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[PEEP] Gang of Four

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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peer

[PEEP] Gang of Four

Beitragvon peer » 15. März 2003, 12:27

Hi,
jetzt will ich doch auch ein PEEP schreiben, bevor es ein anderer (Andreas z.B. ;-) ) tut.
Also, gestern kam in einer Viererrunde Gang of Four von Days of Wonder auf den Tisch. Grobgesagt eine Tichuvariante, ohne Partnerspiel - auch hier is das Spielziel alle Karten loszuwerden, bevor es ein anderer tut

Das Material ist schick, wobei ich über die Haltbarkeit der Karten keine Aussage machen möchte (die hängt ja auch vom Fazit ab :-) ). Es gibt drei Farben (grün, gelb und rot) und die Zahlen von 1 - 10 in jeder Farbe doppelt, zudem als SOnderkarten eine mehrfarbige 1, einen roten Drachen und zwei Phönixe (gelb und grün).
Die Regeln sind dagegen wirklich schlecht! Und ich meine - wirklich schlecht! Details wie die Spielrichtung oder die Misch- und Austeilmethode werden gut erklärt, aber sonst... Nach dem Spielen der ersten Kombination wurde erst einmal eine halbe Stunde diskutiert und die Regel gewälzt, da sie extrem ungenau ist. Nochmal zur Verdeutlichung - Anschliessend haben wir zum ersten Mal Mare Nostrum gespielt und hatten absolut keine Probleme mit den Regeln, aber das hier sollte eine einfacheres Spiel sein... (kopfschüttel).

Naja, zurück zum Spiel:
Wer die mehrfarbige 1 hat kommt raus und muss diese auch in einer Kombination einbauen. Kombinationen können sein: 1er, Zwillinge, Drillinge oder Kombinationen aus fünf Karten: Strasse, Farbe (alles eine Farbe), Fullhouse und Flöte (Strasse in einer Farbe). Ferner gibt es noch die "Gang of four" bzw Gang of five etc.. Also Vierlinge, Fünflinge..., die quasi die Bomben darstellen (um mit Tichu zu reden).
Einer spielt aus und die anderen können dieselbe Kombination spielen, aber eine höherwertige, also mit höheren Zahlen oder gleichen Zahlen und höherer Farbe (rot über gelb über grün). Im Falle einer Fünferkombi kann amn auch eine höhere andere Kombi spielen. Ausserdem kann man grundsätzlich mit einem Gang of Irgendwas über alles rüber, aber auch der kann getoppt werden - mit höherern Karten oder mehr gleichen Karten. Kann oder will nicht getoppt werden, wird gepasst (durch ein Klopfen gekennzeichnet, was dem Spiel eine schöne Dynamik gibt). und derjenige der die letzte Kombi gespielt hat, darf eine neue rauslegen. Da Stiche völlig unwichtig sind, verbleiben die Karten einfach in der Tischmitte. Irgendwann ist einer fertig und die anderen bekommen Minuspunkte, je nach Anzahl ihrer Handkarten. Wer nach mehreren Runden am wenigsten Minuspunkte hat, gewinnt.

Zurück zu den Regelproblemen: Bis wir das verstanden haben, ob und in welchen Fällen man nun eine höhere aber andere Kombinationspielen darf, hatte schon 1/4 der Besatzung die Lust verloren, wurde aber mit Hinblick auf das bereitstehende "Mare Nostrum" wieder motiviert. Hauptproblem der Regel ist jedoch, dass dummerweise nirgendwo steht, wie man eine höhere Kombination bestimmt. Als Tichuspieler kann man sich da was zusammenreimen, aber sonst... Klar ist der Fall bei den gleichen Karten, aber kann man eine "Farbe" auch durch höhere Zahlen überstechen? Zählt dann die höchste Karte oder die Gesamtsumme oder der Durchschnitt oder was? Wie ists beim Full house? Sowas sollte in der Regel eigentlich geklärt werden... (Das Zahlen wichtiger sind als Farben haben wir übrigens nur in dem Übersichtsblatt gefunden)

