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Frauen überfordert?

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peter Alledan

Frauen überfordert?

Beitragvon peter Alledan » 14. Dezember 2003, 13:12

Wahrscheinlich werde ich gesteinigt oder so - aber es stimmt leider (in meinem Bekanntenkreis). Bei drei Paaren höre ich (leider) sehr häufig auch bei "einfachen" Spielen (EVO, So ein Hundeleben,Tikal) mit einer etwas längeren Regel die Bemerkungen "die Regel ist aber lang - das kapiere ich nicht". Da ich langsam daran verzweifle, möchte ich gerne mal wissen, ob andere auch schon diese Erfahrung gemacht haben. Komischerweise besteht bei den Männer durchaus Interesse auch an "komplexeren" Spielen ( La Citta, Junta).
Bitte lasst mich leben - meine es durchaus ernst mit dieser Frage.

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Ernst Knauth

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Ernst Knauth » 14. Dezember 2003, 13:40

peter Alledan schrieb:
>
> Wahrscheinlich werde ich gesteinigt oder so - aber es stimmt
> leider (in meinem Bekanntenkreis). Bei drei Paaren höre ich
> (leider) sehr häufig auch bei "einfachen" Spielen (EVO, So
> ein Hundeleben,Tikal) mit einer etwas längeren Regel die
> Bemerkungen "die Regel ist aber lang - das kapiere ich
> nicht". Da ich langsam daran verzweifle, möchte ich gerne mal
> wissen, ob andere auch schon diese Erfahrung gemacht haben.
> Komischerweise besteht bei den Männer durchaus Interesse auch
> an "komplexeren" Spielen ( La Citta, Junta).
> Bitte lasst mich leben - meine es durchaus ernst mit dieser
> Frage.

Aus nur drei persönlichen Beispielen ein (negatives) Pauschalurteil über jede(n) Zweite(n) zu fällen, das ist schon ein ziemlich dicker Hund.
Ich hoffe, Du wirst wirklich dafür gesteinigt.

Und das meine ich auch Ernst.

Gruss

Ernst

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peter Alledan

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon peter Alledan » 14. Dezember 2003, 13:52

Will ja kein Urteil über andere fällen, möchte nur wissen, ob schon ähnliche Erfahrungen gemacht wurden.

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Katja

RE: Frauen überfordert?

Beitragvon Katja » 14. Dezember 2003, 14:05

Hallo Peter,

zunächst mal, ich bin eine Frau und spiele z. B. Evo, La Citta und Tikal wirklich gerne (und auch ganz erfolgreich). So ein Hundeleben war nicht so mein Fall, was aber eher an dem Spiel an sich lag (ich fand's etwas primitiv und langweilig, sorry), und wohl weniger an der Spielregel. Tal der Mammuts fand ich im Vergleich dazu viel spaßiger.

Aber generell habe ich in einigen unserer Spielrunden (insbesondere im Familienkreis) auch beobachtet, dass eigentlich nur die Spiele gut (bei vielen Frauen) ankommen, bei denen sich das Regelwerk auf maximal 3 Minuten erklären beschränkt. Und mindestens genauso wichtig scheint ihnen zu sein, dass die Spiele keinerlei strategische Planung erfordern. Wirklich gut finden sie vor allem Würfel-Spiele (egal, ob zocken oder laufen) und manche Kartenspiele wie Phase 10.

Andererseits sind in einigen unserer Spielrunden auch Frauen vertreten, die durchaus gerne (und gut) komplexere Spiele spielen. Scheint halt eine Frage der persönlichen Vorlieben zu sein.

Wir lösen das so, dass wir je nach Spielrunde die entsprechenden Spiele auswählen - es spielt halt nicht jeder jedes Spiel gern. Einfachere Spiele für die Familie, komplexere für die "Hardcore-Spieler".

