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[Angespielt] Caverna: Die Höhlenbauern

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
Alucard
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[Angespielt] Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Alucard » 24. März 2014, 23:48

Hei Leute

Die Reviews zu dem Spiel, die ich bis jetzt gesehen habe, fallen tendenziell sehr positiv aus. Hat jemand damit bereits Erfahrung? Wenn ja, wie findet ihr es?

Ich überlege mir stark, das Spiel anzuschaffen - es spricht mich sehr an.

PS: Agricola behalte ich sicher in meiner Sammlung ;)
Zuletzt geändert von SpieLama am 29. April 2014, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Revenger
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Revenger » 25. März 2014, 11:12

Ich würde dazu auch gerne was hören. Spiel hört sich toll an.
Mich schreckt der preis ab...

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Firkin
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Firkin » 25. März 2014, 15:21

Ich finde es arg dicht an Agricola angelehnt - für mich ist das eine Alternativversion zu Agricola, aber kein wirklich neues, eigenständiges Spiel, was die Anschaffung lohnt. Schade, ich hätte mir dann doch etwas mehr Veränderung gewünscht.

Preismäßig bekommt man es bei bücher.de mit 10 EUR-Gutschein für 50 EUR inkl. Versand - ist der billigste Preis, den ich bisher gesehen habe.

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Zottelmonster
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Zottelmonster » 25. März 2014, 17:08

Ich finde den Unterschied zu Agricola auch nicht so groß, dass ich es mir extra kaufen würde. Es gibt jetzt halt drei wirklich unterschiedliche Strategien: Abenteuer, Felderanbau und Tierzucht. Und das Thema ist nicht mehr so ganz mittelalterlich "trocken". Mir gefällt aber die variable Kartenhand in Agricola ein bisschen besser als de rimmer gleiche Aufbau in Caverna.

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Ronny
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Ronny » 26. März 2014, 07:37

Geschmackssache. Ich persönlich finde Caverna viel besser! Keine Kartenhand zähle ich z.B. zu den positiven Veränderungen. Auch das neu hinzugekommene Abenteuer ist wirklich klasse. Es bringt eine ganz neue Strategie ins Spiel. In meinen Spielerunden haben wir sowohl schon Gewinner gehabt, die nur durch Abenteuer sich ausgebaut haben, als auch Spieler, die eben durch den Ausbau der Farm bzw. den Ausbau der Höhlen gewonnen haben ohne jemals ein Abenteuer gemacht zu haben. Das Ernähren ist leichter, wenn man die richtigen Wohnräume baut. Natürlich hat es auch viele Gemeinsamkeiten, aber es gibt doch verdammt viele Spiele, die sich vom Prinzip her ähnlich sind. Die Frage ist nicht, ob das Spiel trotzdem gefallen wird, sondern ob einem der Preis wert ist?!

Alucard
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Alucard » 28. März 2014, 13:36

Ich persönlich fand die Karten in Agricola nie störend - wobei es ein minimales Glückselement ist, dass irgendwie im Kontrast zum Rest des Spiels steht.

Das bei Caverna alle zu Beginn die gleichen Informationen haben (Gebäude liegen offen aus), finde ich wiederum sehr gut. Und (das?) Zottelmonster hat ja geschrieben "Es gibt jetzt halt drei wirklich unterschiedliche Strategien (...)" was in meinen Augen ein sehr starkes Argument für Caverna ist.

Hoffentlich kommt noch bald eine Rezension der Lamas, aber ich denke, dass Caverna früher oder Später bei mir im Schrank landen wird.
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Toxic
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Toxic » 30. März 2014, 12:19

Die meisten finden ja Caverna besser als Agricola. Die Meinung "Caverna ersetzt Agricola komplett" ist nicht selten. (Tom Vasel geht sogar soweit, Agricola demonstrativ in seinem Caverna-Review wegzuschmeißen.)

Ich seh's anders.

