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[Angespielt] Firenze

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?

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El Grande
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[Angespielt] Firenze

Beitragvon El Grande » 26. Januar 2011, 20:03

Firenze

Firenze groß.jpg



Autor: Andreas Steding
Verlag: Pegasus Spiele
Spieler: 2-4
Dauer: 45-90 min
Alter: 12+
Grafik: Michael Menzel
Jahrgang: 2010


Hier geht's zur SpieLama-Rezension

Aufmachung:
Michael Menzel, schöne Illustration
Tolles Material, Steine, Plättchen Spielplan;
Übersichtkarten für alle Bereiche des Spiels. (Symbole, Spielphasen) Kartenübersicht

Mechanismen:
Einkauf =Small World
Thurn & Taxis = Mehrheiten, Bauaufträge, Abreißen bei verpasstem Weiterbau, Punkte für ersten Spieler der beendet.

Positiv:

+ Aufmachung/Material
+ Geringer Glücksfaktor (wobei es ab und zu vorkommen kann dass man aufgrund von Pech verliert) Ungünstige Kartenkombis am Anfang werden vermieden durch Startkarten.
+ Variabler Spielaufbau (jede Runde kann man anders spielen)  Hoher Wiederspielreiz
+ Interaktion möglich
+ Negativkarten: Anreiz wird immer höher,
+ Planbarkeit im voraus weitgehend möglich (verkürzt die Downtimes)
+ Spannung gerade am Schluss (Wettlauf)


Negativ:

- ständiges Nachschieben der Karten und Ziehen der Steine kann ein bisschen nerven.
-evtl. Pech/Glück bei Kartenauslage oder bei manchen Konstellationen
- Einstiegshürde (Funktionen der Karten)

Fazit:
Anspruchsvolles Familien Spiel für geübte Gelegenheitsspieler oder den ein oder anderen Vielspieler mit angelegter Interaktion.
Vor allem taktische Elemente jedoch ist auch eine Langzeitstrategie möglich
Zuletzt geändert von SpieLama am 29. April 2014, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Ben
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RE: Firenze

Beitragvon Ben » 27. Januar 2011, 02:13

wieso schreibst du hier eigtl alles immer nochmal hin?! :D eine rezi reicht doch^^

das ding is aber echt verdammt gut. für meinen geschmack ein klein wenig zu glückslastig oder sagen wir besser einflusslos in manchen situationen, aber im großen und ganzen sollte man das schon gespielt haben! meins geb ich nicht mehr her...
Zuletzt geändert von Ben am 27. Januar 2011, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Motorkopf
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RE: Firenze

Beitragvon Motorkopf » 27. Januar 2011, 12:51

Glückslastig finde ich das Spiel fast gar nicht, bis auf die Karten ganz am Anfang.

Ich finde, das Spiel "klaut" viele gute Mechanismen aus anderen Spielen, hat aber keine "Seele". Es wirkt zu abstrakt.

Und - aber das ist jetzt sicher nicht so schlimm - ich hätte für die Türme nicht die Carcassonne-Türmchen genommen, sondern lieber runde Teile.
Zuletzt geändert von Motorkopf am 27. Januar 2011, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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RE: Firenze

Beitragvon Ben » 27. Januar 2011, 17:00

Das Glück liegt hier im Details:
Hast du die Karte, mit der du eine andere beliebige ohne zu zahlen aus der Auswahl nehmen darfst und es kommt eine bestimmte, die dir gegenwärtig super viel nützt, kann das sehr viel ausmachen. Auch der Einfluss der anderen Spieler ist enorm.
Jedenfalls hatte ich öfter Situationen, wo ich mich vom Spiel ungerecht behandelt gefühlt habe ;)
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El Grande
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RE: Firenze

Beitragvon El Grande » 27. Januar 2011, 17:59

Ben hat geschrieben:Das Glück liegt hier im Details:
Hast du die Karte, mit der du eine andere beliebige ohne zu zahlen aus der Auswahl nehmen darfst und es kommt eine bestimmte, die dir gegenwärtig super viel nützt, kann das sehr viel ausmachen. Auch der Einfluss der anderen Spieler ist enorm.
Jedenfalls hatte ich öfter Situationen, wo ich mich vom Spiel ungerecht behandelt gefühlt habe ;)


Dito.
Beispiel: Meine Frau bekommt und eine Tributkarte reißt damit meinen Turm ein, mit dem ich in meinem nächsten Zug einen Sonderauftrag 15 Punkte bekommen hätte. Alle anderen Spieler hatten keine Türme... :@
Klar war auch mein Fehler, weil ich mir keinen Stein dieser Farbe aufgehoben habe. Effektiv hatte ich damit 10PP verloren, was bei dem Spiel heftig ist.
Oder besonders bei den Kirchen- und Fest karten, bekommt oft derr die Punkte, der gerade zufällig die Vorraussetzungen erfüllt.

