Beitragvon Dirk Piesker » 19. November 2008, 08:40
Hier mein erster Einduchk nach 3 Partien:
In Flussfieber steuern die Spieler eine Gruppe von Holzfällern, die sich ihren Weg durch Stromschnellen und
Baumstämme bahnen müssen. Der Spielplan besteht aus mehreren doppelseitig bedruckten Plänen, von denen für jede Partie jeweils 2 aneinander gelegt werden.
Für jeder seiner Holzfäller erhält der Spieler einen Satz Karten mit Laufweiten von 1 bis 5, über welche er die Bewegung der Figuren steuert.
Dabei gibt es nur zwei Besonderheiten:
1) Endet eine Figur oder ein Baumstamm auf einem Strömungsfeld, so wird diese in Richtung der aufgedruckten Pfeile weiterbewegt.
2) Man kann bis zu 2 Figuren während der eigenen Bewegung vor sich her schieben, das gilt auch für Baumstämme
Wer zuerst alle seine Figuren im Ziel hat, gewinnt das Spiel.
Das Spiel ist mal wieder ein "ganz normales" von FF. Keine Monster, Blutlachen, Schrupfköpfe etc. Ich fand das sehr erfrischend. Die Regeln sind in 2 Minuten erklärt und eigentlich finde ich Lauf- und Rennspiele ziemlich blöd.
Trotzdem macht mir Flussfieber viel Spass. Es gibt genug taktische Möglichkeiten: Gruppe zusammenhalten, um die Figuren eigenen Figuren zu schieben? Oder lieber einen einzelnen schnell ins Ziel bringen, um die Karten als Joker einsetzen zu können...
Klar ist durch das Ziehen der Karten auch eine Menge Glück im Spiel, für mich aber wg. der kurzen Spielzeit sehr passend und stimmig zum Thema.
Man kann andere prima ärgern, indem man gegnerische Figuren auf Strömungsfelder schiebt und damit Kettenreaktionen auslöst. Das hat was von RoboRally.
Das Gerangel an engen Stellen ist wirklich spannend.
Nicht abendfüllend, aber pfiffig. Es gibt nichts vor, was es nicht halten kann und durch die Menge an Plänen
ist auch genug Abwechlsung da.
Kurzes PEEP für ein kurzes Spiel: Mir machts Spass.