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Die 30- Pöppel-Parade (zum mitmachen)

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Peer

Die 30- Pöppel-Parade (zum mitmachen)

Beitragvon Peer » 5. März 2005, 14:21

Hi,
ein kleines Spiel/Projekt/wasauchimmer für alle. Ausdrücklich auch für Nicht-Autoren!

Die Regeln für Autoren:
Ich habe hier 5 Pöppel in 6 verschiedenen Farben in einer Zip-Tüte. Wem dazu ein nettes Spiel einfällt, der poste die Reeln doch bitte unter "seinem" Namen hier. Ausserdem sollte eine Anmerkung stehen, ob getestet, ausprobiert oder nur die Idee da ist.
Wichtig: Wie bei jedem "Wettbewerb" gibt es Regeln. In diesem Fall eine: Es soll ausdrücklich kein weiteres Material nötog werden. Man muss aber nicht alle Pöppel verwenden (Wem ein tolles Strategiespiel mit nur einem Pöppel einfällt, hat meine Stimme). Natürlich sollten alle Spiele hier Neuerscheinungen sein.
Die Rechte für die Spiele verbleiben natürlich bei den Autoren, aber mit dem Posten nehme ich sie in die Spielesammlung (siehe unten) auf.

Die Regeln für alle anderen:
Probiert die Spiele aus und schreibt an die entsprechenden Stelle eure Kommentare. Welches haltet ihr für das beste? Oder für gut? Was kann man verbessern? Etc.
Außerdem kann im Hauptstrang die Diskussion geführt werden, wie man die Beteiligten am besten belohnt, ob es einen Gewinnen gibt, was der bekommt und wo man die Spielesammlung später einsehen kann.

Allen Beteiligten schicke ich die Spielesammlungs-Regel per Email.
Ansonsten ist es ein Spass-Projekt, bei dem ich gespannt bin, o was bei rumkommt. :-)

Viel
Spaß
Peer (postet gleich noch eine Spielidee als Muster)

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Peer

[Spiel] Polonaise

Beitragvon Peer » 5. März 2005, 14:30

Hi,
Also gleich meine ungetestete Idee zu Polonaise (blöder Titel, weiss nicht, wie man das schreibt...)
Für 3-6 Spieler

Spielaufbau: Jeder bekommt einen Pöppel jeder Farbe und stellt sie dicht an dicht in eine Reihe auf. Die Reihen stehen alle genau gleicheit von der Tischkante entfernt (ich schlage 10 cm vor, hängt aber von der Pöppelgrösse ab).

Spielablauf: Wer dran ist, nimmt einen seiner Pöppel und tauscht diesen mit einem beliebigen Pöppel eines Mitspielers (mit spitzen Fingern...) Anschliessend werden die Reihen BEIDER Spieler um so viele Schritte vorbewegt, wie Pöppel gleicher Farbe neben dem neu eingestzten nebeinander stehen.

Gesetzt wird wie beim Bockspringen, also der hinterste Pöppel immer ganz nach vorne.
Beispiel: A ist dran und tauischt mit B:

A: RGSWZU
B: GSZWUR

A vertauscht Rot mit Gelb:
A: GGSWZU
B: RSZWUR

A darf zwei Felder vorsetzen, B nur eines.

Erster Schritt A (Tischkante ist rechts)
GSWZUG
Zweiter Schritt
SWZUGG

Gewonnen hat ein Spieler, wenn ein Pöppel in den Abgrund hinuterspringt.

ciao
peer

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Marco

Re: Die 30- Pöppel-Parade (zum mitmachen)

Beitragvon Marco » 5. März 2005, 14:42

Jeder Spieler sucht sich einen Pöppel aus. Wer den zweifarbigen Pöppel gewählt hat, hat gewonnen!!!

Peer schrieb:

> 5 Pöppel in 6 verschiedenen Farben

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Peer

Re: Die 30- Pöppel-Parade Korrekturtext

Beitragvon Peer » 5. März 2005, 14:55

Hi,
Marco schrieb:
>
> Jeder Spieler sucht sich einen Pöppel aus. Wer den
> zweifarbigen Pöppel gewählt hat, hat gewonnen!!!

