Beitragvon raccoon » 9. August 2009, 15:54
Nachtrag: bin inzwischen nicht mehr ganz überzeugt von meinem Hinweis eben und werde bei der "Intrige" künftig auf das Wort "definitiv" lieber verzichten.
Beim Saboteur steht auf S. 5 unten:
"Jeder Mitspieler, beginnend mit dem Spieler links vom Angreifer, muss solange Karten von seinem Nachziehstapel aufdecken, bis er eine Karte aufdeckt, die (3) oder mehr kostet.
Wenn der Nachziehstapel leer ist, mischt er die bereits aufgedeckten Karten nicht mit ein. [...]"
Das bedeutet dann doch, dass ein Spieler temporär im Prinzip bis zu 3 Stapel hat, nämlich
[1] 1 Nachziehstapel
[2] 1 Ablagestapel VOR dem Saboteur
[3] 1 temporären Ablagestapel NACH dem Saboteur
und anschl. zunächst Stapel [1] durchforstet und sukzessive auf Stapel [3] gelegt wird. Ist in Stapel [1] eine passende Karte, wird sie entsorgt und Stapel [3] wandert auf [2].
Ist in Stapel [1] keine Karte, wird nur Stapel [2] gemischt und zum neuen Stapel [1], der wiederum durchforstet wird wie eben beschrieben. Ist auch dort keine 3-er-Karte drin, hat der Spieler einen vollen Ablagestapel und einen leeren Nachziehstapel und ist fertig.
Faszinierend - haben wir auch falsch gespielt und gedacht, wenn kein Nachziehstapel da, hat man Glück gehabt, was offenbar verkehrt ist.
Gruß
raccoon, der immer wieder fasziniert ist, wie komprimiert Informationen auf einer Karte verdichtet werden können :)