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Zeitintensive Spiele ohne Mitspieler-Chance?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Maddin

Re: [OT] Rehrücken & Oberhof

Beitragvon Maddin » 12. August 2008, 14:54

Musst Dich nicht ducken.
Wenn Du mich fragst - ein Wintersportort in Thüringen.
Hier auf dieser Site allerdings eher:
Synonym für "kleines, überschaubares, gemütliches Spieletreffen".

*hüstl*

Maddin = : - )
(Nee - mal im Ernst: ich führe auch gern mal hin, aber dieses Jahr geht es leider nicht - schließlich will ja Carsten hinfahren!)

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Micha A.
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RE: dann kommt halt vorbei! :)

Beitragvon Micha A. » 12. August 2008, 15:06

"Thomas Reh" hat am 12.08.2008 geschrieben:
> Hallo zusammen,
>
> diese Aussage "lieber 5 Einstünder als 1 Fünfstünder" hat
> schon was für sich. Wobei sich das bei mir eher bis 2
> Stunden Spiele (Agricola, Brass, Funkenschlag, Puerto Rico,
> ...) zutrifft :-).

Ja, da bin ich auch noch gerne dabei. Aber 2h ist für mich so ziemlich die Grenze. Darüber muss das Spiel schon sehr überzeugend sein.

Gruß
Micha
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"Never argue with idiots. They bring you down to their level, then beat you with experience."

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ravn

Re: kommt halt vorbei - gilt auch für 58256 Ennepetal

Beitragvon ravn » 12. August 2008, 16:41

Stefan-HD schrieb:

> Und für Langspielspieler aus dem Raum Stuttgart ist es auch
> durchaus ernstgemeint.
> so long erstmal, Spieler aus dem erwähnten Raum
> Stuttgart(-Nord) könnnen mich gern mal anmailen zwecks
> abstauben der Zeitintensiven oder auch aller Spiele :P

Wohne leider zu weit von Stuttgart weg, möchte das Angebot aber für den Grossraum um 58256 Ennepetal wiederholen (Düsseldorf bis Dortmund). Wer Interesse an Zeitmonstern hat, einfach mal anmailen ... oder in der spielbox Spielersuche vorbeischauen, da hatte ich meine Suche nach Mitspielern ohne "Angst vor den grossen Unbekannten" schon gelistet. Ein Termin am Wochenende und/oder in der Woche wird sich schon finden - bin da relativ flexibel. :-)

Cu/Ralf, der sich aber erstmal das Zeitmonster Games Convention antun muss, um ahnungslose Menschen zu bösen Videospielen zu verführen!

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Ferdinand Köther
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Re: kommt halt vorbei - gilt auch für 58256 Ennepetal

Beitragvon Ferdinand Köther » 12. August 2008, 18:02

... ohne daß ich dir Konkurrenz machen will, lieber Ralf.

Mit dem "Vorbeikommen" ist das eh so'ne Sache, das klappt garantiert nicht. Leider nur etwa 2 - 3 Mal, vielleicht auch 4 Mal im Jahr gibt's 'ne "Großveranstaltung", i. A. mit wochenlanger Planung und mehr oder minder festem Kreis.

Da es bei mir arbeitstechnisch bedingt aber auch zu spontanen Aufrufen kommen kann, mit 1 Woche oder weniger Vorlauf, können dann meist (und immer meister ;-)) nicht genügend der "festen" Spieler, so daß ein paar mehr potentielle Mitspieler auf meiner Liste nicht schaden können.

Also melde sich unter diesen Voraussetzungen gerne, wer vor keinem "Stundenklopper" zurück schreckt und grundsätzlich Interesse hat. Vielleicht darf ich dich ja schon mal notieren, Ralf? (Und umgekehrt auch, wenn du willst).

Gut gekloppte Grüße
Ferdi

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ravn

Re: kommt halt vorbei - gilt auch für 58256 Ennepetal

Beitragvon ravn » 12. August 2008, 19:05

Ferdinand Köther schrieb:

> Also melde sich unter diesen Voraussetzungen gerne, wer vor
> keinem "Stundenklopper" zurück schreckt und grundsätzlich
> Interesse hat. Vielleicht darf ich dich ja schon mal
> notieren, Ralf? (Und umgekehrt auch, wenn du willst).