Dennoch ist das nicht so gravierend, als dass es mich enorm stören würde.

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RE: Firenze

Beitragvon Motorkopf » 28. Januar 2011, 12:40

Ich hab's ja nur einmal gespielt, deswegen kann ich nicht so furchbar viel dazu sagen.
Aber ich finde, der Glücksfaktor ist sehr überschaubar. Man muss halt entsprechend vorausplanen und aufpassen.
[font=Verdana]Beste Grüße
Motorkopf

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Prinz
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RE: Firenze

Beitragvon Prinz » 31. Mai 2013, 14:05

Ich bin auf dieses Spiel erst richtig durch die Rezension zu "Rialto" aufmerksam geworden, da Basti in einem Kommentar schrieb, dass er sich kürzlich erst eine Videorezension von Tom Vasel eines seiner Lieblinsspiele "Firenze" angesehen hat.
Da ich einen recht ähnlichen Spielegeschmack wie Basti habe (obwohl ich auch richtige Kampfspiele gerne mag), dachte ich mir, die Rezension dazu sehe ich mir einfach mal an und schaue nach weiteren Infos.
Gedacht, getan.
Die ersten Gedanken waren: "Hmm, die Spieleverpackung habe ich schonmal gesehen, hat mich anscheinend nicht weiter beeindruckt. Auch das Spielbrett sieht nicht unheimlich spannend aus und dann auch noch Türmchen bauen, viel langweiliger kann es eigentlich nicht mehr werden. Aber ich schaue mir das Video trotzdem mal weiter an."

Und das ich das Video weiter angeschaut habe, war eine der besten Entscheidungen meiner bisherigen Brettspielgeschichte.
Was dieses Spiel aus dem verhältnismäßig einfachen Spielplan (ein paar Türme mit Fenstern und Punkten) herausholt, ist einfach absolut klasse. Die Spielmechaniken sind nicht höchst innovativ, aber passen sehr gut zu dem Spiel. Ich persönlich finde das Spiel auch sehr thematisch, denn austauschbar ist das Thema nicht so wirklich, dafür aber perfekt eingefangen. Durch die Karten muss der Spieler sehr interessante Entscheidungen treffen. Entweder die Karte ist gut, dafür sind die Steine darauf für den Spieler nahezu unbrauchbar und müssen teuer getauscht werden. Oder die Karten hat einen negativen Effekt (z.B. Lagerbrand), dafür bringt die Karte aber haufenweise neues Baumaterial mit. Vielleicht nimmt die Karte niemand und damit bekomme ich diese nächste Runde für weniger Geld und vielleicht sogar mit mehr Steinen?!Dann gibt es noch einen Wertungsstopp, weil vorher ein Glockturm fertiggestellt werden muss.
Durch die Balkonplättchen (Sonderaufträge) und die gesperrten Stockwerke und natürlich durch immer andere Karten mit anderen Bausteinen verläuft jedes Spiel anders und bleibt immer interessant.
Die Regeln sind schnell erklärt und das Spiel lässt sich auch mit Wenigspieler gut spielen. Ich werde mir das Spiel auch bald selbst zulegen, es hat sich von 0 in meine Top-20 katapultiert.

Einen weiteren Pluspunkt gibt es noch: das Spiel ist auch auf yucata.de spielbar und die Implementierung ist wie bei fast allen Spielen dort sehr, sehr gut.

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johannson
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RE: Firenze

Beitragvon johannson » 10. Juni 2013, 12:43

habe auch den kauf nicht bereut.
ein wirklich gutes spiel, wir haben es noch nicht so lange, aber doch
schon einige partien gespielt.
also uns gefällt das artwork, material und das spiel ansich, sehr gut.


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