Beitragvon Erklärbär » 29. Juni 2009, 14:46
Meine allerherzlichsten Glückwünsche an den im Amiland verbliebenen Autor und das geniale Hans-im-Glück-Team, dass unter Bernd Brunnhofer nun schon den sechsten roten Pöppel in der Siegervitrine hat!
Wie jedes SdJ hat es seine Liebhaber und seine Kritiker, die jetzt einmal kurz Luft ablassen... Meine Partnerin machte dagegen gegen 11:20 eine Luftsprung, hatte sie mir doch Dominion zur Münchner Spielwiesn geschenkt - und freute sich einfach.
Und eben dort, obwohl sie erstmalig als Erklärerin dabei war, erklärte sie es einer befreundeten Familie, die ihrer Einladung zur Spielwiesn erstmals gefolgt war.
Dieser spiel-unerfahrenen Familie gefiel es sehr gut.
Man lese: Gelegenheitsspieler können es also gut spielen.
Dominion war für mich heuer "entweder die Jury hat Mut und wählt Dominion, oder sie wählt etwas anderes". Wobei "Pandemie" und "Fits" - aus unterschiedlichen Gründen - noch mutiger gewesen wären, wenn auch nicht "schlechter".
M.E. haben [b]alle[/b] Spiele mit ungewohnten Effekten eine hohe Einstiegshürde.
Man lese: Es braucht besser jemanden, der Dominion einem erklärt.
Etwas, was es mit meines Wissens bzw. Erfahrung nach mit "Magic" und mit "Monopoly" gemein hat.
Man lese: [b]Dominion kann ein Reinfall werden. Oder der Abräumer. Aber kein mittelmässiges SdJ.[/b]
Meinen herzlichen Dank an die Jury -- für die vergleichsweise mutige Wahl, und auch noch für die Nominierungsliste, die wie keine andere so gut wahr, dass das Forum geradezu vor Threads geplatzt ist. Bei aller Kritik, die da mitschwingt: Es ist doch weit besser, man diskutiert (und protegiert etc), als schüttelt nur kurz den Kopf und schweigt - wie 2008.
Servus,
Heinz (der ausnahmslos allen nominierten [i]Spielen[/i] den Hauptpreis gegönnt hätte, aber mit unterschiedlichen "gesellschaftlicher Tragweite")