:-)

> Peer schrieb:
>
> > 5 Pöppel in 6 verschiedenen Farben

muss natürlich jeweils 5 Pöppel in 6 verschiedenen Farben (also 5 rote, 5 blaue...)
ciao
peer (schreibt manchmal schneller als er denkt)

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Heinrich Glumpler

BLAUZ

Beitragvon Heinrich Glumpler » 5. März 2005, 16:50

Hi,

na dann mal auf die Schnelle: BLAUZ.

Jeweils zwei Spieler stellen eine Aufgabe, indem einer eine Kategorie nennt (z.B. Küchengerät, Tier, Emotion) und der andere - möglichst gleichzeitig - einen Anfangsbuchstaben.

Die Aufgabe für alle besteht darin, möglichst schnell ein passendes Wort zu finden - und die passenden Pöppel dafür vorzuweisen!

Um ein Wort nennen zu dürfen, muss man seine Buchstaben mit Hilfe von Pöppeln gesammelt haben.
Jeder Pöppel liefert die Buchstaben seiner Farbe.

Die Pöppel liegen alle in der Mitte und man kann sich bis zu 6 Pöppel nehmen, um das eigene Wort zu bilden.

Die Runde endet, wenn alle bis auf einen Spieler ein Wort gefunden haben - der letzte Spieler bekommt alle Minuspunkte, die die anderen Spieler gemacht haben.

Minuspunkte sind die Anzahl Buchstaben der Pöppel, die ein Spieler nicht einbauen konnte.

Es darf - natürlich - kein Anfangsbuchstabe gewählt werden, der in den Farbnamen nicht vorkommt.

Beispiel - Aufgabe = Tier + "B"

Ein Spieler nimmt sich sofort einen blauen und einen grünen Pöppel und hat damit die Buchstaben:

A B E G L N R U U (aus "BLAU" und "GRUEN")

Er bildet damit "B A E R" und behält die Buchstaben G L N U und U übrig (5 Minuspunkte für ihn selbst).

Jeder berührte Pöppel gilt als genommen :grins:

Man spielt so viele Runden, bis alle Kombinationen von zwei Spielern eine Aufgabe gestellt haben und zählt dann die Punkte.

Oh Oh - das erste *ungetestete* Spiel, das ich erfunden habe ;-)

Grüße
Heinrich

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Carsten Wesel

[OT] Die 30-Pöppel-Parade

Beitragvon Carsten Wesel » 5. März 2005, 21:05

Peer schrieb:

> Ich habe hier 5 Pöppel in 6 verschiedenen Farben in einer

Wie können 5 Pöppel 6 Farben haben? Kannst du mir das morgen live erklären?

Gruß Carsten (der sich an den Stammtisch von Werner Hofer mit 5 Journalisten aus 6 Ländern erinnert fühlt)

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Martin Windischer
Spielkamerad
Beiträge: 41

Re: [Spiel] Polonaise

Beitragvon Martin Windischer » 6. März 2005, 14:15

Hallo!
Und wie stellt man es an, dass bei 6 Spielern jeder Spieler einen Pöppel pro Farbe bekommt?

Martin

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Martin Windischer
Spielkamerad
Beiträge: 41

[Spiel] Slate

Beitragvon Martin Windischer » 6. März 2005, 14:39

Hier auch eine ungetestete Idee von mir (für 2 bis 6 Spieler):

Jeder Spieler bekommt die 5 Pöppel seiner Farbe. Das Spiel verläuft in 2 Phasen:

Erste Phase: Jeder Spieler nimmt eine beliebige geheime Anzahl eigener Pöppel in seine verschlossene Faust. Dann werden die Fäuste geöffnet und alle Pöppel, die zum Vorschein kommen, werden zusammen auf den Tisch gestellt (sie bilden dann die erste Gruppe). Dieser Vorgang wird wiederholt um erst eine zweite, dann noch weitere Gruppen zu bilden. Sofern ein Spieler noch Pöppel hat, muss er bei jedem weiteren Vorgang mindestens einen Pöppel in die Faust nehmen. Sobald alle Pöppel auf dem Tisch sind (nach spätestens 5 Runden), endet die erste Phase und die zweite beginnt:

Zweite Phase: Jetzt werden der Reihe nach alle Gruppen abgerechnet (beginnend mit der ersten). Erst wird gezählt, wer die meisten und wer die zweitmeisten Pöppel in dieser Gruppe hat, dann wird die Gruppe entfernt (die Pöppel gehen an die Besitzer zurück). Der Spieler, der die meisten Pöppel in dieser Gruppe hatte, darf nun 2 Pöppel nehmen, und auf die restlichen Gruppen beliebig verteilen (man darf keine neuen Gruppen beginnen). Der Spieler mit den zweitmeisten Pöppel darf einen Pöppel in eine beliebige Gruppe stellen (bei Gleichstand zählt für die Spieler der schlechtere Platz, bei einem Stand von 3-2-2-1 bekommt also nur der erste Spieler 2 Pöppel, die anderen Spieler gehen leer aus). Anschließend wird die nächste Gruppe abgerechnet.
Das Spiel endet, sobald es nur noch eine Gruppe gibt. Der Spieler, der die meisten Pöppel in dieser Gruppe hat, gewinnt (Bei Gleichstand gewinnt der Spieler, der in Phase 2 insgesamt die meisten Pöppel einsetzen durfte)

LG, Martin

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Jost Schwider

RE: [Spiel] Polonaise - Name

Beitragvon Jost Schwider » 6. März 2005, 15:51

"Peer" hat am 05.03.2005 geschrieben:

> Also gleich meine ungetestete Idee zu Polonaise (blöder
> Titel, weiss nicht, wie man das schreibt...)

[...]

> Gewonnen hat ein Spieler, wenn ein Pöppel in den Abgrund
> hinuterspringt.

Nenn das Spiel doch einfach "Lemminge marsch!"...

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i]Besser (Brett)Spielen[/i]

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Jost Schwider

RE: Die 30- Pöppel-Parade (zum mitmachen)

Beitragvon Jost Schwider » 6. März 2005, 15:51

"Peer" hat am 05.03.2005 geschrieben:

> Ich habe hier 5 Pöppel in 6 verschiedenen Farben
> in einer Zip-Tüte.

Puh, ich gebe auf! :-/
Wenn man wenigstens die Pöppel aus der Zip-Tüte rausnehmen dürfte... :LOL: ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i]Besser (Brett)Spielen[/i]

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Jost Schwider

RE: BLAUZ [OT]

Beitragvon Jost Schwider » 6. März 2005, 15:51

"Heinrich Glumpler" hat am 05.03.2005 geschrieben:

> Oh Oh - das erste *ungetestete* Spiel, das ich erfunden
> habe ;-)

Dann hast du bisher immer sofort getestete Spiel erfunden? :-?
Genial und beeindruckend! ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i]Besser (Brett)Spielen[/i]

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Siegfried Kurz

RE: Die 30- Pöppel-Parade (zum mitmachen)

Beitragvon Siegfried Kurz » 6. März 2005, 16:22

Ich habe ähnliche Probleme: Für die Zip-Tüte fallen mir ganz tolle Spiele ein, aber die Pöppel bleiben dann irgendwie übrig...

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Markus N.

Re: Die 30- Pöppel-Parade (zum mitmachen)

Beitragvon Markus N. » 7. März 2005, 16:19

Also ich finde die Idee von Peer toll und die drei bisher erschienenen Vorschläge alle drei sehr interessant, wobei ich mir ungetesteter Weise vorstellen könnte, dass bei Slate zu wenig Pöppel je Spieler im Spiel sind.
BLAUZ klingt auf Anhieb sehr lustig, wobei ich mir vorstellen könnte, dass die Abrechnung kompliziert wird. Man muss irgendwie nicht nur die Punkte, sondern auch die Worte notieren, um nicht den Überblick zu verlieren!
Und dann die Sache mit Ä,Ü, und Ö....
aber sonst eine grandios Idee.
Polonaise klingt sehr anspruchsvoll (ähnlich wie Slate), ein kleiner Strategiehammer!
Ich werde sie allesamt testen!
Lobende Grüße an alle Beteiligten!
Markus

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Andreas Last

Re: Die 30- Pöppel-Parade (zum mitmachen)

Beitragvon Andreas Last » 7. März 2005, 17:10

Also... meine Idee hat zwar noch keinen Namen, aber vielleicht fällt mir ja einer ein, während ich hier schreibe ;-)

Das Spiel:

Die Pöppel kommen alle in eine der Tüten. Jeder Spieler zieht sich 5 Pöppel verdeckt heraus und tut sie in seine eigene Tüte. (bei weniger als 6 Spielern zieht der Spieler, in dessen Tüte alle Pöppel drin waren einfach so viele Pöppel raus, dass er nur noch 5 in seiner Tüte drin hat)

In jeder Runde entscheidet jeder Spieler, welchen seiner Pöppel er verdeckt in die rechte und welchen in die linke Hand nehmen möchte.

