Beitragvon Ralf Arnemann » 28. Juli 2004, 12:21
> Ist das jetzt eine Aussage aus dem Bauch oder kannst du das irgendwie
> belegen?
Teils/teils.
Ich sehe halt, wieviele Leute in Spielerkreisen über so ein Spielzeug verfügen - und das sind deutlich mehr als sonst üblich.
Wobei ich diesen zufälligen mir bekannten Ausschnitt natürlich nicht seriös hochrechnen kann ...
Aber auch der bekannte Überhang von Informatikern/Naturwissenschaftlern unter Spielern und die Korrelation zu "gutverdienende Akademiker" legen das nahe.
> Kommt drauf an, was du unter "überschaubar" ansiehst. Der Aufwand von PC-
> Spielen ist auch überschaubar, was ja nix mit "gering" zu tun hat.
OK, schlampige Wortwahl ;-)
> Selbst wenn alle, die Puerto Rico von Alea gekauft haben, die PDA-Umsetzung
> kaufen (und nicht illegal kopieren) würden, ergebe das vermutlich eine weitaus
> kleinere Verkaufszahl als bei einer Umsetzung eines weithin bekannten Spiels
> wie Monopoly (MädN, Schach, Mühle, Skat, und ähnliche "Klassiker").
Richtig.
Nur sehe ich bei den Monopoly- oder Mädn-Spielern sehr viel weniger Bereitschaft, für eine PDA-Version Geld auszugeben.
Was den Aufwand betrifft, orientiere ich mich an den erstaunlich kurzen Zeiten, in denen die Brettspielwelt-Mannschaft Neuerscheinungen implementiert.
Da fallen halt die wesentlichen Kostentreiber von PC-Spielen weg: Graphik und Sound, KI und Spielidee.
Was überhaupt zur Frage führt, ob die Brettspielwelt-Java-Programme auf PDA portierbar wären (wenn die Macher dort das wollten ...).
Dabei müßte natürlich ein PDA die Serverfunktionalität bereitstellen, die übrigen als Clients dazukommen.
> Da empfehle ich doch lieber ein San Juan, anstatt einene PDA nur für eine
> Puerto Rico Umsetzung anzuschaffen.
"Nur für" weise ich natürlich zurück - ansonsten hast Du recht.