Katja

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Andreas

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Andreas » 14. Dezember 2003, 14:07

peter Alledan schrieb:
>
> Wahrscheinlich werde ich gesteinigt oder so - aber es stimmt
> leider (in meinem Bekanntenkreis). Bei drei Paaren höre ich
> (leider) sehr häufig auch bei "einfachen" Spielen (EVO, So
> ein Hundeleben,Tikal) mit einer etwas längeren Regel die
> Bemerkungen "die Regel ist aber lang - das kapiere ich
> nicht". Da ich langsam daran verzweifle, möchte ich gerne mal
> wissen, ob andere auch schon diese Erfahrung gemacht haben.
> Komischerweise besteht bei den Männer durchaus Interesse auch
> an "komplexeren" Spielen ( La Citta, Junta).
> Bitte lasst mich leben - meine es durchaus ernst mit dieser
> Frage.

Hallo Peter!

Leider kann ich Deine Beobachtungen bestätigen. Allerdings nur mit der Einschränkung, daß sich dies nur auf die sog. "Gelegenheits- oder Seltenspielerinnen" bezieht. Während die Männer eigentlich immer dazu bereit sind eine längere Erklärung in Kauf zu nehmen (übrigens trifft dies auch bei der Spieldauer zu), versuchen Frauen dies zu vermeiden. Da werden gut gemeinte Versuche oft mit unrationalen Aussagen wie "Das ist doof!" o.ä. gleich im Ansatz vernichtet oder mit ähnlichen Konstrukten weiblicher Logik zerredet. Bei komplexeren Sachen auch gerne "wir wollten doch 'was spielen und nicht erst stundenlang uns 'was erklären lassen". Viel schlimmer wird's aber wenn sie Einverständnis vorgaukeln, bei der Erklärung dann jedwege Aufmerksamkeit vermissen lassen und so den (noch kommenden) Spielspaß torpedieren. Man muß die teilnehmenden Leute einer Spielerunde in Hinsicht auf ihr Spielvehalten kennen, sonst wird's kein harmonischer Abend. Statt "Puerto Rico" landet dann doch "Outburst" auf dem Tisch (Aaaaaarghhh!)...

Andreas

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Andreas Beck

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Andreas Beck » 14. Dezember 2003, 14:11

Hi Peter, äusserst mutig Dein Posting, wenn das mal kein Ärger gibt ;).

Ich kann dies aber absolut nicht bestätigen. In unserem Spielkreis ist es eher umgekehrt. Da sind überproportional viele Männer dabei, die bei komplexen Regeln die "dümmsten" Fragen stellen wohingegen unsere Frauen die Spiele meist sofort im Griff haben. Deine Erfahrung ist in meinen Augen also eine absolut zufällige. Drei Paare sind da sowieso nicht sonderlich repräsentativ. Es liegt vielleicht eher an der Art und Weise, wie Ihr Euren Frauen die Spiele erklärt oder schmackhaft macht?

Gruß, Andy (der sehr oft von seiner Freundin bezwungen wird, nachdem er ihr ein komplexes Spiel erstmals erklärt hat... aber vielleicht liegt das an meiner/ihrer Spielstärke :) )

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Stemmi

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Stemmi » 14. Dezember 2003, 15:52

Hi Peter

So ganz kann ich deiner Logik auch nicht folgen.
Ich finde , dass es auch an dem Erklärenden liegt, und ob es das erste Spiel des abends ist.
Bei vielen Erklärungen schalte auch ich vorher ab und muß dann während des Spieles öfter nachfragen. Meist wird dann ein anderes Spiel gewählt, und ich befasse mich zuhause mit den Regeln (zusammen mit meiner Fraue, lach).
Interessant finde ich aber, dass es Spiele gibt, die nur von Frauen gewonnen werden. Jedenfalls ist das in unserem Freundeskreis so.
Zu diesen Spielen gehören z.b. CC und Alhambra usw.

Wie sehen eure Erfahrungen aus?