Die Hände werden gleichzeitig geöffnet und die Pöppel gegeneinenader verglichen. Der Pöppel in der rechten Hand mit dem Pöppel, den der rechts sitzende Gegner in seiner linken Hand hält. Der Pöppel in der linken Hand mit dem, den der links sitzende gegner in seiner rechten Hand hält.

(Ich geh jetzt mal von folgenden Farben aus: Rot, Lila, Blau, Grün, Gelb, Orange) Jetzt schlägt jede Farbe die nächsten beiden Farben, die im Farbrad nach ihr kämen. Also:
Rot schlägt Orange und Gelb
Orange schlägt Gelb und Grün
Gelb schlägt Grün und Blau
Grün schlägt Blau und Lila
Blau schlägt Lila und Rot
Lila schlägt Rot und Orange

Jeder Spieler bekommt die Pöppel, die er vom geschlagen hat. Diese und die nicht geschlagenen Pöppel wandern in den Beutel ihres (evtl. neuen) Besitzers.

Sobald ein Spieler keine Pöppel mehr hat endet das Spiel. Jeder Spieler zählt, wie viele Pöppel er hat. Der Spieler mit den meisten Pöppeln gewinnt.


Ja, hm, mir ist kein gescheiter Name eingefallen. Vielleicht find ich noch einen und poste ihn dann noch. Aber das ist soweit erstmal die Idee ;-)

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Ueli Blum

[SPIEL] Pöppelbörse

Beitragvon Ueli Blum » 7. März 2005, 18:12

Hallo

Hier mein bescheidener Beitrag. Ebenfalls nicht exessiv getestet! Es würd mich desshalb interessieren was Ihr davon hällt:

Pöppelbörse
2-4 Spieler (theoretisch auch mehr aber dann ist wahrscheinlich das Material zu knapp)

Vorbereitung: Von jeder Farbe wird ein Pöppel in eine Reihe gestellt. Alle anderen kommen in einen Pool in die Mitte des Tisches.
Die in der Reihe stehenden Pöppel bestimmen den aktuellen Wert der Farben. Der oberste ist 5 Punkte wert, der zweite 4, der dritte 3, der vierte 2, der fünfte 1, der unterste 0 Punkte.

Spielziel: Wer zu Ende des Spiels mit seinen Pöppeln die höchste Summe erreicht gewinnt.

Ablauf: Der Farbenblindeste Spieler beginnt. Die Spieler wählen reihum EINE der folgenden 2 Möglichkeiten.

1.: Einen Pöppel aus dem Pool nehmen und offen vor sich hinlegen.

2.: Einen Pöppel der vor ihm liegt zurück in den Pool legen und einen Pöppel in der Reihe versetzen. Er darf einen beliebigen Pöppel aus der Reihe versetzen und zwar um so viele Plätze nach unten oder oben, wie der abgegebene Pöppel aktuell wert ist.

Beispiel: die aktuelle Rheienfolge lautet: Ro. Or. Bl. Vi. Gr. Ge. Der spieler gibt nun einen Blauen Pöppel ab. Dieser ist mommentan 3 Punkte wert. Er darf also einen beliebigen Pöppel um 3 Plätze nach oben oder unten versetzen. Er entschliesst sich für den Grünen und versetzt ihn nach oben, so dass die neue Rheienfolge lautet: Ro. Gr. Or. Bl. Vi. Ge.

Man darf auf diese weise auch Bewegungen verfallen lassen. Im Beispiel hätte er den Grünen Pöppel auch zwischen Orange und Blau stehen lassen können, oder ihn nach unten auf den letzten Platz bewegen. Mann muss den Pöppel aber um mindestens einen Platz versetzen.

