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Monopoly: Internet-Abstimmungen mit Hindernissen

Diskussionen über einzelne Spiele
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toolate
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Re: BGG - Wertungen

Beitragvon toolate » 24. November 2007, 01:28

Kleiner freundlich gemeinter Hinweis:
Ich denke mal, dass mancher Leser hier im Forum auf deine Beiträge weniger aggressiv reagieren würde, wenn du sie etwas freundlicher formulieren würdest.
Ich finde, dein Beitrag hier z.B. klingt sehr fordernd und bin ehrlich überrascht, dass es noch keine bösen Antworten deswegen gab.
Eine Formulierung wie z.B. "... Dann würde mich deine Begründung sehr interessieren. :) ..." hätte weniger offensiv geklungen, finde ich.

mfg,
toolate

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Daniel R.
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Beiträge: 1106

Re: BGG - Wertungen

Beitragvon Daniel R. » 24. November 2007, 12:52

Hallo Toolate,

Gerne erkläre ich Dir mein Posting:

BGG ist eine Spiele-Webseite, welche ich sehr schätze.
Die Betreiber geben sich die grösste Mühe, die Wertungen fair bzw. aussagekräftig zu gestalten. Missbrauch wird bekämpft (also Userkonten, welche nur ein Spiel bewerten, dieses mit 10 oder 1, werden gesperrt, oder die Wertung wird nicht mitgerechnet).

Wenn dann jemand hier im Forum im Nachgang zu einer Manipulationsdiskussion schreibt:
[i][BGG] ... und die dortigen Bewertungen sich sind von nachgeordneter Bedeutung.[/i]

ist dies in meinen Augen höchst unfair, gemein, provokant und beleidigend für regelmässige BGG Nutzer.

Ist es dann für Dich nicht nachvollziehbar, dass nach einem solchen Angriff, sich jemand verteidigend für BGG einsetzt?
Halt in einem ebenso direkten Ton wie Roland in gegenüber BGG angeschlagen hat.
So wie man in den Wald hineinruft, so schallts heraus.

Also ich möchte hier unmissverständlich klarstellen:
Ich bin nicht der Aggressor, ich bin der Verteidiger.
Ich wähle jeweils die gleichen Sprachmittel, wie meine Gesprächspartner.

Da Du höflich auf die Wahl der Sprachmittel hingewiesen hast, hoffe ich, diese genauso freundlich erklärt zu haben. :)

Viele Grüsse
Daniel

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: BGG - Wertungen

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 24. November 2007, 13:04

Daniel R. schrieb:

>> ... und die dortigen Bewertungen sich sind von
>> nachgeordneter Bedeutung.

> nachgeordnet zu was?

Nachgeordnet zu Rezensionen mir bekannter Rezensenten. (Nicht persönlich bekannt, sondern vom Spielegeschmack und thematischer Ausrichtung her bekannt). Nachgeordnet zu Berichten und Erzählungen mir bekannter Spieler. Natürlich nachgeordnet zu eigenen Erfahrungen (aber das ist so selbstverständlich, daß es kaum erwähnenswert ist.)

Da Spielebewertungen, natürlich nicht nur die der erwähnten Community, sondern generell, immer subjektiv sind, kann einer solchen Bewertung meines Erachtens kaum ein höherer Stellenwert zukommen.

Für jemanden, der Spiele produziert und wissen will, was bei der Mehrheit ankommt, haben solche Statistiken natürlich eine ganz andere Wertigkeit oder auch für den, der sicher gehen will, dass seine Spielesammlung den Spielegeschmack der Mehrheit trifft und somit für jeden etwas dabei ist.

> oder war es "allgmemein" gemeint, im Sinne von "nicht
> relevant oder keine Aussagekraft"?

Diese Bedeutung steckt im Wort "nachgeordnet" nicht drin! Es bedeutet lediglich, dass das nachgeordnete Objekt für den Betrachter nicht an vorderster Stelle steht und anderen Objekten eben nachgeordnet ist.

Gruß
Roland

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: BGG - Wertungen

Beitragvon Marten Holst » 24. November 2007, 13:19

Moin Daniel,

ich hatte ja schon einmal etwas ähnliches geschrieben, nämlich dass Deine Postings, gerade für die, die Deine Meinung nicht teilen, "trollig" rüberkommen könnten.

Ich wollte Dir damit nicht, wie Du verstanden hattest, vorwerfen, ein Troll zu sein, sondern wie einer herüberzukommen. Dabei ist hier erst einmal nicht so sehr das inhaltliche relevant, auch wenn Du gerne kontroverse Meinungen vertrittst, sondern das stilistische.

Wieso zum Beispiel ein "die dortigen Bewertungen sind nachgeordneter Bedeutung" schon gemein oder unfair sein soll, und unbedingt "verteidigt" werden muss, ist mir unklar. Zumindest ist das hier keine objektiv falsche Aussage, es geht nicht gegen BGG, und egal wie viel Mühe sie sich geben, wenn es Leute nicht so sehr interessiert, wie andere Aspekte des BGG, dann wird das wohl niemandem schlaflose Nächte bereiten.