Gruss Stemmi

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Braz
Kennerspieler
Beiträge: 6431

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Braz » 14. Dezember 2003, 16:02

Hallo Peter,

oh..oh...täusch Dich da mal nicht, denn ich kenne einige Männer, welche nach etwas längerem Regelstudium (>20min) die Segel streichen und -ohne weiteres Durchlesen- am Besten sofort mit dem Spielen beginnen wollen.... ;)

dies scheint also weniger ein geschlechtsspezifisches als vielmehr ein artspezifisches Merkmal zu sein ;)

(-> wie wir als Biologen so zu sagen pflegen.... :)) )


Gruß
Braz

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dieter-gvp

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon dieter-gvp » 14. Dezember 2003, 16:50

Hallo!


Stemmi schrieb:
>
> Wie sehen eure Erfahrungen aus?
>
>
>
> Gruss Stemmi

Genau so!?!

CC & Alhambra gewinnt immer eine Spielerin (bei uns).
Dazu gesellt sich jetzt auch noch Attika.

mfg dieter (gewinnt momentan häufig "Die sieben Siegel")

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Sarah Kestering

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Sarah Kestering » 14. Dezember 2003, 17:09

hmmm, also ich wuerde es eher so sagen.
Leute die sehr viel spielen und viel Spielerfahrung haben sind zu 79,86% Maenner. Frauen die sehr gerene und viel spielen haben keine Probleme mit komplexene Spielen. Ich gewinne hauefig ;) und auch bin ich diejenige die die SPIELregeln durcharbeiten darf.
Ich gebe aber zu das ich gerne Spiele mit Themen mag und total abstrakte Spiele nicht so mag obwohl es da Ausnahmen wie Abalone und Stonehenge gibt.
Okay ich meine jetzt nicht das das Spielbrett rosa sein soll und das Thema Barbie im Shoppingcenter....
Wenn ich bei Nichtspielern Bohnanza auf den Tisch bringe muss ich dem Vorurteil aber zustimmen. Maenner kapieren es relativ schnell, waehrend ich letztesmal eine Frau am Tisch hatte die es bis zum ende nicht verstanden hat.
Viele rosa Gruesse sarah

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Vera
Spielkind
Beiträge: 3

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Vera » 14. Dezember 2003, 19:12

N'abend,

auch ich kann nur einen persönlichen Eindruck weitergeben. Zunächst einmal - ja ich bin eine Frau - und eines meiner Lieblingsspiele ist Civilization, welches ich auch so gut spiele, dass alle die ich kenne, im Zweifelsfall gegen mich spielen. In den meisten Spielerunden übernehme ich auch oft das Regel lesen und erklären.

Als Hobby helfe ich häufiger bei Spieleveranstaltungen aus und erkläre auch dort. Meine Vermutung ist einfach die: Es gibt viel mehr Frauen, die anderen zu liebe spielen, aber nicht aus eigenem Interesse heraus. Sie spielen, um die Kinder zu beschäftigen oder um mit Freunden etwas gemeinsam zu machen. Bei solchen Frauen hat man dann auch eine hohe Quote an "Aussetzern". Frauen dagegen die aus eigenem Antrieb spielen, "bewältigen" dies auch meistens ganz ausgezeichnet.

Ich vermute eher, dass du das Problem hast, dass bei den besagten 3 Paaren die Frauen eigentlich nicht wirklich spielen, sondern einen netten Abend haben wollen. Pack dann halt Gambler, Tabu, Bluff, Tick Tack Bumm oder dergleichen aus oder macht was anderes. Aber erwarte nie, dass sie gut Tikal mit dir spielen. Geh halt auf die Suche nach geeigneten Spielern und Spielerinnen (die es auch wirklich gibt).

Beste Grüße
Vera

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Stemmi

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Stemmi » 14. Dezember 2003, 19:32

Nochmals Hallo

Hätte nie gedacht, dass diese Thema solche Wellen schlägt.
Glaube aber, dass Vera recht hat. Überwiegend spielen Frauen um sich die Zeit zu vertreiben. Mit diesen hat es dann auch keinen Sinn sich an komplexere Spiele zu wagen.
Es gibt dann aber doch die anderen, die stundenlang Wallenstein. Puerto Rico, Tikal und Anno 1452 spielen können.
Man(n) sollte also vorher durchsprechen ob man nur ´nen lustigen abend verbringen möchte, oder sein Hirn anstrengen will!
Auf keinen Fall sollte man den Fehler machen alle über einen Kamm zu scheren.

