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[PEEP] Rotundo (Adlung)

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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Ina-spielbox
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[PEEP] Rotundo (Adlung)

Beitragvon Ina-spielbox » 23. Oktober 2005, 23:38

Hallöchen,

gerade haben wir mehrere Partien Rotundo zu zweit hinter uns gebracht. Fazit: echter Suchtfaktor. Schade, dass die "Kleinen" von Adlung oft untergehen.

Material: 60 (?) Karten: Auf jeder Karte ist eine Kugel (allein schon optisch schön). Ober in der Ecke ist ein Säckchen abgebildet, die es in drei Farben gibt. Aufgedruckt in den Säckchen sind die Zahlen von 1 - 4. Darunter steht noch je ein Wert zwischen 10 und 70 (für die Abrechnung und fürs Versteigern).

Wie funktioniert es?
Zu Beginn hat jeder Spieler 7 Karten auf der Hand. Wer am Zug ist, dreht die oberste Karte von Nachziehstapel um und hat drei Möglichkeiten: Passen, eine Sammlung auslegen, versteigern.

Passen: Wenn man keine Verwendung für die Karte hat, paßt man. Dann ist der linke Nachbar am Zug und hat ebenfalls für diese karte die drei Möglichkeiten. Haben alle gepaßt, kommt die Karte auf den Ablagestapel.

Eine Sammlung auslegen: Eine Sammlung besteht immer aus drei Karten, von den zwei von der Hand kommen. Die Sammlung muß zwei Bedingungen erfüllen: 1. Alle Säckchen von einer Farbe oder drei verschiedene. 2. Alle Werte gleich oder aufsteigend von 1 - 3 oder 2 -4 . Wer eine Sammlung herauslegt, darf die drei obersten Karten vom Ablagestapel auf die Hand nehmen (alle oder keine!). Das ist eine Möglichkeit, wieder an karten zu kommen.

Versteigern: Man kann die Karte versteigern und muss das erste Gebot von mindestens 10 abgeben. Dazu benutzt man die Karten aus seiner Auslage (d. h. man muss erst einmal eine haben). Die Karten, die man geboten hat, kommen auf den Ablagestapel, die ersteigerte auf die Hand, und man hat wieder eine Möglichkeit mehr, eine Sammlung bilden zu können.

Spielende: Wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist, ist das Spiel zu Ende. Karten auf der Hand zählen die Werte in minus.
Gewonnen hat derjenige, der dann noch die meisten Punkte in der Auslage hat.

Wie spielt es sich?
Wenn man das Spiel einmal verstanden hat (geht schnell, wenig Regeln), spielt es sich locker und zügig. Man lernt schnell, was Sinn macht und was nicht. Wenn der Nachziehstapel sich dem Ende neigt, muss man überlegen, ob es noch Sinn macht, Karten auf die Hand zu nehmen und evt. Minuspunkte zu kassieren.

Uns hat es viel Spaß gemacht und das Spiel hat nahezu Suchtfaktor. Immer wieder erstaunlich, wass Adlung in einer kleinen Schachtel unterbringt.

Gruß Ina

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