Ich sehe in Rolands Posting lediglich eine persönliche Meinung klar und sachlich formuliert, in Deinem allerdings schon erste Anzeichen von "Schnippischkeit", auch wenn ich noch nicht selbsttätig darauf reagiert hätte. In anderen Threads, zum Beispiel bei den Cuba-Goodies, warst in meinen Augen in jedem Fall Du zuerst derjenige, der andere Leute oder Verlage "angegangen" ist. Das muss nicht unbedingt "richtig" sein, aber ich kann mir vorstellen, dass Du auch bei einem gewissen Anteil anderer Leser eher als der "Akteur" ankommst.

Abgesehen davon finde ich das Bild "Aggressor-Verteidiger" in einem an sich sehr gesitteten Forum schon falsch. Selbst wenn es einem so vorkommt, als ob ein anderer die Höflichkeit verlassen hat, so muss man doch nicht gleich zurückschlagen. Vielleicht ist es doch ein eigenes Missverständnis oder die Stimmungslage gewesen. Einfach bei einem normalen Posting normal sachlich weiterreden, und eine mögliche Eskalation, die niemandem nützt und bei der es kaum interessiert, wer "angefangen" hat, wäre schon vermieden. Eben nicht zwingend herausrufen, wie es hereinschallt, gerade weil man sich vielleicht doch wegen eines gleichzeitigen Wildschweingrunzens verhört hat.

Tschüß
Marten

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Daniel R.
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Beiträge: 1106

Re: BGG - Wertungen

Beitragvon Daniel R. » 24. November 2007, 13:26

Besten Dank für die Klarstellung.
Wie Du siehst, hatte ich aufgrund Deines ersten Postings einen ganz anderen Eindruck von der Aussage, die Du eigentlich machen wolltest (siehe Antwort an toolate).

Es ist nachvollziehbar, dass eine Rezension mit 500 Worten und Begründung in der Relevanz über einer einzelnen unkommentierten Note steht.

Natürlich seigt die Aussagekraft von unkommentierten Noten, wenn sie in genügend grosser Anzahl vorliegt. Bspw. ein Spiel weist 1000 Benotungen auf. Die Durchschnittsnote ist dann durchaus ernst zu nehmen. Aber auch eine solche Bewertung ist als Ergänzung zum Lesen von Rezensionen zu verstehen, da Noten alleine keinen Kontext herstellen können zu eigenen Vorlieben und Anforderungen an Gesellschaftsspiele.

Viele Grüsse
Daniel
(nichts für Ungut)

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Daniel R.
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Beiträge: 1106

RE: BGG - Wertungen

Beitragvon Daniel R. » 24. November 2007, 13:39

Mittlerweile hat Roland sein Posting erläutert.
Tja, meines Erachtens war es dann kein Angriff mehr auf BGG. :oops:
Die Fehlinterpretation begründete sich auf die unterschiedliche Verwendung des Begriffs "nachgeordnet".
Für mich ein qualitatives Merkmal, für Roland ein neutral-aufzählendes.
Hatte ich halt etwas überreagiert. Sorry. Bin auch nur ein Mensch, mea culpa :wink:

Beim Cuba-Goodie hatte ich mich über das unnötige, schleimige Lob aufgeregt und wollte Gegensteuer geben "Richtig super wäre wenn..."
Das mit dem Goodie wurde dann zum Selbstläufer, war gar nicht so geplant...


Viele Grüsse
Daniel
(der noch nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn erzogen wurde und vielleicht deshalb nicht immer die De-Eskalationsstrategie wählt)

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Lauro
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Beiträge: 23

RE: Istanbul (not Constantinople)?

Beitragvon Lauro » 24. November 2007, 15:28

...nicht unerwähnt lassen wollte ich in diesem zusammenhang unsere Kundin Rosa Schwellung. Was haben sich die Eltern dabei nur gedacht???

greetz lauro

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: Istanbul (not Constantinople)?

Beitragvon Marten Holst » 24. November 2007, 17:02

Manchmal sind das auch Ehe-"Probleme". Bekannte von mir hatten Schwierigkeiten bei der gemeinsamen Namensfindung. Bei "Schmidt" und "Schmitt" mag es einem verkehrt vorkommen, so kleinlich zu sein, aber manchmal ist ja der Nachbar der "größte Feind".

Jedenfalls bedurfte es eines aufrechten Standesbeamten, sie von "Schmidt-Schmitt" abzuhalten (oder war es Schmitt-Schmidt?). Sie heißen jetzt Lampe.

Was ich aber eigentlich sagen wollte: manche Leute sind bei Eheschließungen auf ihren Namen fixiert, andere wollen partout lustig sein oder originell (letzteres eher ein Vornamenproblem, das in den USA in einigen Kreisen übelste Ausmaße angenommen hat).

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Volker L.

skurrile Namen

Beitragvon Volker L. » 25. November 2007, 02:35

Marten Holst schrieb:
>
> Was ich aber eigentlich sagen wollte: manche Leute sind bei
> Eheschließungen auf ihren Namen fixiert, andere wollen
> partout lustig sein oder originell

Blöd nur, wenn dann die Kinder das Resultat des speziellen
Humors ihrer Eltern ein Leben lang mit sich rumtragen müssen.

Im Studium lernte ich mal (beiläufig, er war 3 Jahre
hinter mir) einen solchen Menschen kennen, der mit
Nachnamen Riediger heißt - ratet mal, welchen Vornamen
ihm seine Eltern verpasst haben... :roll:

mitleidige Grüße, Volker


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