Gruß
Stemmi(der mit einer spielfreudigen besseren Hälfte versehen ist)

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Stemmi

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Stemmi » 14. Dezember 2003, 19:34

Aber warum ist das so?

Denken wir Männer zu taktisch?

Stemmi

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Peter Alledan

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Peter Alledan » 14. Dezember 2003, 19:59

Hate auch nicht vor alle Frauen über einen Kamm zu scheren, aber die Anmerkung "die wollen einen netten Abend verleben" trifft glaube ich die Sache ganz gut.

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Marc W.

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Marc W. » 14. Dezember 2003, 20:41

Hi zusammen,

Vera schrieb:
>
> Meine Vermutung ist einfach die: Es
> gibt viel mehr Frauen, die anderen zu liebe spielen, aber
> nicht aus eigenem Interesse heraus. Sie spielen, um die
> Kinder zu beschäftigen oder um mit Freunden etwas gemeinsam
> zu machen.

Das galueb ich auch. Der Spieleabend ist für einige eine Art und Weise einen Abend mit Freunden und Beklannten zu gestalten. Und da immer nur kochen langweilig ist wird auch mal was gespielt. Das Spiel ist eher Mittel und nicht Zweck. So wie auch Kino, Videoabend, Kneipe, Tanzen, Restaurant, gemeinsam Kochen, Eislaufen etc. ein Gemeinschaftserlebnis stiften kann kann es auch der Spieleabend sein. Is' halt "blöd" wenn man dann als Spielekenner wegen seiner Expertise und seines Spielefundus' gefragt wird und nicht wegen der spielerischen Herausforderung ;-)

Marc, musste im Laufe seines Spieler-Lebens ;-) einsehen, dass man die Spiele besser an den Mitspielern ausrichten sollte. Wobei ich bei Bilder-Lotto dann doch streiken würde - wenn ich ganz spontan ein Spiel nennen müsste :-)

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Ulrich-Peter Weiand

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Ulrich-Peter Weiand » 14. Dezember 2003, 21:43

Hallo Allerseits!

Peter bringt es leider auf den Punkt und spricht mir voll es der Seele, da auch ich die gleichen Beobachtungen schon mehrere Male machen mußte!
Das soll keineswegs frauendiskriminierend sein (sicherlich gibt es auch genügend Ausnahmen), aber gerade letzte Woche mußte ich wieder diese leidvolle Erfahrung machen, als ich einer Teilnehmerin unserer Runde die Regeln zu "Anno Domini" erklären wollte. Man sollte meinen dies sei eigentlich in 5-6 Sätzen geschehen, so dass mit dem Spiel begonnen werden könne, doch nach dem zweiten Satz kamen schon Einwände ihrerseits wie z.B. "das ist aber doof", "das verstehe ich nicht", "das ist ja furchtbar kompliziert", "das sind ja viel zu viele Karten", u.s.w..
Ergebnis: "Anno Domini" landete ungespielt wieder im Schrank, man griff auf Altbewährtes zurück!
Da ich nicht der Meinung bin, dass Frauen generell begriffsstutzig sind, gehe ich mal davon aus, dass dieses Verhaltensmuster auf die natürliche und wohl auch geschlechtsspezifische Ungeduld des weiblichen Geschlechts zurückzuführen sein muß. ;-) ;-)

Gruß,

ULI (seit fast drei Jahren glücklich mit einer Ungeduld in Person verheiratet, die aber "Anno Domini" auf Anhieb verstand!)

