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Kleopatra und die Baumeister

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Michael-spielbox

Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Michael-spielbox » 16. März 2006, 13:07

Hallo Leute,

auf der Hauptseite von spielbox.de ist die Rede davon, das Kleopatra nächste Woche in den Handel kommen soll... Ich freu mich schon drauf, und muss gestehen, das mir das intro von Days of Wonder sehr zusagt.

Aber genau genommen freue ich mich auf ein Spiel von dem ich fast noch nichts weis :) Ausser dem Intro (bei dem keine Spielelemente gezeigt wurden) und einem Handmuster von einer Messe kursieren in den Weiten des Internets noch keine Fotos :(

Meine Frage an euch: Hat denn schon irgendwer nähere Infos, Fotos, Spielregel, oä?

sg Michael

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Niccolo
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Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Niccolo » 16. März 2006, 13:13

Wär ich sehr überrascht... irgendwo in den Tiefen des Netzes las ich, dass da ein ziemliches Geheimnis drum gemacht wird.
Auch eine Art zu pushen ;)
... beste Chancen dass eine Erwartungshaltung aufgebaut wird, die kaum zu erfüllen ist... fürcht ich halt...

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Michael-spielbox

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Michael-spielbox » 16. März 2006, 13:14

hehe... da hab ich wohl nicht tief genug in den weiten des internets gesucht... hier für alle neugierigen ein kleiner vorgeschmack:

http://www.boardgamenews.com/index.php/boardgamenews/comments/gama_trade_show_2006_report_march_14_2005_part_1_day_2/

sg Michael

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Niccolo
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Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Niccolo » 16. März 2006, 13:18

Oh!

Ja, naja... aussehen tut's ja mal echt verspielt :)

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Michael-spielbox

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Michael-spielbox » 16. März 2006, 13:20

ehrlichgesagt ich stehe auf spiele mit so viel schnick-schnack :)

sg Michael

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Ilka

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Ilka » 16. März 2006, 14:58

Wenn ich Pressemetteilungen lese die wie folgt beginnen: "Days of Wonder, einer der führenden Verleger von Qualitätsbrettspielen . . . . .", befürchte ich für das angepriesene Produkt das schlimmste!
Ilka

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peer

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon peer » 16. März 2006, 15:22

Hi,
Ilka schrieb:
>
> Wenn ich Pressemetteilungen lese die wie folgt beginnen:
> "Days of Wonder, einer der führenden Verleger von
> Qualitätsbrettspielen . . . . .", befürchte ich für das
> angepriesene Produkt das schlimmste!

Naja, Klappern gehört zum Handwerk. Und Days of Wonder dürfte (umsatzmäßig) tatsächlich zu den 10 größten Qualitätsbrettspielproduzenten sein (wenn man mit "Qualitätsbrettspiel" moderne Euro-Games bezeichnet) ;-)

Was ich bislang auf boardgamenews gelesen habe, klingt aber sehr interessant...

ciao
peer

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Michael-spielbox

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Michael-spielbox » 16. März 2006, 16:07

noch eine frage drängt sich mir da auf: gibts schon einen richtpreis für das spiel?

sg Michael

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Lorion

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Lorion » 16. März 2006, 16:37

Also von der Ausstattung sind die Spiele von Days of Wonder wirklick klasse!

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Hendrik

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Hendrik » 16. März 2006, 17:22

Ilka schrieb:
>
> Wenn ich Pressemetteilungen lese die wie folgt beginnen:
> "Days of Wonder, einer der führenden Verleger von
> Qualitätsbrettspielen . . . . .", befürchte ich für das
> angepriesene Produkt das schlimmste.


Da stimme ich zu. (Co-)Autor ist ja Bruno Cathala, welcher auch Co-Autor bei "Schatten über Camelot" war. Ein Spiel, das äusserst hübsch ausgestattet ist, viel Atmosphäre besitzt, aber rein spielerisch gesehen leider mager war.
Ich hoffe, dass Kleopatra dieses Schicksal nicht mit "Schatten über Camelot" gemeinsam hat.
Betreffend Fotos auf Boardgamenews.com:
Die Figuren unter "Mosaics of the Gods" (Player Mat) erinnern sehr stark an Blokus...

