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Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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VolkiDU

Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon VolkiDU » 10. Januar 2005, 20:11

Hallo Spieler und Spielerinnen,

da gibt es Spiele, die noch nicht mal in der Auswahlliste "Spiel des Jahres" waren oder Spiele, die noch nicht mal auf den vorderen Plätze vom "Deutschen Spielepreis" gekommen sind. Auch bei "Spielehits/Spiel der Spiele" keine würdige Anerkennung bekommen hatten. Trotzdem werden die gewissen Spiel heute noch ab und zu und vor allem gerne gespielt.

Wer kennt solche Spiele? Habt' Ihr einen persönlichen Favoriten? Welche Spiele genossen ungerechtigterweise bzw. unverdient ein Schattendasein? Nie richtig entdeckt und geschätzt - trotzdem heute noch gern gespielt.

Sozusagen: "Eine Perle im Schatten".


Mit entdeckungsspielfreudigen Grüßen

Volker

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der drei

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon der drei » 10. Januar 2005, 21:28

Wenn sie gern gespielt, werden sie von manchen doch geschätzt und geliebt, nur nicht von denen, die eine Auszeichnung vergeben.

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Franz-Benno Delonge

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Franz-Benno Delonge » 10. Januar 2005, 21:43

Liebe Perlentaucher,
aus aktuellem Anlaß: Ich habe vorige Woche erstmals "La Strada" gespielt und fand es wirklich sehr schön, obwohl ja unter den professionellen kritischen Geistern die negativen Stimmen weit in der Überzahl waren.
Aus früheren Jahren könnte ich noch "Troja" anführen.
Schönen Gruß!
Benno

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Thomas D-E

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Thomas D-E » 10. Januar 2005, 22:58

Hi

Meine Perlen :

Trias - das ich so gut finde, dass ich eigentlich eine Neuauflage ( von mir aus auch mit anderem Thema ) von einem der "großen Verlage" erhoffe, da das Spiel wirklich richtig gut ist ( auch für Gelegenheitsspieler ) .

Wyatt Earp - eine Rommevariante, die als kurzweiliges Kartenspiel unsere Runden immer wieder begeistert hat.

Capitol - das in dem Spielejahrgang, in dem es erschienen ist, irgendwie untergegangen ist.


Gruß

Thomas ( der in nostalgischen Spieleerinnerungen jetzt zu Bett geht )

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Christian Hildenbrand

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Christian Hildenbrand » 10. Januar 2005, 23:19

Meine Spiele in dieser Kategorie:

- FrischFisch (2F / Plenary)

- Robo Rally (WotC / Amigo)

- Rosenkönig (Kosmos)

- Breaking Away (Fiendish Games)

- Bounce-it-in-Game (Tupperware) :-))

Viele Grüße,

Christian

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Udius
Brettspieler
Beiträge: 71

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Udius » 10. Januar 2005, 23:47

Hallo Volker,

Trias und Capitol schließe ich mich an, Müll + Money, Andromeda, Kardinal + König

kleinere Perlen:

Campanile, Reibach & Co., und - natürlich mal wieder: ARRIBAAAAAA..... :-)

Gibt bestimmt noch viiiiel mehr, aber ich gehe jetzt ins Bett...

Cu, Udo

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dieter gvp

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon dieter gvp » 10. Januar 2005, 23:58

Hallo Volker
bei den 2er Spielen
Conquest; Turm & Wächter; Epaminondas, Loa
ansonsten
Mhing; Gespenster; McMulti
und ganz häufig
Vino, bei uns sehr beliebt und geschäzt.

mfg dieter(ganz sicher welche vergessen)

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Steffen S.

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Steffen S. » 11. Januar 2005, 00:04

Die Händler
Die Magier von Pangea
Tyros
Colorado County
Attila

Gruß,
Steffen

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Christian Hildenbrand

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Christian Hildenbrand » 11. Januar 2005, 00:16

Steffen S. schrieb:
>
> Die Händler

Deutsch. Spielepreis 1999 Platz 5

Hinweisender Grüße ...

Christian

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Christian Hildenbrand

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Christian Hildenbrand » 11. Januar 2005, 00:21

Udius schrieb:
>
> Capitol

- Gamers Choice Awards: Multiplayer Nominees (2002)
- Spiel des Jahres: Auswahlliste (2001)
- Deutscher Spielepreis, Platz: 5 (2001)

> Müll + Money,

- Gamers Choice Awards: Multiplayer Nominees (2002)

> Kardinal + König

- Gamers Choice Awards: Multiplayer Nominees (2001)
- Spiel des Jahres: Auswahlliste (2000)
- Deutscher Spielepreis, Platz: 8 (2000)

> Campanile

- Spiel des Jahres: Auswahlliste (1996)
- à la carte: Kartenspielpreis der Zeitschrift Fairplay, Platz: 5 (1996)
- Deutscher Spielepreis, Platz: 8 (1996)

> Reibach & Co.

