du so etwas machst, greifst du dir für deine Argumentation passende Teile aus einem komplexen Gesamtzusamenhang heraus und drehst damit die Aussage eines Werkes in die dir genehme Richtung. So geht es nicht. Denn das verfälscht!

Was Five Tribes angeht: Bitte, das Spiel in einem Setting von 1001 Nacht und anderen orientalischen Märchen. Märchen dürfen das. Wenn sie das nicht mehr dürften, berauben wir uns der Fantasie. Natürlich häte man es anders lösen können, gerade bei dem Spiel wäre es so nicht erforderlich gewesen. Aber ich kann die Aufregung beim besten Willen dennoch nicht nachvollziehen. Denn am Ende ist es eben NUR ein Spiel UND ein Märchenhintergrund. Das hat nichts mit "lass mich in Ruhe mein Spiel spielen" zu tun, sondern einfach damit, dass political correctness aus der realen Welt auch mal eine Grenzen haben muss. Die ist bei Themen wie diesem gegeben. Und wer sich bei einem märchenhaften Hintergrund verletzt fühlt, sollte therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen (das ist NICHT abfällig gemeint, aber meine ernsthafte Empfehlung).

Und nun: Entspannung.

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Re: Mombasa

Beitragvon Sascha 36 » 24. August 2015, 21:22

Eine Diskussion muss keinen Konsens haben, man tauscht Meinungen aus und gut ist.
Für mich ist die Diskussion beendet, kann auch nicht verstehen warum hier Meinungen direkt auseinandergenommen werden.
Das hier hat nichts mehr von einer Diskussion und hatte es meiner Meinung auch nicht, jeder ist hier mit seiner Meinung gegen andere angetreten ohne auch nur einen Hauch von Verständnis zu entwickeln.
Was interessant ist inwieweit man die einzelnen User kennenlernt.
Für das Wort " Gutmensch" in meinem Beitrag entschuldige ich mich, wer jetzt meint er müsse mich deswegen in ein politisches Lager einordnen so kann er denken was er will.

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HDScurox
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Re: Mombasa

Beitragvon HDScurox » 24. August 2015, 21:28

(Ok, antwort abgeschickt, Forum meinte ich sei nicht eingeloggt, antwort weg. Daher könnte diese Version etwas kürzer ausfallen).

Lieber Michael,

ich strecke die "Waffen". Du hast mich überzeugt. Ich habe nun intensiv über deine Beispiele nachgedacht und ja du hast Recht. Man kann dort das Cover nicht getrennt vom Inhalt sehen, das wäre fatal. Insofern bin ich also sehr gespannt auf den Inhalt von Mombasa, besonders spielerisch. Insofern auch ein Entschuldigung an eggertspiele / Pegasus, sollten irgendwelche meiner Ausführungen als Vorwürfe verstanden worden sein.

Ich habe mich da wohl wirklich verrannt. In der Argumentation und in meinem Kopf. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ich persönlich bei Rassismen und ähnlichem sehr empfindlich reagiere. Das resultiert aus vielen persönlichen Erfahrungen, dennoch sollte man sich nie verrennen oder zu empfindlich reagieren.

Ich finde deinen Hinweis mit der Therapie anmaßend, muss aber auch hier der Aussage "Märchen müssen das dürfen" zustimmen. Märchen und Fantasie muss so etwas dürfen. Das Problem, welches ich bei Brettspielen sehen könnte ist, dass es für manche eben nicht nur ein Märchen, sondern echtes Erleben ist. Ein Brettspiel kann sich greifbarer als ein Buch anfühlen und so, könnte ich mir vorstellen, kann es eben auch mit den Sklaven sein.

Also Michael, chapeau fürs effektive Argumentieren.

Nun kommt für mich das Beste: Für mich hat diese Diskussion ein positives Ergebnis, denn sie hat überhaupt ein Ergebnis. Falls jemand sich in der Lage sieht eine andere Argumentation als meine oder Michaels anzubringen: Ich wäre verdammt gespannt darauf.

Warten wir also auf Mombasa und hoffen auf ein gutes Spiel.

@Sascha 36: Du weisst ich schätze dich, du bist auch ziemlich sicher alles andere als ne Rechte Socke. Ich finds super, dass du dich für das "Gutmensch" entschuldigst, das kommt im Internet auch selten genug vor.

Spielerische Grüße und einen schönen Abend,
Alex

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Re: Mombasa

Beitragvon Sascha 36 » 24. August 2015, 21:38

@ hdscurox

Jeder kann Fehler machen und das man sich emotional schon mal verrennt ist mir und anderen mit Sicherheit auch schon passiert.
Zieh den gleichen Hut vor dir und vielleicht treffen wir uns alle mal in der Forenentspannungtherapie :)

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Michael Weber
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Re: Mombasa

Beitragvon Michael Weber » 24. August 2015, 22:02

HDScurox hat geschrieben:ich strecke die "Waffen". Du hast mich überzeugt.