Hendrik

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Steffen S.

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Steffen S. » 16. März 2006, 17:44

Hi Hendrik,

ob SoC mager war oder nicht, sollte zumindest dem Geschmack des Betrachters/Spielrs überlassen werden. Das Grande der Spielergemeinde nahm das Spiel positiv auf, was natürlich keineswegs bedeutet, dass du das Spiel mögen musst. Ich selbst mag es z.B. auch nicht besonders, würde mir aber nie solch selbselfenbeinerne Absoluturteile alá "Das Spiel IST..." oder "Tatsache ist..." anmaßen. In jedem Fall gibt es kein Schicksal, das Kleopatra teilen könnte, sondern allenfalls einen persönlichen Geschmack, an dem es vorbeizieln könnte. Und selbst diese Aussage ist zum aktuellen Zeitpunkt maximal hypothetisch, da spielsystemrelevante Berichte noch weitgehend fehlen.

Grüße,
Steffen (der sich manchmal fragt, ob 300 Spiele im Schrank Menschen dazu verleiten können zu glauben, dass ihr "Expertenurteil" zwangsläufig meinungsfreien Absolutcharakter haben müsste...)

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Martin

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Martin » 16. März 2006, 17:46

Michael schrieb:
>
> noch eine frage drängt sich mir da auf: gibts schon einen
> richtpreis für das spiel?
>
Ich meine mal was von 49,95 € (Empf. VK) gehört zu haben. Also eine weitere Gemeinsamkeit mit SüC.

Martin

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Braz » 16. März 2006, 18:33

Hendrik schrieb:
> Ein Spiel,
> das äusserst hübsch ausgestattet ist, viel Atmosphäre
> besitzt, aber rein spielerisch gesehen leider mager war.


Hmm, wenn ich mal Jost zitieren dürfte: Definiere bitte "mager".


Es mag sein, daß sich das Spiel an sich und solches auf ein Kartenablegespiel beschränken läßt, denn letztlich muß man Straßen, Paare und Full House an- bzw. ablegen.
Gehe ich aber so an jedes Spiel ran, dann kann ich alles bis auf ein Minimum reduzieren.....


Gruß
Braz

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peer

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon peer » 16. März 2006, 18:49

Hi,
Steffen S. schrieb:
>> Steffen (der sich manchmal fragt, ob 300 Spiele im Schrank
> Menschen dazu verleiten können zu glauben, dass ihr
> "Expertenurteil" zwangsläufig meinungsfreien Absolutcharakter
> haben müsste...)


Natürlich nicht. 600 Spiele sollten es schon sein. Aber dann ist es schon allumfassend, möchte ich meinen. Und zwar nicht nur was Spiele angeht, sondern auch Regale, Wonzimmeinrichtungen, Werbung, Vermarktungsstrategien der Verlage, Weltpolitik... Man sagt ja auch "Das Spielbox-Forum ist die Fußball-Nationalmannschaft der Vielspieler" :-)
:P ;-)

ciao
peer

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Heinrich Tegethoff

[OT] Fußball-Nationalmannschaft der Vielspieler

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 16. März 2006, 20:06

peer schrieb:
> Man sagt ja auch "Das Spielbox-Forum
> ist die Fußball-Nationalmannschaft der Vielspieler" :-) :P ;-)

Heul, Nein, BITTE! Nicht auch noch [i]meine[/i] Spielerei mit der WM
verknüpfen! Ich will doch noch nicht schon von der WM vergrault sein,
bevor meine Mannschaft ihr erstes Spiel verliert (also am 9.6. :-D )

Servus,
Heinz (muss wohl doch noch das UNICEF-Spenden-Toto von
http://www.die-tegethoffs.de/WM2002 und
http://www.die-tegethoffs.de/EM2004 für die WM'06 programmieren)

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Roman Pelek

[OT] sb-Forum als Fußballnationalmannschaft

Beitragvon Roman Pelek » 17. März 2006, 01:02

Huhu Steffen & Peer,

peer schrieb:

> Steffen S. schrieb:
> >> Steffen (der sich manchmal fragt, ob 300 Spiele im Schrank
> > Menschen dazu verleiten können zu glauben, dass ihr
> > "Expertenurteil" zwangsläufig meinungsfreien Absolutcharakter
> > haben müsste...)
>
> Natürlich nicht. 600 Spiele sollten es schon sein. Aber dann
> ist es schon allumfassend, möchte ich meinen.