Einschränkungen:
- Man darf Möglichkeit 2. nicht in zwei aufeinanderfolgenden EIGENEN Zügen wählen. Wenn ich also in einem Zug Möglichkeit 2. gewählt habe muss ich in meinem nächsten Zug Möglichkeit 1. wählen. Umgekehrt gilt diese Einschränkung nicht. Ich darf also in beliebig vielen hintereinander folgenden EIGENEN Zügen Möglichkeit 1. Wählen. (Die Einschränkung bezieht sich nur auf MEINE Züge. Die Mitspieler dürfen dazwischen tun und lassen was sie wollen solange sie sich Ihrerseits an die Einschränkung halten)
- Pöppel mit aktuellem Wert 0 dürfen nicht abgegeben werden, da man mit ihnen keine Bewegung auslösen kann.
- Man darf keine gerade bewegten Pöppel aus der Reihe sofort wieder bewegen. Wenn also ein Spieler den grünen Pöppel bewegt, darf der nächste Spieler der Möglichkeit 2. wählt nicht erneut den grünen Pöppel bewegen. Dabei spielt es keine Rolle ob dazwischen jemand Möglichkeit 1. wählt, oder nicht. Am besten man markiert den zuletzt bewegten Pöppel auf beliebige weise (ablegen, leicht seitlich versetzt stellen etc.)

Spielende: Das Spiel endet sofort, sobald sich im Pool nur noch Pöppel einer Farbe befinden.

Wertung: Jeder Spieler zählt nun die Werte seiner Pöppel anhand der (nun definitiven) Reihe zusammen. Wer die höchste Summe erzielt gewinnt. Bei gleichstand der, der Weniger Pöppel hat und bei erneutem Gleichstand der, der die meisten Steine einer Farbe besitzt. Sollte das alles nichts bringen gibt es mehrere Sieger.


Viel Spass beim ausprobieren!

PS: Vielen dank an Peer für die grossartige Idee! Mehr davon bitte!

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Thomas Rauscher

Spiel: Pöppel raus - Tüte leer

Beitragvon Thomas Rauscher » 8. März 2005, 09:21

Hallo allerseits:

Bei so wenig Material ist man ja geradezu gezwungen, alles zu nutzen, sprich die Ziptüte (ich nehme mal an, dass es nur eine ist) zu integrieren. Davon ausgehend meine erste Idee:

Titel: Pöppel raus - Tüte leer (ein Geschicklichkeitsspiel)

Alle Pöppel werden in die Tüte getan, es wird gut geschüttelt, dann wird die Tüte geöffnet. Ein Startspieler wird bestimmt, der bekommt die offene Tüte in die Hand.

Er muss nun versuchen, beliebig viele Pöppel aus der Tüte auf den Tisch zu kegeln. Reingreifen oder Teilschliessen des Zips ist nicht erlaubt! Sobald Pöppel verschiedener Farben auf dem Tisch landen, ist der Zug des Spielers beendet und alle Pöppel kommen wieder in die Tüte. Solange nur gleichfarbige Pöppel auf dem Tisch landen, darf er solange weiterkegeln, bis er nicht mehr will. Er nimmt die erkegelten Pöppel an sich und der nächste Spieler bekommt die Tüte.

Das Spiel endet, wenn die Tüte leer ist.

Abrechnung: Es werden pro Spieler jeweils die Anzahl Pöppel gleicher Farbe gewertet und über die Farben addiert. 1 Pöppel einer Farbe = 1 Punkt, 2 Pöppel = 3 Punkte, 3 Pöppel = 5 Punkte, 4 Pöppel = 8 Punkte, 5 Pöppel = 10 Punkte.

Auch dies ungetestet. Viel Spaß.

Gruß

Thomas

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peer

Re: Die 30- PЖppel-Parade (zum mitmachen)