- Spiel des Jahres: Auswahlliste (1996)
- à la carte: Kartenspielpreis der Zeitschrift Fairplay, Platz: 2 (1996)
- Deutscher Spielepreis, Platz: 5 (1996)

Hinweisende Grüße,

Christian

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Christiane F.

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Christiane F. » 11. Januar 2005, 01:59

Hi Christian und alle anderen,

mit der Suchfunktion hab ich's jetzt nicht mehr gefunden, aber wenn ich mich richtig erinnere, bekam Capitol doch den wichtigsten Spielepreis überhaupt, nämlich den Portner 2001.
Oder verwexel ich da jetzt was?

Und wenn ich schon gerade am Schreiben bin, meine vergessenen Schätzchen:

Mississippi (Mattel)
Elixier (3 Wishes, Silver Bear Marketing)
San Marco (Ravensburger)
Canyon (Abacus Spiele)
Igel ärgern (Doris und Frank)

Die letzten beiden sind auch besonders geeignet, um mit 'Wenigspielern' Spielspass zu haben und diesen zu vermitteln.

Wenn ich länger nachdenken würde, fielen mir bestimmt noch viele ein :roll:

Wenn ich nur mehr Zeit zum Spielen hätte!

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Steffen S.

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Steffen S. » 11. Januar 2005, 06:24

Ich weiß. Trotzdem ein völlig vergessenes Spiel (leider). Und was ist schon ein 5. Platz beim DSP, das bedeutet am Markt (leider) so gut wie gar nichts.

Gruß,
Steffen (handelt gerne)

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Helmut Lehr

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Helmut Lehr » 11. Januar 2005, 07:06

Franz-Benno Delonge schrieb:
>
> Liebe Perlentaucher,
> aus aktuellem Anlaß: Ich habe vorige Woche erstmals "La
> Strada" gespielt und fand es wirklich sehr schön

Hallo Benno,
"La Strada" fanden wir immer gut und haben uns von den akademischen Diskussionen nicht beirren lassen.
VG
Helmut

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Diana

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Diana » 11. Januar 2005, 08:22

Meine Perlen:
Fluxx Nach etlichen Jahren endlich mal auf Deutsch erschienen
Chrononauts (beide von Looney Labs)
ein Zeitreisespiel, das leider nur auf Englisch zu haben ist und damit die Mitspielersuche gelegentlich erschwert.
RoboRally Klar, oder? :-)
Der Herr der Wichtel + AddOn (Krimsus Krimskramskiste)
Man braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit für das Spiel, aber danach ist es einfach herrlich chaotisch.
Weltreise (Ravensburger), der Klassiker meiner Jugendzeit und auch heute noch eines meiner absoluten Lieblingsspiele

Gerade bei den Kartenspielen gibt es so einige, die ich einfach absolut genial finde, die aber leider kaum jemand kennt.

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Maddin Ballhorn

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Maddin Ballhorn » 11. Januar 2005, 08:34

Huhu!

Hier meine Liste - oder die meines Spielekreises "WUNDER-voll". Die aufgelisteten Spiele erscheinen nämlich unter den 25 meistgespielten der letzten zwei Jahre - und sind somit so etwas wie "Lieblingsspiele".

Saloon aus Krimsus Krimskramskiste
(Was hast Du über meine Mutter gesagt? Nimm DAS!!!)

Herr der Ringe - Die Entscheidung (KOSMOS)
(Das beste 2er-Spiel überhaupt)

Cosmic Eidex (Fata Morgana)
(Das beste 3er-Spiel überhaupt)

Ein Arsch kommt selten allein (Heidelberger)
(nicht nur, aber auch wegen der besonders gelungenen Optik)

Auf Heller und Pfennig (Hans im Glück)
(Hallo Christian! 7. Platz DSP 1994, ich weiß!)

Hab auch Eure Listen mit Interesse gelesen. Vielen Dank für diese kleine Umfrage!

Verspielte Grüße,
Maddin

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Mike

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Mike » 11. Januar 2005, 08:35

Hi
Wallenstein war zumindest beim SDJ nicht nominiert und beim DSP nicht unter den ersten 10. Inzwischen ist es aber wohl mehr beachtet, z.B. Platz 8 auf boardgamegeek.
Mike

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Michael Weber

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Michael Weber » 11. Januar 2005, 09:00


Und wieder in den Top15 bei den Spielecharts!
http://www.reich-der-spiele.de/Spielecharts.php

Michael
(chartet bei der Arbeit gerade durch)

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Attila » 11. Januar 2005, 10:00

Hiho,

Häh? - Sehr viele Spiele die bei uns gespielt werden haben keine "Preise" gewonnen! Von den letzten 17 Partien, waren immerhin drei "Preisträger" dabei - Puerto Rico, Jambo und "In 80 tagen im die Welt" (bei denen gehe ich einfach mal davon aus das sie Anwärter auf Preise sind). 6 davon sind rein Englischsprachig und 6 (7 wenn man RIngkrieg dazu zählt) würde ich als "Mainstream" ansehen.