Erst habe ich die Ironie gesucht, aber du meinst es ernst. Ich bin weit davon entfernt, so etwas wie Genugtuung zu spüren. Aber es freut mich, wenn ich mit meinen Formulierungen dazu beitragen kann, dass zumindest etwas mehr ganzheitliche Betrachtung möglich ist.

HDScurox hat geschrieben:dass ich persönlich bei Rassismen und ähnlichem sehr empfindlich reagiere.


Das solltest du dir generell auch bewahren. Im echten Leben stehe ich an deiner Seite. Ohne Zögern.


HDScurox hat geschrieben:Ich finde deinen Hinweis mit der Therapie anmaßend, muss aber auch hier der Aussage "Märchen müssen das dürfen" zustimmen.


HIer wiederum können wir wieder ein Faß aufmachen, ein Bier/Wein/Wasser kippen und mit der Faust auf den Tisch und so. Aber an dieser Stelle bleiben zumindest diese beiden Punkte eher subjektiv als objektiv klärbar.

Ich bin als Afrika-Faszinierter sehr gespannt auf Mombasa.
Zuletzt geändert von Michael Weber am 24. August 2015, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mombasa

Beitragvon HDScurox » 24. August 2015, 22:04

Ironie liegt mir an solchen Punkten fern. Wenn ich überzeugt wurde oder feststelle das ich falsch liege, gestehe ich das gerne ein. Wo bleibt sonst die persönliche Entwicklung? :)

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Re: Mombasa

Beitragvon Stein-Schere-Papier » 24. August 2015, 22:08

Sascha 36 hat geschrieben:...jeder ist hier mit seiner Meinung gegen andere angetreten ohne auch nur einen Hauch von Verständnis zu entwickeln...


Das habe ich so nicht gesehen. Und wenn ich so gesehen werde, dann macht's wirklich keinen Sinn hier.

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Re: Mombasa

Beitragvon Michael Weber » 24. August 2015, 22:15

Stein-Schere-Papier hat geschrieben:Das habe ich so nicht gesehen.


Ich übrigens auch nicht. (Und so wollte ich auch nicht gesehen werden.)

Ergänzung
Übrigens, wenn sich herausstsellen sollte, dass bei Mombasa am Ende doch Afrikaner versklavt werden, dann stehe ich zu meinem Diskussionsbeitrag. Ich würde aber sofort auf Rüge des Verlages, Abänderung des Spiels und eine Entschuldigung plädieren ...

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Re: Mombasa

Beitragvon Sascha 36 » 24. August 2015, 23:58

Ich verurteile hier niemanden in der Diskussion, trotzdem hatte ich das Gefühl das die Intensität mancher Beiträge weit über der Bedeutung oder Wichtigkeit des Themas waren und ungerechtfertigt persönlich würde.
Ich schließ mich hier auch nicht aus, trotzdem finde ich es eigenartig wenn manche Diskussionen so hart geführt werden.

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Re: Mombasa

Beitragvon Thygra » 25. August 2015, 00:59

Sascha 36 hat geschrieben:Das hier hat nichts mehr von einer Diskussion und hatte es meiner Meinung auch nicht, jeder ist hier mit seiner Meinung gegen andere angetreten ohne auch nur einen Hauch von Verständnis zu entwickeln.

Da muss ich energisch widersprechen. Ganz im Gegenteil haben meines Erachtens in diesem Thread - viel öfter als sonst in Forendiskussionen - gleich mehrere User eine Menge Verständnis für andere User entwickelt bzw. gezeigt. Es war zwar teilweise ein langer Weg dorthin und hat viele Seiten gebraucht, aber das ist für mich rückwirkend betrachtet einer der interessantesten Forenthreads seit langem.

Insbesondere auf den letzten Seiten ist die Diskussion teilweise sehr sachlich verlaufen. Es waren zwar immer auch eine Menge Emotionen dabei, aber es ist trotzdem vielen Usern gelungen, sich auf die sachliche Ebene zu konzentrieren.

Mir hat dieser Thread eine Menge gebracht. Ich habe zwar meine eigene Meinung im Laufe der Diskussion nicht geändert, sie aber zumindest mehrmals hinterfragt. Und ich glaube, ich habe jetzt ein viel besseres Verständnis dafür, weshalb Leute wie HDScurox oder groenemeyer überhaupt ein Problem in dem Cover sehen bzw. gesehen haben. Das betrachte ich für mich als eine wertvolle Bereicherung meiner Lebenserfahrungen.

Und ich habe mein persönliches Unwort des Jahres gefunden: "romantisierend" :D
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