Kennt Ihr das auch?
Spielebegeisterter Vater :-D , entsprechend interessierter Nachwuchs - und zwar so interessiert, dass Papas Schachteln viel interessanter erscheinen als "Viva Topo" & Co.
Was tun? Der Nachwuchs soll ja nicht an seinem Glück gehindert werden ;-) - also Spiel ausgesucht und improvisationsweise so abgeändert, dass es Nachwuchstauglich ist.
Beispiel 1: Carabande
Letztes WE hat mein Kleiner (4J) die Audi-Edition von Carabande entdeckt. Junge + Auto = Mussgespieltwerden.
Also Strecke aufgebaut (mit allen verfügbaren Geländern) und losgespielt. Junior darf immer 2x, Papa darf nur 1x.
Resultat: Super spannende Rennen, häufig mit knappem Sieg für den Junior. Dauer (Grundstrecke) ca. 3 Minuten, hoher Nochmal-Faktor. Papa und Kind ausreichend bespasst.
Beispiel 2: Siedler
Aufgrund des Covers schon immer im Fokus meines Großen (damals 5J). Also zunächst begonnen ohne Entwicklungskarten, ohne längste Handelsstrasse+Rittermacht und ohne Häfen. Reduziert auf den Bau von Strassen, Siedlungen und Städten und 7 SP.
Nach und nach weitere Elemente dazugenommen (zunächst Häfen, vor ca. 1/2 Jahr Entwicklungskarten).
Resultat: Kind spielt DSvC nun "vollwertig" (manchmal mit etwas fragwürdiger Taktik, aber absolut regelsicher) und lässt dafür sogar die wenigen erlaubten Fernsehsendungen sausen. Und hat nun ebenfalls Appetit auf mehr, denn er ist ja jetzt schon groß und kann auch Papas Spiele spielen... ;-)
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Falls ja: Mit welchen Spielen / wie angepasst?
Gruß
Micha