Beitragvon Christian Hildenbrand » 5. August 2009, 12:24
Denkbar einfaches Beispiel:
Ich spiele einen Jahrmarkt und bekomme dadurch 2 weitere Aktionen (neben den 2 virtuellen Geldeinheiten).
Ich hab aber keine Aktionskarten mehr auf der Hand, also [b]kann[/b] ich keine weiteren Aktionskarten mehr ausspielen, auch wenn ich Karten auf der Hand hätte. Ich nutze die Karte also nur für das Geld, nicht für die Aktionen.
Ein weiteres Beispiel ist beim Kartennachziehen, dass schlicht alle Karten schon auf meiner Hand sein könnten, so dass ich nicht mehr weitere Karten nachziehen kann. Ganz einfach zum Beispiel bei der Schmiede aus dem Grundspiel, wenn ich nur noch 3 Karten auf dem Nachzugstapel habe und der Ablagestapel ebenso leer ist, kann ich eben keine 4 Karten nachziehen, sondern nur 3, womit ich nur einen Teil der Aktion nutze, die die Karte mir durch das Ausspielen aufzwingt.
(möglich bei den Strategien, wenig Karten im Deck zu haben)
Michaels Beispiel mit dem Anbau aus der Intrige ist so ein bisschen hinkend. Spielt ein Spieler den Anbau, dann [b]muss[/b] er eine Karte entsorgen. Die Aktion auf der Karte kann also nicht umgangen werden, wenn sie gespielt wurde, d.h. es kann nicht einfach nur der Teil "Zieh eine Karte und hab eine weitere Aktion" genutzt werden.
Eine "Kann"-Aktion findet sich in der Intrige z.B. beim Bergwerk. Dieses [b]kann[/b] ich entsorgen für 2 virtuelle Geldeinheiten, aber ich muss es nicht.
Eine "Kann"-Aktion im Grundspiel wäre auch noch die Kapelle, bei der ich keine Karten entsorgen [i]muss[/i].
Alles klar? :-)
Bewusst ausgespielte Grüße,
Christian (könnte heute Abend mal wieder was spielen)