Hm, darf man in der Liga des vermeintlich meinungsfreien Absolutcharakters auch mitspielen, wenn man theoretisch 600 Spiele besitzen würde, etliche aber vor dem Erreichen der magischen Grenze wieder verschenkt oder auf dem Dachboden endgelagert respektive in seiner Spielezählung vergessen hat? ;-)

> Und zwar nicht
> nur was Spiele angeht, sondern auch Regale,
> Wonzimmeinrichtungen, Werbung, Vermarktungsstrategien der
> Verlage, Weltpolitik... Man sagt ja auch "Das Spielbox-Forum
> ist die Fußball-Nationalmannschaft der Vielspieler" :-)
> :P ;-)

Und welcher "heimatlose Geselle" übernimmt jetzt die Rolle von "Klinsi" als Prügelknabe für dieses Forum, wenn wir im übertragenen Sinne manchmal, und dieses Jahr vielleicht erneut, "die WM verlieren"? Und wer macht als Konterpart zum sektierenden Schwabentum hier eigentlich den Beckenbauer oder den Wörns? Und wer wird als Nächstes derjenige sein, der im Falle von Niederlagen den ersten Stein der Verleugnung wirft, indem er sagt "DIE haben verloren, statt WIR haben verloren"? Fragen über Fragen, aber wenigstens bleibt unsere tägliche Forums-WM damit eigentlich immer spannend, das ist doch was :-))

Ciao,
Roman

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xaverius
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Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon xaverius » 17. März 2006, 07:17

In der Schweiz (CH) liegt der Richtpreis bei 79.- harten Schweizer Franken!

gruss xaverius

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Michael Schlepphorst
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Beiträge: 793

[OT] - Experten oder die meinen welche zu sein

Beitragvon Michael Schlepphorst » 17. März 2006, 08:06

Steffen S. schrieb:
> Steffen (der sich manchmal fragt, ob 300 Spiele im Schrank
> Menschen dazu verleiten können zu glauben, dass ihr
> "Expertenurteil" zwangsläufig meinungsfreien Absolutcharakter
> haben müsste...)

Damit sprichst Du mir ja so etwas von der aus der Seele .... Noch lieber sind mir nur noch die Ober-Experten die ihre einzig wahre Meinung ablassen ohne ein Spiel überhaupt 1x gespielt zu haben.

Grüße

Michael

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Michael Schlepphorst
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Beiträge: 793

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Michael Schlepphorst » 17. März 2006, 08:09

Martin schrieb:
>
> Ich meine mal was von 49,95 € (Empf. VK) gehört zu haben.
> Also eine weitere Gemeinsamkeit mit SüC.
>
Lag der bei SüC nicht bei 36,00 €? Auf jeden Fall im mittleren 30er-Bereich.

Gruß

Michael, der Spiele mit solcher Ausstattung liebt ...

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hannes

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon hannes » 17. März 2006, 08:11

xaverius schrieb:
>
> In der Schweiz (CH) liegt der Richtpreis bei 79.- harten
> Schweizer Franken!

.... was darauf schliessen lässt, dass der Richtpreis in Deutschland 39,50 Euro betragen sollte. Meistens wird einfach die Eurozahl verdoppelt, obwohl der Kurs ca 1,56 : 1 beträgt.

hannes (der hier wieder einmal über die hohen Spielepreise in der Schweiz wehklagen und zudem dem WKS seine Ehre erweisen möchte)

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Dirk Piesker
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Beiträge: 950

Re: [OT] Subjektivität

Beitragvon Dirk Piesker » 17. März 2006, 09:18

Hallo Michael, hallo Steffen,

ich antworte euch mal zusammen, ihr seid euch ja


Michael Schlepphorst schrieb:
>
> Steffen S. schrieb:
> > Steffen (der sich manchmal fragt, ob 300 Spiele im Schrank
> > Menschen dazu verleiten können zu glauben, dass ihr
> > "Expertenurteil" zwangsläufig meinungsfreien Absolutcharakter
> > haben müsste...)
>
> Damit sprichst Du mir ja so etwas von der aus der Seele ....
> Noch lieber sind mir nur noch die Ober-Experten die ihre
> einzig wahre Meinung ablassen ohne ein Spiel überhaupt 1x
> gespielt zu haben.