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Fritz Boldt

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Fritz Boldt » 15. Dezember 2003, 00:11

Hallo,
ich glaube auch, dass Vera den Nagel auf den Kopf getroffen hat.
Bei unseren Spieleabenden kommen immer ca. 10-16 Leute, gut die Hälfte davon sind Frauen. Und denen kann man wirklich auch etwas "kompliziertere" Spiele erklären und die sind dann meistens voll Begeisterung dabei. Es gibt natürlich auch etwas ungeduldige Geister, die gar nicht richtig bei der Regelerklärung zuhören und gleich anfangen wollen, aber die verteilen sich recht gleichmäßig auf die beiden Geschlechter.
Wenn Frauen also "bewusst" auf einen Spieleabend gehen und auch wissen, was sie erwartet, gibt es m.E.keinen Unterschiede zu den Männern.

Viele Grüße
Fritz

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Marion Menrath

Re: Männer spielen zu langsam

Beitragvon Marion Menrath » 15. Dezember 2003, 02:13

Also ich glaub auch, Du verkehrst einfach nur in den falschen Kreisen. ;) Ich kenne zig Spielerinnen, die es mit den Spielern aufnehmen. Bei uns sind es die Männer, die öfters mal viiiiel zu lange über einem Spielzug brüten. Wahrscheinlich hast Du bisher nur zwangsrekrutierte Mitspielerinnen getroffen und die spielen dann auch unwillig. In Runden von Wenigspielern kommen aber kommunikative Spiele wie Tabu und dergleichen ganz gut an. Du weißt ja, Männer sind Frauen sprachlich eeeinfach hoffnungslos unterlegen. ;)

Ich persönlich mag jedoch keine Verhandlungsspiele, bei denen Du mit geschickten Bündnissen dann einen Dritten platt macht. Frauen, die Junta mögen, könnten in der Tat rar gesäht sein. Das hat aber nichts mit Komplexität zu tun, sondern mit dem Spieltyp.

Marion

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Jost Schwider

RE: Frauen überfordert?

Beitragvon Jost Schwider » 15. Dezember 2003, 08:38

"peter Alledan" hat am 14.12.2003 geschrieben:

> Wahrscheinlich werde ich gesteinigt oder so

Na, das hält sich doch sehr in Grenzen... ;-)

Hier meine 2 Cents ("Fettnäppfchen, wo seid ihr?" :-D ):

Frauen spielen [i]tendenziell[/i] durchaus eher eine andere Art von Spielen (z.B. kommen CoSims bei Frauen i.A. sehr schlecht an). Selbst gleiche Spiele werden unterschiedlich umgesetzt (etwa zuviel Handeln beim Siedeln auf Catan).

> die Bemerkungen "die Regel ist aber lang - das
> kapiere ich nicht".

Dies kann aber auch sehr gut an dem Regelerklärer liegen! :LOL: ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i](Brett)Spiele und mehr...[/i]

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Marc W.

RE: RegelERklärer

Beitragvon Marc W. » 15. Dezember 2003, 08:52

Jost Schwider schrieb:
> > die Bemerkungen "die Regel ist aber lang - das
> > kapiere ich nicht".
>
> Dies kann aber auch sehr gut an dem Regelerklärer liegen!
> :LOL: ;-)

Allerdings, vor allem wenn dann zwei Männer gleichzeitig die Regel erklären wollen. Denn sobald eine Frau um Hilfe bittet, haben wir ja den dunklen Drang ;-) dem nachzukommen - gleich, was da kommt und wenn es einer ist, der die Regel besser kennt als man selber - egal :-(

Marc, der sich erinnern kann, dass nach einer solchen Aktion Coloretto nicht mehr gut rüberkam... und das hat keine lange Regel

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Marc W.