Klar, gerne! :-)

Cu/Ralf

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Ferdinand Köther
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Re: kommt halt vorbei - und auch für 44894 Bochum

Beitragvon Ferdinand Köther » 12. August 2008, 19:30

... so sollte eigentlich der Titel lauten, meinte ich auch getippt zu haben, perduftia spiriti ...

Ferdi

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Ferdinand Köther
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Re: kommt halt vorbei - gilt auch für 58256 Ennepetal

Beitragvon Ferdinand Köther » 12. August 2008, 19:34

Okie dokie, ist notiert!

Und irgendwann einmal, wenn sie nicht gestorben sind, klappt das dann auch mal!

:-) Ferdi

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: [OT] Rehrücken & Oberhof

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 13. August 2008, 00:52

Stefan-HD schrieb:
>
> wassn genau dieses oberhof? *duck*

Ein Spieletreff, den ich zuletzt auf http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=5&i=3518&t=3518& erwähnt habe. Gespielt wird normalerweise die Woche nach Ostern, aber diese Jahr auch die 4 Tage um den 3.Oktober.

Ansonsten stehts auch auf www.spieletreff-oberhof.de

Gruß Carsten (langjähriger Oberhof-Spieler)

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Marten Holst
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RE: [OT] Rehrücken & Oberhof

Beitragvon Marten Holst » 13. August 2008, 12:38

Moin,

> Lieber 5 Fischstäbchen als bei 1ner Scholle auch nur die
> Gräten rauspulen zu müssen.

auch Geschmackssache... bei Scholle muss man auch keine Gräten pulen, kaum ein Fisch lässt sich so entspannt essen. Und da "Finkwarder Art" so das grandioseste ist wo gibt in Fisch und ich schon als Kind keine Fischstäbchen mochte (aber Spinat)...

Aber ansonsten ja, lieber 5* Lot4C als 1* Venedig.

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VolkerN.

Re: gilt auch für PLZ 655..

Beitragvon VolkerN. » 13. August 2008, 13:11

Moin,

ich erweitere das mal für o.g. Postleitzahlbereich;
bei uns ist auch immer wieder mal Bedarf für "Spiele-
monster" ( komischer Begriff )

Grüße

VolkerN.

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

RE: [OT] Rehrücken & Oberhof

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 13. August 2008, 14:20

Marten Holst schrieb:
>
> auch Geschmackssache... bei Scholle muss man auch keine
> Gräten pulen, kaum ein Fisch lässt sich so entspannt
> essen.

Dann ersetze "Scholle" durch einen grätenreichen Fisch und die Aussage von vorhin passt besser. Genau wie ich bei Fischstäbchen nicht weiß, von welchem Fisch dieses Stäbchen ist, kann ich Fische nicht an ihrer Form erkennen und "Scholle" war halt der Oberbegriff für "grätenreicher Fisch, der sonst schmecken könnte".

Gruß Carsten (der bei Fischen kaum mehr als tod und lebendig unterscheiden kann)

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Marten Holst
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RE: Zeitintensive Spiele ohne Mitspieler-Chance?

Beitragvon Marten Holst » 13. August 2008, 14:34

Moin,

die ein, zwei Male im Jahr, zu denen wir zu längeren Spielen kommen, machen wir das meist zu einem kompletten Erlebnisabend mit Spiel. D.h. an der Bar 3m weg vom Spieletisch wird ein Buffet aufgebaut mit Häppchen bis der Arzt kommt, es wird nebenbei viel unterhalten. Vielleicht dem Spiel und seiner eh schon ausladenden Dauer nicht nur förderlich, aber es lockert das ganze auf. Als Schachspieler sind wir halt der Meinung, wir wüssten, dass man bei 5h konzentriertem Spiel zwischendurch auch einfach mal aufstehen und sich mental ausschütteln muss. Ich denke, so lässt sich das Spielerlebnis auch verbessern, so dass wir an die fünf Einstünder wieder rankommen.

Tschüß
Marten

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Howa
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Beiträge: 8

RE: Zeitintensive Spiele ohne Mitspieler-Chance?

