Beitragvon Daniel R. » 31. August 2007, 12:51
Hallo l8xx schrieb:
>
> Und auch der Promivergleich finde ich nicht treffend: Als
> Promi entscheidet man sich dafür, hat Vor- als auch
> Nachteile. Unschön ist es, wenn jemand einfach in diese
> Position gedrängt wird.
Ein/e Pressesprecher/in bzw. der Geschäftsführer ist diejenige Person, welche an der Kundenfront Rede und Antwort stehen muss bei Reklamationen und ähnlichem.
Wenn ein Mitarbeiter in einer Firma angestellt wird für diesen Job, dann geht eine solche Kundenexposition einher mit den damit verbundenen Aufgaben.
Von "hineingedrängt gewerden" kann daher keine Rede sein, ausser wir haben ein anderes Verständnis von den Aufgaben eines Verantwortlichen für Presse, Produktkoordination und Messen. Ausnahme: ein Mitarbeiter muss kurzfristig für einen anderen einspringen.
> Würdest du das gegen deinen Willen wollen?
Wie gesagt, die Anforderung damit umgehen zu können ist Job-immanent. Wenn jemand zu schnell die Nerven verliert, sollte er eine ruhigere Position suchen.
> Wenn über deine Arbeit öffentlich von Anonymen gegen
> dich hergezogen wird und deine Kollegen das über dich lesen?
Ob die Kritik von Anonymen stammt oder von Bekannten Personen ist irrelevant solange sie inhaltlich den Tatsachen enstpricht.
Die Kollegen sind Insider und wissen ob Kritik gerechtfertigt ist oder nicht. Insofern gibt es nichts wofür man sich schämen müsste. Gemäss dem Sprichwort "Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann." gibt es immer Leute, die was zu Mäkeln haben. Tritt dies wiederholt auf, sollte man sich aber schon hinterfragen, ob man nicht was verbesseren könnte. Kritikresistenz ist keine Tugend.
> Der Thread wurde nicht wegen der sachlichen Kritik gelöscht
> (darüber brauchen wir hier gar nicht diskutieren), sondern
> genau wegen der Angriffe "in 2.Linie". Ich finde die
> Vorgangsweise absolut richtig.
Bevormundung und Zensur sind nie richtig.
Und noch zwei Sprichwörter zum Geschehenen:
- Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeissen.
- So wie man in den Wald ruft, so schallt es hinaus.
Gruss Daniel