Zum Fazit: Es ist tatsächlich eine schnelle Tichuvariante, bei der man noch etwas überlegen muss, die aber nicht so taktisch wie ein Tichu (oder auch ein Zoff im Zoo) ist. Ihre Berechtigung neben Karrierepoker, Dalmuti, Tichu etc. erhält sie eigentlich nur über die drei Farben, die wirklcih etwas pfiffiges ins Spiel bringen. Mir persöhnlich ist es aber zu wenig.
Hmm, also in einem Spieleabend würde ich immer anderen (karten-)spielen den Vorzug geben. In der Kneipe, wenn ich die Wahl zwischen DoKo, Kniffel oder diesem Spiel habe, würde ich mich aber vielleicht nochmal auf eine Partie einlassen, um zu sehen, ob nicht doch irgendwo mehr dahinter steckt. Und: Durch das Klopfen und dem Liegenlassen der Stiche hat das Spiel was gemütliches, Nebenher-Gespiele...
ciao
Peer

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peer

[PEEP] Gang of Four - Ergänzung

Beitragvon peer » 15. März 2003, 16:47

Hi,
ich habs mir ja nicht gekauft, insofern habe ich erst jetzt den Preis in Erfahrung gebracht: ca. 13€ bei einem grossen Spieleversender.

Da aber muss ich sagen: Dies ist eindeutig zu viel für ein reines Kartenspiel - ist ja tatsächlich so viel wie für ein Carci oder so.
Für den Preis kann ich es beim besten Wissen nicht empfehlen. Zudem das Material in Ordnung, aber bei weitem nicht spitze ist und die Regel, naja da habe ich mich ja schon drüber ausgelassen...

ciao
Peer

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ZwergAuge

Re: Regel von Gang of Four

Beitragvon ZwergAuge » 15. März 2003, 19:16

... also bei uns in der Gruppe hat die Regel schon nach einem Abend Kultstatus. Wir wollten es auch spielen, haben uns aber erst mal ne halbe Stunde über die Regel schlapp gelacht (jeder zweite Satz eine Stilblüte), und dann hatten wir keine Lust mehr.

Man könnte fast auf die Idee kommen, da hat mal jemand schnell das Original durch den Babelfisch gejagt...

Von DIESER Seite aus kann ich Gang of Four nur jedem empfehlen ;-)

Im Übrigen danke fürs PEEP, es deckt sich ungefähr mit meinen Einschätzungen vom Regel-Lesen-und-dann-doch-nicht-spielen. Ich denke eine Spiel-Chance hat es noch verdient... Mal schauen...

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peer

Re: Regel von Gang of Four

Beitragvon peer » 15. März 2003, 23:02

Hi,
ZwergAuge schrieb:
> Man könnte fast auf die Idee kommen, da hat mal jemand
> schnell das Original durch den Babelfisch gejagt...

Stimmt, das war auch unser Gedanke...

> Im Übrigen danke fürs PEEP, es deckt sich ungefähr mit meinen
> Einschätzungen vom Regel-Lesen-und-dann-doch-nicht-spielen.
> Ich denke eine Spiel-Chance hat es noch verdient... Mal
> schauen...

Ja, wenn man es schon hat, sollte man sich mal ranwagen. Angeblich existiert irgenwo eine FAQ-Seite (vermutlich auf der Days-og-Wonder-Seite), aber das es bei einem solchen Spiel eines FAQs bedarf, sagt schon ne Menge aus... Ich jedenfalls fühlte mich an die 70er Jahre-Shmidt-Regeln erinnert, wo oft auch wesentliches weggelassen wurde...
ciao
Peer

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erik

Re: Regel von Gang of Four

Beitragvon erik » 15. März 2003, 23:23

ist das Spiel denn sonst noch das alte geblieben? Angegeben nach
Material: 64 Karten, je 20 in rot, gelb und blau (je 2*1-10), eine Drachen-
karte, 2 Phönix und eine 1+ Karte?