Beitragvon Howa » 24. August 2008, 00:45

"Warbear" hat am 11.08.2008 geschrieben:
>> Außerdem kommt - wie schon an anderer Stelle in diesem Thread
>> erwähnt, dass häufig der Sieger schon nach 3/4 des Spiels
>> fest steht. Oder noch früher. Und dann noch 1/4 (was
>> umgerechnet ja 1-2 Stunden sind) um des Spieles willen das
>> Ding durchziehen? Nee, das brauche ich nicht.

> das kann man auch genau entgegengesetzt sehen, so wie ich
> beispielsweise:
>
> Wo liegt das Problem, wenn der Sieger schon nach 3/4 des
> Spiels feststehen sollte? Ich spiele so ein Spiel ja
> schließlich "um des Spielens willen", um was denn sonst?
> Wer Sieger wird, ist dabei zwar nicht unwichtig, aber
> wirklich zweitrangig.
>
> Schon gleich gar nicht möchte ich zugunsten von kürzeren
> und womöglich schlechteren Spielen aud ein anständiges
> Spiel verzichten. Also lieber ein komplexer Fünfstünder als
> 5 simple Einstünder.

Hallo Warbear,

Du sprichst mir aus der Seele. Ich weiß immer nicht, wo andere Spieler das Problem haben, wenn schon längere Zeit absehbar ist, wer gewinnt. Wenn der bessere Spiele gewinnt, weil er besser ist, dann ist das halt so. Dann kämpfe ich halt um Platz 2 oder 3 und beim nächsten Mal muß ich halt besser sein für Platz 1. Outpost ist so ein Paradebeispiel.

Howa

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Marten Holst
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RE: Zeitintensive Spiele ohne Mitspieler-Chance?

Beitragvon Marten Holst » 25. August 2008, 01:54

Moin,

> Du sprichst mir aus der Seele. Ich weiß immer nicht, wo
> andere Spieler das Problem haben, wenn schon längere Zeit
> absehbar ist, wer gewinnt. Wenn der bessere Spiele gewinnt,
> weil er besser ist, dann ist das halt so. Dann kämpfe ich
> halt um Platz 2 oder 3 und beim nächsten Mal muß ich halt
> besser sein für Platz 1. Outpost ist so ein Paradebeispiel.

Dass ein Spieler, der früh im Spiel abhaut, dann auch wegen besseren Spieles gewinnen darf, und nicht noch künstlich um der Spannung willen vom Mechanismus gebremst werden soll, das kann man durchaus so sehen und das teile ich zu großen Teilen - und ich denke auch andere. Sonst könnte man sich ja die erste Hälfte des Spieles auch schenken.

Ein paar Aspekte aber:

Zum Einen gibt es einfach einen möglichen Designfehler, nämlich dass das Spiel einfach von der Mechanik her noch einige Zeit weiterläuft, bevor aus dem Spiel heraus die Siegbedingung erfüllt ist, obwohl eine bestimmte Grenze, ich nenne sie mal "kritische Masse", überschritten wurde und nicht mehr viel gemacht werden kann. Dieses Problem kann man dann zwar durch Aufgabe umgehen, wäre aber nicht befriedigend. Ich persönlich kenne zwar keine Beispiele, meine aber herauszulesen, dass es auch um solche geht.

Zwötens: Gerade bei langen Spielen kann die Motivation deutlich zurückgehen, wenn der Sieger bereits früh geklärt wurde. Der Kampf um Platz 2 (der ansonsten auch nicht bei jedem Spiel möglich ist) ist nicht so motivierend, wie der um Platz 1, und es ist sicherlich auch eine Frage der Dynamik der Runde, ob das dann jedem Spaß macht. Das betrifft mich sicherlich auch, wenn meine Mitspieler keinen Spaß mehr haben.

Schließlich gibt es noch Spiele, gerade, aber nicht nur bei Eliminationsspielen, in denen es passieren kann, dass ein abgeschlagener Spieler wirklich praktisch nichts mehr machen kann. Der Österreicher mit der einzelnen "A Vie" beim Diplomacy wird zwar noch gebraucht, über Stunden hinweg, kann aber gerne eine Lektüre dabeihaben. Spätestens dann ist "Spielen um des Spielens willen" zu einer Beschäftigungsmaßnahme verkommen. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber mir machte das keinen Spaß mehr, weswegen ich einen "Dippyabend" auch immer gerne ausschlage, wenn für solche Fälle kein Programm angedacht ist.