Caverna bringt diverse, neue Elemente. Höhlenbau, Streifzüge & Co sind sicher eine gute Ergänzung und Detailverbesserungen im Spielmechanismus sind ebenfalls clever, z.B. die Anhäufungsfelder: statt immer "+X <irgendwas>" jetzt "+X, wenn leer, sonst +Y", also z.B. "3 Holz, wenn's leer ist, sonst +1". AAAABER: Für mich besteht der große Reiz von Agricola in den zufällig verteilten 7+7 Karten am Anfang. Aus diesem: "Das sind deine Entwicklungschancen, mach was draus!" Klar, da hat manchmal der eine bessere Startchancen als der andere. Aber die Möglichkeiten sind so vielfältig, man spielt eh immer nur einen Bruchteil seiner Karten auch aus, und die gute Strategie besteht ja auch darin, dass man ggf auf einen Plan B oder C umschwenken kann. Und genau deshalb gewinnt dann am Ende doch meistens der Bessere. Diese Abwechslung von völlig unterschiedlich verlaufenden Spielen, dieses "au weia, was soll ich denn damit anfangen?!" am Anfang und nachher klappt's dann doch so mehr oder weniger -- genau das kann Caverna für mich nicht bieten.

Meine Frau sieht allerdings Caverna leicht vorne. Eine Zwergenfamilie ist ja auch irgendwie "netter" als eine spätmittelalterliche Bauernfamilie im dauernden Überlebenskampf gegen das Verhungern...
(Bei Caverna ist die Ernährung deutlich vereinfacht. So gut wie alles lässt sich ohne Vorbedingungen jederzeit gegen Nährwerte eintauschen.)

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Bossi
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Bossi » 30. März 2014, 18:03

btw zufällige Ausbildungs- und Anschaffungskarten: Es gibt ja auch die Möglichkeit, diese zu "verdraften". Damit ist es fairer und man bekommt einen Überblick, was die anderen so haben könnten. Dauert halt ein wenig länger damit...

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El Grande
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon El Grande » 30. März 2014, 20:25

... Ist aber die beste Lösung solange man erfahrene Spieler am Tisch hat.
... Oder man spielt mit den ausgeklügelten Weltmeisterschaftsdecks.

Ohne Karten macht's mir aber nicht so viel Spaß.
Zuletzt geändert von El Grande am 30. März 2014, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Sascha 36

RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Sascha 36 » 30. März 2014, 22:53

Also ich kann nur sagen das es sich bei beiden Spielen um zwei hervorragende Spiele handelt mit ähnlichen Einsetzmechanismus , die sich aber im Spielverlauf dann schon unterscheiden.
Warum man sagen muss ob das eine besser oder schlechter ist weiß ich nicht, für mich sind beide gern gespielte Spiele und Caverna ist für mich sogar gerade bei neuen Spielgruppen oft das eher gewählte Spiel. Langeweile hat sich bei mir bei Caverna auch noch nicht eingestellt, finde es immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich manche Spiele doch laufen obwohl man auf die gleichen Ausbauten gesetzt hat. Beide haben ihre Darseinsberechtigung und ich kann allen nur empfehlen Caverna zu spielen. Allerdings nicht zu siebt, das hat mich sehr gestört und wird so nicht mehr vorkommen.

Alucard
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RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Alucard » 30. März 2014, 23:01

@Sascha: Ok, danke für deinen Input. Mir ging es auch nie darum die beiden Spiele gegeneinander abzuwägen. Aber ich denke trotzdem, dass man Gemeinsamkeiten diskutieren sollte - für einige Spieler wird sich sicher die Frage stellen, ob man beides braucht. Denn die Frage ist doch, wie oft Spiele ich Agricola über Caverna bzw. umgekehrt. Wenn das eine Spiel dann "nie" wieder auf den Tisch kommt, dann handelt es sich ja schon um Substitute. Und offensichtlich bestehen Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Spielen. Nicht das du das jetzt gesagt hättest, sondern einfach nur so ;)
Wie gesagt, ich behalte mein Agricola so oder so, weil ich es ein sehr schönes Spiel finde - und zwar so wie es ist.

Für mich ist denn auch weniger die Frage, ob Caverna Agricola ersetzt, sondern in einer isolierten Betrachtungsweise ob das Spiel "gut" ist.

@Basti: Werdet ihr das Spiel rezensieren?

Grüsse



Ich habe erfahren, dass es eine "unendliche Punkte"-Combo gibt. Meint ihr es lohnt sich auf die zweite Auflage zu warten bzw. dass dort die Teile geändert werden?

Wobei es sehr wahrsch. so ein Weilchen dauern wird, bis eine zweite Auflage erscheint.
Zuletzt geändert von Alucard am 30. März 2014, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Sascha 36

RE: Caverna: Die Höhlenbauern

Beitragvon Sascha 36 » 31. März 2014, 00:46

Das hab ich alles so verstanden , bei uns kam Caverna oft auf den Tisch und im Gegensatz zu Agricola konnte man mit Caverna auch Gelegenheitsspieler begeistern.
Grüße zurück


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