Viele Grüsse,

Erik

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peer

Re: Regel von Gang of Four

Beitragvon peer » 16. März 2003, 11:50

Hi,
erik schrieb:
>
> ist das Spiel denn sonst noch das alte geblieben?
Ich wusste nicht dass es schon enmal ein Gang of Four gab...
Oder beziehst du dich auf Tichu? Dann lies das PEEP - Es ist eine Variante, d.h. es gibt einige Unterschiede, aber das Grundspiel bleibt gleich
ciao
Peer (hofft die Frage richtig verstanden zu haben)

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erik

Re: Regel von Gang of Four

Beitragvon erik » 16. März 2003, 21:34

Hi Peer,

ja, doch, es gab schon mindestens eine frühere Ausgabe von Gang
of Four. Auf Bruno Faidutties Webseite sind dazu einige der Ausgaben
fotografiert. Ich habe zB die dort zu sehende 2. von links (von Dargaud).
Da die diversen Varianten dort keine spezielle Erwähnung finden, gehe
ich davon aus, dass das jeweils der selbe Wein in verschiedenen
Schläuchen ist.
Die Regel, die es zu meiner Kiste dazu gab (deutsch) war eigentlich
nicht schlecht. Der einzige Vorwurf vielleicht, dass es ein wenig wie
eine Bleiwüste aussieht (wenig aufgelockert).

Ok, dann gehe ich mal davon aus, dass es für mich keinen Grund zum
Erwerb der Neuauflage gibt.

Viele Grüsse,

Erik


http://faidutti.free.fr/jeux/articles/dalmuti/dalmuti.html

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ZwergAuge

Re: Regel von Gang of Four BEST OF!

Beitragvon ZwergAuge » 16. März 2003, 21:58

Damit auch alle wissen was ich meine.... :)

10.) "Nur ein Gang of Four von höherem Wert, ein Gang of Five, Six or Seven
(d.h. die sechs einfarbige Einser plus die mehrfarbige Eins) können einen
Gang of Four ausstechen."

(Was zum Teufel ist ein "Gang of Five, Six or Seven"???)

9.) "Ähnlich muss er versuchen, falls er eine neue Runde eröffnet,
Mehrkarten-Kombinationen zu legen, um zu verhindern, dass der nächste
Spieler seine letzte Karte ablegen kann und damit gewinnt. Dies gilt nur für
den Spieler, der direkt vor dem mit der "letzten Karte" sitzt, es sei denn,
dass der Spieler, der nach ihm sitzt, ebenfalls nur noch eine Karte in der
Hand hat."

(Ich glaube, wenn man es zwölfmal liest, könnte man am Ende einen Teil davon verstehen...)

8. Platz geht an den "1 Punkt-Block" und die "2 Spielregeln-Karten", die laut Schachtelrückseite im Spiel enthalten sind. Auf den Spielregeln-Karten (wahrscheinlich sowas ähnliches wie "Semmeln-Bröseln") sind übrigens die "Schlüsselregeln" nachzulesen.


7.) "Der Spieler, der als letzter eine Kombination abgelegt hat, fährt dann
weiter mit einer neuen Kombination seiner Wahl, usw."


6.) "Die Runde geht unter den anderen Spielern weiter, bis der nächste
gewinnt, während er einen zusätzlichen Punkt bekommt."

(ich stelle mir das bildlich vor: alle anderen krabbeln unter den Tisch und suchen die dort die weitergehende Runde, und in der Zwischenzeit sitzt der zweite Spieler oben und ihm fällt ein Punkt auf den Kopf während er sagt "gewonnen")

5.) "In dem Augenblick, wo ein Spieler seine letzte Karte ablegt, hört das
Spiel auf ."

(Hoppla!)

4.) "Einfach zu lernen und jedoch aufregend, "Gang of Four" besteht aus
unendlichen Intrigen und Strategien und Strategien mit dem Zweck, die Gegner
zu überlisten."

Das stammt von der Schachtelrückseite. So gesehen kann eigentlich niemand behaupten, er wurde nicht gewarnt...

3.) "Es geht darum, seine gesamten Karten möglichst schnell los zu werden.
Daher bleiben alle Karten offen auf dem Tisch liegen. Selbstverständlich
dürfen sie weder angefasst noch aufgenommen werden."

(Ungeklärt bleibt allerdings das Strafmaß für Spieler, die versehentlich doch eine der Karten in der Tischmitte anfassen...)

