Beitragvon SpieLama » 11. Januar 2014, 08:05
Hallo,
ich habe gestern einen Prototypen von „Norderwind“ gespielt. Hier einige Informationen dazu.
1.) Das Spiel ist nicht im Catan-Universum angesiedelt und die Rohstoffe heißen absichtlich weder Lehm, Erz noch Wolle.
2.) Das Thema ist ja schon weiter oben beschrieben. Das Ziel des Spiels ist es, eine bestimmte Anzahl an Holzwürfeln auf einem Spielplan abzulegen. Wer als erster keine Holzwürfel mehr vor sich liegen hat, gewinnt das Spiel.
3.) Jeder Spieler hat ein dreidimensionales Schiff vor sich stehen (Foto folgt). Mit diesem segelt er – im übertragenen Sinne – in den Gewässern von drei Inseln. Das Schiff selbst bleibt allerdings immer vor einem stehen und dient sozusagen als Ablage für Waren, Kanonen, gefangene Piraten und eigene Mannschaftsmitglieder.
4.) Ist ein Spieler an der Reihe, entscheidet er sich für eine der drei Inseln und segelt durch die Gewässer dieser Insel. Dazu deckt er anfangs bis zu vier von (ich glaube) acht Gewässer-Plättchen auf, die vor dieser Insel liegen. Auf den Gewässer-Plättchen tauchen Aktionen oder Ereignisse auf. Jeder Spieler kann in seinem Zug bis zu zwei Aktionen durchführen. Führt er nur eine Aktion durch, erhält er einen Handelsbrief. Wenn er diesen Handelsbrief abgibt, kann er auch im Zug seines Mitspielers die Aktion durchführen, die der Mitspieler gerade ausführt. Je nach aufgedeckter Aktion oder aufgedeckte Ereignis könne die Spieler unter anderem Waren kaufen, gegen Piraten kämpfen oder den Heimathafen einer Insel anlaufen.
5.) Der Trick ist es, Waren bei einem Händler billig einzukaufen und bei einem anderen Händler teuer zu verkaufen, denn jeder Händler hat einen bestimmten Umtauschkurs. Die Kämpfe gegen die Piraten funktionieren folgendermaßen: Die Piraten werfen einen Würfel und haben je nachdem eine Angriffsstärke von 1, 2 oder 3. Danach würfelt der Spieler einen Kanonenwürfel. Je mehr Kanonen er auf seinem Schiff hat, desto öfter darf er diesen Würfel werfen. Wenn er mindestens 1, 2 oder 3 Kanonenkugeln würfelt, gewinnt er den Kampf und nimmt einen Piraten gefangen.
6.) Wenn man den Heimathafen einer Insel ansteuert und passende Waren, Geld und/oder gefangene Piraten abliefert, darf man einen seiner Holzwürfel auf das entsprechende Feld legen.
7.) Durch andere Aktionen ist es möglich, gegen Geld sein Schiff aufzuwerten. Dadurch kann man zum Beispiel statt vier sogar fünf oder sechs Gewässer-Plättchen aufdecken, erhält Vorteile beim Handeln oder beim Kampf gegen die Piraten.
8.) Wenn man fertig ist, werden alle aufgedeckten Gewässer-Plättchen in den Stapel dieser Insel gemischt und der nächste Spieler ist dran. Es ist von Vorteil sich zu merken, in welchem der drei Stapel welche Plättchen vorkommen, um diese dann gezielt anzufahren.
Verspielte Grüße
Sebastian
P.S.: Alle Angaben ohne Gewähr. Dies ist ein Gedankenprotokoll.