Beitragvon peer » 8. März 2005, 15:35

Hi,
Namensvorschläge:
Farb-ian
Links und Bunt
Farben für die Säue

ciao
peer

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Martin Ebel

Das große Pöppel Treiben

Beitragvon Martin Ebel » 9. März 2005, 17:23

Das große Pöppel Treiben
Ein Geschicklichkeitsspiel
An eine Seite des Tisches mit glatter Oberfläche werden die Pöppel aufgestellt.
Die Dauer des Spiels wird davon beeinflusst, ob man die Quer- oder Längsseite des Tisches benutzt. Pöppel der gleichen Farbe werden dicht nebeneinander gestellt. Die Pöppel der nächsten Farbe werden in ca 5 cm Abstand aufgestellt, usw..jeder Spieler wählt seine Farbe. Der Spieler mit den am weitesten links stehenden Pöppeln beginnt.
Er schubst (nicht schieben) mit einer seiner Fingerspitzen seine Pöppel der Reihe nach an. Gleichzeitig markiert er mit dem anderen Finger die Ausgangsposition. Dabei kann folgendes passieren:
A) Der Pöppel bewegt sich vorwärts ----- und bleibt stehen! Gut so!!
B) Der Pöppel kippt um und rollt ein wenig herum. Nicht gut!
B1 - Der Spieler kann diesen Pöppel erst aufrichten und in der nächsten Runde wieder anstossen, wenn er ihn mit einem seiner eigenen stehenden Pöppel anstoßt. (Das bietet sich an, wenn man den Pöppel weit nach vorne geschossen hat).
B2 - Der Spieler legt den Pöppel auf die Ausgangsposition zurück und setzt eine Runde aus für das Aufstellen des Pöppels.
C) Der Spieler stösst beim Schubsen des eigenen Pöppels damit den stehenden Pöppel eines anderen Spielers an. Dieser wird um fünf cm zurückgesetzt.
D)Der Spieler stösst beim Schubsen des eigenen Pöppels damit den liegenden Pöppel eines anderen Spielers an. Der liegende Pöppel des anderen Spielers muß wieder auf der Startposition beginnen.
E) Sollte der schubsende Pöppel beim Anstoßen eines anderen Pöppel umfallen, so passiert den geschubsten Pöppel nichts.
Spielende: je nach vorheriger Abmachung endet das spiel, wenn die erste Mannschaft über die gegenüberliegende Tischplatte kippt oder wenn der erste Pöppel die Tischplatte überschritten hat. In diesem Fall werden Punkte in der Reihenfolge 10; 7, 5, 4, 3, 2, 1 vergeben.
Um "Weitschüsse" zu verhindern, müssen die Pöppel mind. die Hälfte der Strecke überwunden haben. Pöppel, die seitlich vom tisch fallen, werden disqualifiziert.

Das Spiel ist nur etwas für Feinmotoriker und Hasardeure.

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Andreas Last

Spektax

Beitragvon Andreas Last » 10. März 2005, 19:28

So heißt das Spiel jetzt. Danke Peer für die Ideen, aber in der Zwischenzeit war mir schon ein eigener name eingefallen ;-)

Außerdem noch eine Regelerweiterung:

Das Spiel findet jetzt in 2 Phasen statt. In der ersten Phase entscheidet sich jeder Spieler, welche Farbe er nicht spielen will. Dazu nimmt jeder Spieler einen Pöppel aus seiner Tasche in die Hand. Alle Spieler öffnen ihre Hand gleichzeitig, um zu zeigen, welche Farbe sie nicht spielen werden. Den Pöppel stellen sie vor sich hin.

In der 2. Phase wird weitergespielt, wie gehabt. Nur dass eben diese eine Farbe nicht gespielt werden darf. Tut ein Spieler dies doch, so verliert er den entsprechenden Pöppel automatisch.

Hat ein Spieler nur Pöppel in einer Farbe, so darf er diese Farbe natürlich weiterhin spielen.

Hat ein Spieler weniger als 3 Pöppel, so übergeht er die erste Phase.

Hat ein Spieler nur noch einen Pöppel, so entscheidet er sich, n welche Hand er den Pöppel nehmen will. Mit dem Spieler zur Seite der leeren Hand wird nicht verglichen.

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Re: Spektax

Beitragvon Andreas Last » 10. März 2005, 19:31

Achja, Spektax müsste auch noch getestet werden ;-)

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Andreas Last

Re: Spektax

Beitragvon Andreas Last » 12. März 2005, 15:11

Spektax - jetzt sogar mit Geschichte:

... aber bitte nicht ernst nehmen ;-) ...

Der große König des Pöppelberges ist gestorben. Jetzt wollen die Pöppelprinzen seinen Nachfolger unter sich bestimmen. Natürlich lässt sich das nur auf eine weise entscheiden... da aber Mord und Totschlag nicht nur verboten ist, sondern außerdem noch als unschicklich gilt, haben sich die Prinzen auf eine Runde Spektax für die Entscheidungsfindung geeinigt *g*

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Martin Windischer
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[Spiel] Känguruh

Beitragvon Martin Windischer » 13. März 2005, 12:24

Ein Rennspiel für 2-5 Spieler, ich hatte schon die Gelegenheit, es mit kleinen Glasflaschen zu testen.