Ich halte nichts von "Relativierungswahn". Eine persönliche Meinung steht
erstmal für sich, unabhängig davon, wie sie zustande gekommen sein mag.
Auch nach einem (oder keinem) Spiel.
Ich muss nicht sofort betonen, dass dies ja "nur" meine Meinung sei, und
dass ich mir natürlich kein objektives Urteil erlauben kann.
Eine Meinungsäußerung impliziert doch genau diese Subjektivität.

Ich stimme euch allerdings zu, daß oft der Ton die Musik macht. Die meisten
der etwas hitzigeren Diskussionen hier rühren von, naja sagen wir
mal flapsigen Beiträgen die in "Missverständnissen" münden.

Viele Grüße,
Dirk

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Michael Schlepphorst
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Beiträge: 793

Re: [OT] Subjektivität

Beitragvon Michael Schlepphorst » 17. März 2006, 10:02

Dirk Piesker schrieb:
>
> Ich stimme euch allerdings zu, daß oft der Ton die Musik
> macht. Die meisten
> der etwas hitzigeren Diskussionen hier rühren von, naja sagen
> wir
> mal flapsigen Beiträgen die in "Missverständnissen" münden.

Genau das ist eben der Punkt. Es hängt natürlich auch wiederum bei jedem davon ab wie er ein Posting oder eine Bemerkung auffasst. Das Problem bei Foren ist halt, dass man zwangsläufig etwas in bestimmte Texte hineininterpretiert. Ob aber es immer so gemeint ist, wie es bei dem Leser rüber kommt, das ist natürlich ne andere Frage. Aber zumindest bei dem Posting von Hendrik hatte ich den selben Eindruck wie Steffen. Bei mir vielleicht noch verständlicher da ich das Spiel sehr gelungen finde. Und gerade wenn man ein Spiel selbst sehr gut findet, empfindet man es vielleicht als störend wenn jemand es abwertend beurteilt.
Und oft könnte man, meiner Meinung nach ;-), solche Äußerungen ganz leicht entschärfen indem man eben Textbausteine wie "ich finde" oder "IMHO" einbaut. Das nimmt doch oft etwas die Schärfe aus Texten und vermeidet entsprechende Reaktionen. Aber natürlich ist das jedem selbst überlassen.
Genau so wie es wiederum anderen überlassen ist,sich über so etwas zu ärgern ;-)
Schlimm wird es dann nur wenn man einen Poster auch noch persönlich kennt und weiß das er sich selbst wirklich für den einzig wahren "Experten" hält. Dann kann das schon mal Reaktionen hervorrufen die andere hier beim Lesen für überzogen empfinden.

Grüße

Michael, der sich selbst nicht als Experte sieht sondern "nur" als Spieler und Hendrik nicht persönlich kennt ...

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Hendrik

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Hendrik » 17. März 2006, 12:08

Steffen S. schrieb:

> ob SoC mager war oder nicht, sollte zumindest dem Geschmack
> des Betrachters/Spielrs überlassen werden.

Hallo Steffen, da rennst Du offene Türen ein. Wenn ich so eine Aussage mache, dann wiederspiegelt sie meine bescheidene, persönliche Meinung. Vielleicht sollte ich in Zukunft "imho" dazuschreiben, damit es keine Missverständnisse gibt. ;)
Keine Frage, dass SüC vielen (anderen) Spielern viel Spaß bereiten kann.