2.) "Die nächststärksten Karten sind die beiden Phönixe, wobei der gelbe
Phönix stärker als der grüne ist. Diese Karten können nur als stärkstes Paar
gelegt werden, oder in einem Full house, aber sonst in keiner anderen
Kombination."

(Wenn ich also nur einen Phönix habe, kann ich ihn gar nicht
spielen und muss ihn wohl aufessen. Oder es ist wie beim "Schwarzen Peter",
und ich habe dann sofort verloren. Und was passiert mit dem Spieler, der den
zweiten einzelnen Phönix hat? Über all dies schweigt sich die Regel aus ...)

Erster Platz:

"Nach ihm muss jeder Spieler der Reihe nach eine ähnliche Kombination
mit der gleichen Anzahl von Karten, jedoch höherwertig. Er kann auch
passen."

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peer

Re: Regel von Gang of Four BEST OF!

Beitragvon peer » 16. März 2003, 22:46

Hi,
Danke schön, es ist bewiesen - die Regel ist wirklich so schlecht wie ich sie beschrieben habe ;-)

Auf die Antwort von 10) kommt man über die Beispielblätter (noch mehr als vier gleiche Zahlenkarten)

Von den Intrigen aus 4 haben wir nicht viel mitbekommen, obwohl - vielleicht fällt das umgekippte Selterglas unter diesen Punkt???

Das man die Karten nicht anfassen darf, ist besonders lusttig, denn man soll ja mehrere Runden spielen - offensichtlich muss man dann eigentlich mehrere Spiele "Gang of Fours" gekauft haben :-)

Noch mal ersthafter:
Der zweite Punkt wird wirklich nicht näher ausgeführt - sicherlich wird man die Phönixe auch als Einzelkarten spielen dürfen, da sonst oft zwei Spieler nicht gewinnen können, aber theoretisch wird gerade das ja ausgeschlossen (naja, vielleicht ist eine Einzelkarte keine Kombination)

Und das schlimmste - Was eine höherwertige Kombination gleicher Art ist - darüber schweigt sich die Regel tatsächlich aus!

Da meckere mir noch einer über Mare Nostrum....
ciao
Peer (hatte aber neulich auch Regeldiskussionen beim HdR-Risiko)

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Marten Holst

RE: Regel von Gang of Four BEST OF!

Beitragvon Marten Holst » 17. März 2003, 01:53

Moinle,

> Und das schlimmste - Was eine höherwertige Kombination
> gleicher Art ist - darüber schweigt sich die Regel
> tatsächlich aus!

Und auch der Begriff "ähnlich" ist, bei bösem Willen, unklar, oder?

Ähnliche Grüße
Marten (Gang Of One)

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Christian Hildenbrand

Re: [PEEP] Gang of Four - Sooooo schlecht nun auch wieder nicht ...

Beitragvon Christian Hildenbrand » 17. März 2003, 08:33

Hallihallo !

Vielen Dank erst mal für die köstliche Unterhaltung durch Eure Postings vom Wochenende zu den Spielregeln von GoF ! :-)

Ja, die Regeln sind wirklich nicht gerade der heißeste Anwärter auf die Goldene Feder oder so was. Vielleicht hatten wir einfach nur Glück, daß unsere Kreativität in dem Moment aus den Regeln ain m.E. nach gut funktionierendes Spiel geschaffen hat. ;-)

Denn: ich will mal eine Lanze brechen für das Spiel und zugeben, daß es mir recht gut gefallen hat, und ich es mir auf jeden Fall kaufen werde (und nun, liebe Spieleversender, schlagt Euch um mich als Käufer, denn nach den vorherigen Postings scheint es so, als würdden nicht mehr sooo viele dazu kommen ... :lol: ).

Mal im Ernst:

Wir hatten zu Beginn auch das Problem, daß uns das ein oder andere in den Regeln nicht ganz klar war. Und wir mußten auch so ein bißchen herumrätseln, waren dabei aber sehr froh darüber, daß es neben der Spielregel noch die Übersichtskarten gab.

