Beitragvon Klaus Ottmaier » 20. August 2008, 10:51
Superfred schrieb:
> ich behaupte, man kann Mecanix stundenlang spielen, ohne dass
> ein Spieler eine der Siegbedingen erfüllt.
Bezweifle ich, aber grundsätzlich besteht diese "Gefahr" bei solchen Spiel, bei denen Züge rückgängig gemacht werden können. So auch bei Schach. Da enden Partien sogar endgültig unentschieden. Und das muss das Spiel nicht schlecht machen. Unsere Erwartungshaltung bei Spielen ist nur vielleicht häufig derart, dass wir einen eindeutigen Sieger erwarten. Dann sollte man z.B. Fire & Ice, ConHex oder Aronda spielen, da gibt es definitiv einen Sieger. Bei Pentago hingegen sind auch Unentschieden möglich.
Einfache
> Extremsituation: Ein Spieler bringt nur 4 eigene Steine ins
> Spiel. Mit drei Steinen bildet er eine Blokade, ein vierter
> Stein springt über das Spielbrett. Diese Blokade kann zwar
> temporär geknackt werden, man kann dann aber eine Blokade an
> einer anderen Stelle erstellen.
> Wenn der eigene Antriebsstein nie mit einem weiterem eigenen
> Stein verknüpft wird, kann der eigene Antriebsstein auch nie
> durch den Gegner blockiert werden. Selbst wenn der Gegner am
> fremden Antriebsstein eine Kette in die fremde Blokade baut,
> kann der Gegner die Blokade vor dem Drehen wieder temporär
> auflösen.
Grundsätzlich muss man aufpassen, dass der Gegner nie eine 3er-Blockade beim goldenen oder eigenen Zahnrad aufbauen kann. Dann hat man ohne Aufhebung dieser Blockade durch den Gegner nur noch eine Siegmöglichkeit: den Gegner Bewegungs unfähig zu machen.
Ansonsten wird der Spieler, der alle 15 Zahnräder einsetzt und aufmerksam spielt gewinnen; der mit fünf und der Blockadestrategie nur das Spiel hinauszögern können.
Aber da habe ich dann auch ein anderes Spielverständnis: Ich will gewinnen und nicht auf ein Unentschieden oder Spiel verzögern hinaus. Da verliere ich lieber und verlange eine Revanche.
Aber ich werde GERNE nochmal deine Strategie ausprobieren.
Liebe Grüße
Klaus