Zuerst wird mit Pöppeln einer beliebigen Farbe eine Rennstrecke aufgebaut: 4 Pöppel bilden ein Viereck (dieses Viereck gilt es zu umkreisen). Der fünfte Pöppel bildet mit einem schon vorhandenen Pöppel die Start/Ziellinie. (Alternativ kann man das Viereck durch die Zip-Tüte ersetzen und einen Spalt im Tisch als Start/Ziellinie verwenden, dann kann man das Spiel auch zu sechst spielen)

Jeder Spieler bekommt die fünf Pöppel seiner Farbe. Der Reihe nach setzen die Spieler einen ihrer Pöppel an einen beliebigen Platz hinter der Startlinie. Das geht so lange, bis alle Pöppel aufgestellt wurden. Dann beginnt das eigentliche Spiel:

Wer an der Reihe ist, sucht sich einen eigenen Pöppel aus, und springt über einen beliebigen anderen Pöppel (die Farbe des Pöppels ist egal). Gesprungen wird in einer geraden Linie über den anderen Pöppel, und zwar so, dass die Entfernung vor dem Sprung und nach dem Sprung gleich groß ist. Dabei ist es verboten, über das Viereck zu springen, oder gar darin zu landen. Es ist auch verboten, den Tisch zu verlassen. Der Spieler, der als erster alle Pöppel über die Ziellinie gebracht hat, hat gewonnen (Pöppel, die die Ziellinie überquert haben, können durchaus noch übersprungen oder bewegt werden).

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Hartmut

RE: [Spiel] Känguruh == Billabong

Beitragvon Hartmut » 13. März 2005, 13:35

"Martin Windischer" hat am 13.03.2005 geschrieben:
> Ein Rennspiel für 2-5 Spieler, ich hatte schon die
> Gelegenheit, es mit kleinen Glasflaschen zu testen.
...

...und ich mache dafür einfach 'nen Karton auf. Bis auf die Definition des Vierecks in der Mitte gleicht diese Idee dem Spiel "Billabong" (Eric W. Solomon, bei Franjos und Amigo erschienen)

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Hartmut

RE: [Spiel] Känguruh == Billabong - oder doch nicht...

Beitragvon Hartmut » 13. März 2005, 13:42

"Hartmut" hat am 13.03.2005 geschrieben:
> "Martin Windischer" hat am 13.03.2005 geschrieben:
>> Ein Rennspiel für 2-5 Spieler, ich hatte schon die
>> Gelegenheit, es mit kleinen Glasflaschen zu testen.
> ...
>
> ...und ich mache dafür einfach 'nen Karton auf. Bis auf die
> Definition des Vierecks in der Mitte gleicht diese Idee dem
> Spiel "Billabong" (Eric W. Solomon, bei Franjos und Amigo
> erschienen)

Ups - wieder mal nicht schnell genug gedacht. Anders als Billabong spielt sich Dein Spiel ja nicht auf einem vorgegebenen Raster ab sondern ist mehr Tabletop-like frei in den Standorten der Figuren. Und es gibt keine einfachen Züge sondern springen ist Pflicht (geht das denn immer? Können Figuren nicht zugunfähig abgehangen werden?). Auch das Abmessen der Sprünge dürfte etwas frei in der Auslegung gehandhabt werden, so die Pöppel nicht mit GPS ausgestattet sind :-) Aber Billabong hat wohl Pate gestanden, wie schon der Titel vermuten lässt.

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Martin Windischer
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RE: [Spiel] Känguruh == Billabong - oder doch nicht...

Beitragvon Martin Windischer » 13. März 2005, 14:18

Stimmt, das Spiel ist sicher ähnlich wie Billabong (als ich das Spiel erfunden hatte, kannte ich allerdings Billabong noch nicht). Hier noch zwei weitere Unterschiede, die mir auffallen: Eine Figur darf über jede andere springen (sofern sie dabei auf dem Tisch bleibt und das Viereck nicht überspringt), die übersprungene Figur muss nicht in der gleichen Reihe stehen. Außerdem sind bei Känguruh keine Kettensprünge erlaubt (wäre sonst ein bisschen zu einfach).

Es ist durchaus möglich, dass Figuren zugunfähig werden. Da muss man eben aufpassen, dass das nicht passiert


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