Letztendlich sind Preise aus Auswahllisten absolut irrelevant. Sie mögen ein versuch sein dem unkundigen Verbraucher eine sehr subjektive Hilfestellung zu geben aber vorallem sind sie imo Werbung.

Viele *geile* Spiele finden in der Masse einfach keinen Anklang, weil die Masse an Spielern nicht gewillt ist sich mit dem Spiel *auseinander* zu setzen. Entweder verstehen sie die Regeln nicht, oder spielen es falsch oder sie sind nach einer halben Probepartie schon Grossmeister im entsprechenden Spiel und tun so als ob sie jede Strategie und jede Finesse durchblickt haben (gähn), das Spielmaterial ist nicht schön genug, das Spiel ist zu "Glücksbetont" (fällt für mich unter die Kategorie Spiel-nicht-verstanden) etc ...

Jeder muss halt das Spielen was ihm am besten gefällt - aus welche gründen auch immer!

Atti

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Klaus Knechtskern
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Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Klaus Knechtskern » 11. Januar 2005, 10:07

Meiner Meinung nach eindeutig

Merchants of Venus (Avalon Hill)

Klaus

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Heinrich Glumpler

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Heinrich Glumpler » 11. Januar 2005, 10:16

Hi,

"Merchant of Venus" ist das Spiel, das ich richtig entdeckt habe und zu schätzen weiß.

Vielleicht sollte ich besser sagen: das Spiel, dass ich auseinandergenommen, zusammengesetzt, zerpflückt, synthetisiert, zerlegt, ... ;-)

Ich habe (anschließend) ca. 30 Spiele in Serie gewonnen - über mehrere Jahre hinweg und regelmässig gegen zwei bis vier (zwei Mal gegen fünf) Spieler.

Als ich dann nur noch Stress empfand, wenn ich mich an den Tisch gesetzt habe - es ging für mich dann nur noch darum, *nicht* zu verlieren - habe ich nur noch die Quossuth gespielt (Erweiterungsregel), die sehr glücksabhängig sind, um noch eine Herausforderung zu haben (inzwischen 1x gewonnen, 1x verloren).

Für mich ist MoV ein sehr schönes Beispiel für diesen Thread - insbesondere, da es nach wie vor von vielen Spielern als Würfelspiel und damit Glücksspiel eingeschätzt wird.

Grüße
Heinrich

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Axel Bungart

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Axel Bungart » 11. Januar 2005, 10:18

Hallo!

ganz spontan.....?

PUEBLO war mich auf der damaligen Messe der Renner und wurde nie so richtig gewürdigt.

Gruß
Axel

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Marten Holst

RE: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Marten Holst » 11. Januar 2005, 11:11

Moin,

ich denke mal, Volker ging es weniger darum, dass die Spiele damals ein "Kracher" gewesen sein müssten, wenn sie (um Christians Erinnerungen aufzugreifen) 11. beim DSP 1836 gewesen sind, oder gar ein kommerzieller Erfolg mit dem man mitschwamm (wenn ich Dein "Mainstream" richtig deute), wenn man die Spiele hatte, sondern mehr die Preise als "Indikator" der Aufmerksamkeit, die ein Spiel bei seinem Erscheinen erhielt. Sprich: welche Spiele haben es trotz eher verhaltenen Startes geschafft, sich dauerhaft festzusetzen, vielleicht durchzustarten. Also vielleicht "mit Verzögerung in den 'Mainstream'-Bereich" zu gelangen".

Tschüß
Marten

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robert

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon robert » 11. Januar 2005, 11:15

Hi,
die folgenden, m.a. nach zu wenig beachteten Spiele kommen bei uns immer wieder auf den Tisch (ich muß dazu sagen, daß viele unserer Freunde nur Gelegenheitsspieler sind):

Der Fliegende Holländer
Kohle, Kies und Knete
Sternenhimmel
Sisimizi
Rage
Der große Dalmuti
Conquest (Hexagames)
Kahuna
Pusher
Biberbande
Zuma

LG,Robert

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Attila » 11. Januar 2005, 11:23

Hiho,

Natürlich habe ich vergessen zu lobend erwähnen das es trotzallem immer noch die Spieler gibt, welche sich mit den Spielen *beschäftigen* sei es nurch knallharte Analysen oder durch intesives experimentieren mit Strategien und Taktiken.

Ähnliche erfahrungen wie du mit MoV gemacht hast, habe ich durchaus auch in anderen Spielen gemacht (McMulti, Axis ...)

Atti

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Axel Bungart

Re: Spiele - nie richtig entdeckt und geschätzt

Beitragvon Axel Bungart » 11. Januar 2005, 11:38

... und DOGE!
Billig bekommen, wohl immer unterschätzt.

Axel


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