Braz fragte mich dann auch nach der Definition von "mager" im spielerischen Sinne. Die Erklärung gab er fast schon selber: Zusammenstellen von Karten nach Pokervorbild in Paare, Strassen usw.
Mager ist, wenn man nicht viele oder keine anspruchsvolle Entscheidungen treffen muss, bzw. die richtige offensichtlich ist, das heißt Taktik und Strategie spielen eine untergeorndete Rolle, das Spiel verkommt zur reinen "Fleißarbeit". Obwohl der Questen-Erfüll-Mechanismus spielerisch zwar mager ist, kann das Spiel dennoch spannend sein aufgrund der Jagd nach dem Verräter. Wieviel Spaß man davon ableitet, hängt dabei von der Spielgruppe ab. Bei uns kam SüC zweimal auf den Tisch, danach nicht mehr.


Gruß Hendrik
(der sich über Leute wundert, welche selber keine Kritik vertragen, aber wenn's um's austeilen geht, immer in der ersten Reihe stehen.)

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Braz » 17. März 2006, 12:40

Hallo Hendrik,

auch wenn du mir nicht direkt geantwortet hast möchte ich doch diesbezüglich nochmal Stellung nehmen ;)

Hendrik schrieb:
> Braz fragte mich dann auch nach der Definition von "mager" im
> spielerischen Sinne. Die Erklärung gab er fast schon selber:
> Zusammenstellen von Karten nach Pokervorbild in Paare,
> Strassen usw.
> Mager ist, wenn man nicht viele oder keine anspruchsvolle
> Entscheidungen treffen muss, bzw. die richtige offensichtlich
> ist, das heißt Taktik und Strategie spielen eine
> untergeorndete Rolle, das Spiel verkommt zur reinen
> "Fleißarbeit". Obwohl der Questen-Erfüll-Mechanismus
> spielerisch zwar mager ist, kann das Spiel dennoch spannend
> sein aufgrund der Jagd nach dem Verräter. Wieviel Spaß man
> davon ableitet, hängt dabei von der Spielgruppe ab.

Gut, das ist deine Definition von "mager". Aber ganz so herunterbrechen möchte ich dies nicht, denn es kommt IMHO auf das Spiel daruf an, ob es diesem "Anspruch" gerecht wird.
-> Sicherlich ist DAoC rein handwerklich gesehen ein sehr kommunikatives Kartenablegespiel.

Als mager würde ich es trotzdem nicht bezeichnen, da:

1. Die Ausstattung super ist
2. Die Spieltiefe (-> man taucht in die Handlung ein) ist IMHO hervorragend
3. bei uns kam immer super viel Spaß auf -> da sehr kommunikatives Spiel
4. Spannend ist es dank der Deduktionsgeschichte auch noch....
5. zu guter Letzt kämpft man meist für die gute Seite und will schon alleine deswegen gewinnen ;)

Natürlich ist SüC ein auf Kartenablegemechanismen besierendes Brettspiel -> lasse ich die Deduktionsgeschichte (wer ist der Verräter), den kommunikativen Part, die Story zu jeder Teilquest, die Dynamik (fast alle spielen gegen das Spiel), die super stimmungsvolle Ausstattung etc. mal außen vor. Aber gerade die Zusatzpunkte machen es für mich zu einem ganz besonderen Spiel und ich muß sagen, daß ich mich wirklich immer super amüsiert hatte und bestens unterhalten wurde UND der Kartenablegemachanismus fällt uns daher während des Spielens gar nicht auf.

Sollte also Kleopatra und die irgendwas nur annähernd so viel Spaß machen wie mir SüC gefällt, dann möchte ich am liebsten das Spiel schon gestern haben ;)

SüC lediglich auf den Ablegemechanismus zu beschränken würde dem Spiel mE in keinster Weise gerecht werden.

Gruß
Braz
(der sich über Leute wundert, welche Seitenhiebe -an wen auch immer- in Anhängsel "verstecken"?!)

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Helmut

Re: Kleopatra und die Baumeister

Beitragvon Helmut » 17. März 2006, 12:55

Gibt es denn schon einen Händler, bei dem man das Spiel vorbestellen kann?
Hab alle meine Online-Händler abgeklappert, auch die Ladengeschäfte, da weiß noch keiner was!


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