Re: Männer spielen zu langsam

Beitragvon Marc W. » 15. Dezember 2003, 08:55

Marion Menrath schrieb:
> Bei uns sind es die Männer, die öfters
> mal viiiiel zu lange über einem Spielzug brüten.
[...]
> Du weißt ja, Männer
> sind Frauen sprachlich eeeinfach hoffnungslos unterlegen. ;)

Äh..., genau. Und deswegen hebeln wir das mit langen Nachdenken aus, denn dann müssen wir nicht zuhören :-D :-D

Marc

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Kathrin Nos
Kennerspieler
Beiträge: 1258
Wohnort: Nußloch
Kontakt:

Nein

Beitragvon Kathrin Nos » 15. Dezember 2003, 09:45

"peter Alledan" hat am 14.12.2003 geschrieben:
> [...] möchte
> ich gerne mal wissen, ob andere auch schon diese Erfahrung
> gemacht haben.
> [...]

Nein.

Alles Gute wünscht
Kathrin (meint es durchaus ernst mit ihrer Antwort).
Spielerin, früher auch Rezensentin

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Ernst Knauth

Re: Frauen und CoSims

Beitragvon Ernst Knauth » 15. Dezember 2003, 10:05

Jost Schwider schrieb:
>
> [...]
> (z.B. kommen CoSims bei Frauen i.A. sehr schlecht an).
> [...]

Wenn das stimmt, dann scheint meine ja ein recht seltenes Exemplar zu sein.
Vielleicht sollte ich künftig doch mehr als nur 10 Kamele dafür verlangen ... :-)

Gruss

Ernst

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Andrea Harbke

RE: Frauen überfordert?

Beitragvon Andrea Harbke » 15. Dezember 2003, 10:36

Jost Schwider schrieb:
>
> > die Bemerkungen "die Regel ist aber lang - das
> > kapiere ich nicht".
>
> Dies kann aber auch sehr gut an dem Regelerklärer liegen!
> :LOL: ;-)

Oh ja! Da gibt es doch ZIEMLICHE Unterschiede.
Ich werde nie vergessen, wie jemand auf einer Spielereise Mü und mehr präzise in wenigen Sätzen erklärt hatte und alle es verstanden hatten! Faszinierend!

Grüße
Andrea (hat sich gestern A Game of Thrones erklären lassen und dann ca. 8 Stunden dran gespielt...)

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Andrea Harbke

Re: Frauen überfordert?

Beitragvon Andrea Harbke » 15. Dezember 2003, 10:43

Fritz Boldt schrieb:
>
> Hallo,
> ich glaube auch, dass Vera den Nagel auf den Kopf getroffen
> hat.
> Bei unseren Spieleabenden kommen immer ca. 10-16 Leute, gut
> die Hälfte davon sind Frauen. Und denen kann man wirklich
> auch etwas "kompliziertere" Spiele erklären und die sind dann
> meistens voll Begeisterung dabei.
Ist bei unseren Spieleabenden genauso.

Es gibt natürlich auch
> etwas ungeduldige Geister, die gar nicht richtig bei der
> Regelerklärung zuhören und gleich anfangen wollen, aber die
> verteilen sich recht gleichmäßig auf die beiden Geschlechter.
Auch da kann ich nur zustimmen. Hibbelige gibt es immer mal dazwischen. Ist häufig aber auch eine Frage der Müdigkeit und ob man einen anstrengenden Tag hatte.

> Wenn Frauen also "bewusst" auf einen Spieleabend gehen und
> auch wissen, was sie erwartet, gibt es m.E.keinen
> Unterschiede zu den Männern.
Es sei denn es sind solche Frauen, die ihre Männer auf einen Spieleabend begleiten, damit sie nicht allein zuhause rumsitzen müssen (und nicht wissen, was sie dann machen sollen). Sie versuchen dann mitzuspielen, aber......hm....tja...so richtig Spielspaß kommt dann eher weniger auf. Zum Glück gibt es aber unter solchen Frauen auch mal welche, die sich mit dem Spiele-Virus infizieren lassen (gerade im Bekanntenkreis geschehen....und jetzt gewinnt SIE immer Puerto Rico!)

Grüße
Andrea (die zum Glück (fast) nur noch Paare kennt, wo BEIDE gern spielen :-) )


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