Auf diesen ist deutlich angegeben:

- welche Farbe im Wert über welcher steht
- welche Kombinationen man spielen kann
- welche Kombinationen man auf welche bereits ausgespielten Kombinationen spielen kann
- wie abgerechnet wird

Nach kurzer Eingewöhnungsphase hatten wir ein (wie oben schon erwähnt) gut funktionierendes Kartenspiel, kurzweilig, und zumindest für mich mit einem anständigen Wiederspielwert. Klar, wenn ich 3 Mitspieler habe, ein Tichu-Kartenspiel, und alle 3 anderen die Regeln intus, würde ich Tichu vorziehen, aber für ein schnelles Spiel zwischendurch ist GoF m.E. sicherlich gut geeignet.

Mein Tip:
Einer der Runde schaut sich die Regeln genau an, denkt sich seinen Teil bei den Lücken, und erklärt es so den anderen. Ich hatte nämlich das Gefühl, daß die Regeln alles andere als schwer sind, sie sind eben einfach nur ungeschickt verfasst. ;-)

Zu den Phönixen:
Wir haben das so verstanden, daß sie sehr wohl als Einzelkarten gespielt werden können. Als Paar stellen sie die höchste Karte da, in Kombinationen dürfen sie NUR in das FullHouse eingebaut werden, nicht aber in einen Flush oder eine Straße.

Überstechende Grüße !

Ciao, Christian (... noch sehr müde um diese Uhrzeit ...)

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peer

Re: [PEEP] Gang of Four - Sooooo schlecht nun auch wieder nicht ...

Beitragvon peer » 17. März 2003, 11:32

Hi,
Christian Hildenbrand schrieb:
>
> Wir hatten zu Beginn auch das Problem, daß uns das ein oder
> andere in den Regeln nicht ganz klar war. Und wir mußten auch
> so ein bißchen herumrätseln, waren dabei aber sehr froh
> darüber, daß es neben der Spielregel noch die
> Übersichtskarten gab.

Ja, die haben uns auch gerettet. Wobei man bei ein oder zwei Formulierungen aus der Regel fast schon geneigt ist zu denken, das sich Regel und Übersicht wiedersprechen.
Aber auch mit Regel muss man raten, ob nun die höchste Zahl bei Kombinationen wie Farbe, Flöte oder Full House ausschlaggebend ist oder die Sumem oder einfach irgendeine Zahl oder die Mehrheit an Zahlen oder...


> aber für ein schnelles Spiel zwischendurch ist GoF m.E.
> sicherlich gut geeignet.

Das stimmt sicherlich. Ich persöhnlich muss aber sagen: Auch hier gibts besseres, interessanteres... (Würde z.B: ein Zoff im Zoo jederzeit vorziehen)

> Zu den Phönixen:
> Wir haben das so verstanden, daß sie sehr wohl als
> Einzelkarten gespielt werden können. Als Paar stellen sie die
> höchste Karte da, in Kombinationen dürfen sie NUR in das
> FullHouse eingebaut werden, nicht aber in einen Flush oder
> eine Straße.

Ja, so haben wirs auch gespielt, alles andere macht ja keinen Sinn!

ciao
Peer

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Birgit

Re: [PEEP] Gang of Four - Sooooo schlecht nun auch wieder nicht ...

Beitragvon Birgit » 1. Mai 2003, 09:12

Ich hab erst gestern gang of four entdeckt und nach Durchlesen der Regeln genau die gleichen Fragen gehabt wie alle hier im Posting (JA, Einzelkarten sind - laut Regel - eine Kombination!)
Daher hab ich mich bei days of Wonder mal umgekuckt, und -- oh Wunder -- SOFORT eine Spielgruppe gefunden und bei einem Onlinespiel mitgemacht. Das hat ALLE Fragen geklärt

- Die Phönixe dürfen in Einzelstichen gespielt werden
- die Fünferkombis dürfen von höherrangigen anderen Kombis gestochen werden
- bei Fullhaus zählt der Drilling
- bei fünf beliebigen Karten EINER Farbe bestimmt die höchste Karte den Wert der Kombi (z.b. ist 2,2,4,7,10 über 5,6,7,7,9)

der Rest läßt sich leidlich gut aus den deutschen Regeln ableiten.

Das Onlinespiel ist übrigens nett gemacht. (Ähnlich wie Tichu auf Gravon, aber bessere Grafik)


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