Beitragvon tae » 23. März 2009, 11:42
Die naturalistischen Plastik-Lokomotiven sind sicherlich eine Geschmacksfrage.
Ich mag es, wenn ein Spiel in der Grafik übersichtlich und auf die wesentlichen, inhaltlich wichtigen Komponenten reduziert ist. Was nicht ausschließt, dass es trotzdem schon anzuschauen ist.
Am liebsten mag ich daher die alten (1. und 2. Ausgabe) von Age of Steam.
Als Negativbeispiel möchte ich Railroad Tycoon anführen, dass ich selbst besitze (einschließlich der Rails of Europe Erweiterung).
Die naturalistische Ausstattung des Spiels ist in meinen Augen einfach nur fürchterlich. Die Plastik-Loks, die Plastik-Leere-Stadt-Makierungen, der überflüssig große, grausige Spielplan. Einfach Amitrash, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Age of Steam ist sicher so beliebt und weit verbreitet, weil es in seinen alten Ausgaben einfach schon perfekt war.
Selbst die neue Steam Version, mag ich vom Spielplan und den Gleisteile nicht. Der naturalistischer gehaltenere Spielplan geht auf Kosten der Übersichtlichkeit. Und die dunkelbraunen Gleisteile heben sich nicht gut vom dunklen Hintergrund des Spielplans ab. Alles zusammen sieht nur noch nach einer depressiven dunkelgrün bis dunkelbraunen Brei aus.
Eine Aufbruchstimmung, wie sie die Zeit des Spielthemas wiederspielgelt, stellt sich aus meiner Sicht eher in leuchtenderen, frohen und helleren Farben dar.
Wie gesagt, meine ganz persönliche Sicht der Dinge.