So, wer von Euch hat denn schon GREAT WESTERN, das Wallace-Spiel aus der aktuellen Spielbox ausprobiert?
Ich habe es gestern abend mal auf den Tisch gepackt und finde es persönlich ja sehr schön - ja, es ist kein "großer" Wallace, aber es finden sich doch Elemente wieder, die ich bei den Wallace-Spielen schätze:
- Offene Informationen auf dem Spielbrett
- Auktionsmechanismus
- Zufallselement, dass Alle Spieler gleichmässig trifft, und nicht zu Glückslastig ist.
Was mir aber aufgefallen ist: Sollte es einem Spieler gelingen, Gloucester und Newport zu besetzen, dann wird es sich ziehen: An diesen Städten kommen die anderen Spieler kaum vorbei. Um die nächste Stadt zu besetzen, benötigt man drei Personen(wagen). Wahrscheinlich steht jede Runde nur einer, wenn überhaupt, zur Verfügung. Die Kosten, um von Bristol oder Swindon bis Cardiff zu Bauen, betragen 13. Aus dem ersteigerten Zug kann man keine Ressourcen erwarten, da man ja drei Personen für Cardiff benötigt. Nehmen wir an, alle Spieler haben 6 Städte bislang (London mitgezählt). Zusammen mit dem Wertungsmarker bleiben noch 18 Counter übrig. Da, siehe oben, 13 für den Bau der Strecke benötigt werden, bleiben noch 5 übrig, um auf den Zug zu bieten. Der Spieler aber, der in Newport sitzt, benötigt nur 4 für die Strecke - er wird die anderen Spieler also überbieten können.
Die Folge? Da die anderen Spieler die Strecke nicht mehr bauen können, verhindern sie aber, dass der 4. Spieler sie bauen kann - und das Runde für Runde.
Im Grunde wird es sich dort "stauen".
Sieht das noch jemand so, bzw. als Problem?