Tschüß
Marten

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Micha A.
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RE: Zeitintensive Spiele ohne Mitspieler-Chance?

Beitragvon Micha A. » 25. August 2008, 07:52

Hallo Marten,

Du bist ganz meiner Meinung ;-)
Will sagen: Besser hätte ich es auch nicht formulieren können.

Und gerade das von Howa genannte Outpost war das erste der Spiele, bei denen ich mir sagte: Brauch ich in der Länge und Zähigkeit (zu sechst, IIRC) garantiert NIE wieder.

Gruß
Micha

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Howa
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RE: Zeitintensive Spiele ohne Mitspieler-Chance?

Beitragvon Howa » 25. August 2008, 13:30

Hallo Martin,

"Marten Holst" hat am 25.08.2008 geschrieben:

> Ein paar Aspekte aber:
>
> Zum Einen gibt es einfach einen möglichen Designfehler,
> nämlich dass das Spiel einfach von der Mechanik her noch
> einige Zeit weiterläuft, bevor aus dem Spiel heraus die
> Siegbedingung erfüllt ist, obwohl eine bestimmte Grenze,
> ich nenne sie mal "kritische Masse", überschritten wurde
> und nicht mehr viel gemacht werden kann. Dieses Problem
> kann man dann zwar durch Aufgabe umgehen, wäre aber nicht
> befriedigend. Ich persönlich kenne zwar keine Beispiele,
> meine aber herauszulesen, dass es auch um solche geht.

Da wäre ein konkretes Beispiel schon interessant, um das mal näher zu beleuchten. Mir fällt aber auch keines ein.

>
> Zwötens: Gerade bei langen Spielen kann die Motivation
> deutlich zurückgehen, wenn der Sieger bereits früh geklärt
> wurde. Der Kampf um Platz 2 (der ansonsten auch nicht bei
> jedem Spiel möglich ist) ist nicht so motivierend, wie der
> um Platz 1, und es ist sicherlich auch eine Frage der
> Dynamik der Runde, ob das dann jedem Spaß macht. Das
> betrifft mich sicherlich auch, wenn meine Mitspieler keinen
> Spaß mehr haben.

Mit dieser Aussage bist Du sicher in guter Gesellschaft. Die Mehrheit der Spieler sieht dies wohl so. Ich für meinen Teil kann das nicht so sehen. Mein Dilemma ist, dass ich wenige Spieler finde, die es so wie ich sehen. Damit sind halt auch einige gute Spiele kaum noch zu spielen, da die meisten nur Spaß haben, wenn sie noch Chancen haben zu gewinnen. Ich habe auch schon oft die Diskussion geführt, warum ich nicht automatisch gegen den führenden Spiele. Wenn der für mich aber nicht mehr einholbar ist, konzentriere ich mich auf andere Spieler. Vor ein paar Jahren hatten wir in unserer Spielerunde eine Spielekasse, in die abhängig von der Platzierung eingezahlt werden mußte. Das war eine gute Motivation auch um den zweiten oder dritten Platz zu kämpfen :-)


> Schließlich gibt es noch Spiele, gerade, aber nicht nur bei
> Eliminationsspielen, in denen es passieren kann, dass ein
> abgeschlagener Spieler wirklich praktisch nichts mehr
> machen kann. Der Österreicher mit der einzelnen "A Vie"
> beim Diplomacy wird zwar noch gebraucht, über Stunden
> hinweg, kann aber gerne eine Lektüre dabeihaben. Spätestens
> dann ist "Spielen um des Spielens willen" zu einer
> Beschäftigungsmaßnahme verkommen. Natürlich sind die
> Geschmäcker verschieden, aber mir machte das keinen Spaß
> mehr, weswegen ich einen "Dippyabend" auch immer gerne
> ausschlage, wenn für solche Fälle kein Programm angedacht
> ist.

Meine Aussage ist natürlich kein Freibrief um sich stundenlang zu langweilen. Stundenlang zu wissen, dass man letzter wird, ist wirklich für jeden demotivierend. Wenn diese Situation nicht durch grobe Fehler des Spieler entstanden ist, ist es kein gutes Spiel, da das System so etwas verhindern muß. Bei Dippy ist genauso, wie Du es sagst. Entweder Alternativprogramm wenn man ausscheidet oder per pbem spielen.

Howa


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