KOOP Spiel für 2 bis 3 Personen gesucht

[tech7]

Ghost Stories, Arkham Horror, Pandemie, Knizia Herr der Ringe sind alles sehr gute Spiele, aber es passiert sehr leicht das einer für alle bestimmt. Das Problem umgeht man über Space Alert (da muss jeder was machen, selbst bei einem extrem guten Kapitän muss man mitdenken, mitplanen) oder über Spiele mit Verräter Element (BSG oder Schatten über Camelot). Nur die sind allesamt zu dritt oder oder zu zwei nicht so doll. (Space Alert zu dritt ist nicht schlecht und Schatten funktioniert auch zu zweit oder dritt hat aber dann i.d.R. keinen Verräter und da trifft wieder Problem 1 zu)

[tech7]

BSG ist am besten mit 3 oder 5. Die Sympathizer Regel im spiel für 4 und 6 Spieler ist nicht so doll. Mit der Erweiterung sieht das etwas anders aus.

[Golbin]

Hi Tech,

das Führersyndom relgen wir auf eine andere Art und Weise. Jeder Spieler kann Voschläge machen und auch begründen. DeR Spieler am Zug macht dann das, was er machen möchte, wobei es egal ist, ob er einen Vorschlag aufgreift oder eine eigene Idee umsetzt.

Manchmalgibt es wirklich den Zug, der (scheinbar) das Optimum ist und dann ist alles klar. In anderen - den meisten - Fällen trifft der Spieler die Entscheidung (gerade wieder bei Pandemie gahabt: Wollen wir Rot ausrotten oder sofort schwarz bekämpfen). Und gute Koopspiele sind so gestirckt, dass die Entscheidung den weiteren Weg ein Stück vorgibt.

Zum Thema: In letzter Zeit hat sich bei uns klar Pandemie durchgesetzt, Alltime-Koop-Spiel dürfte Knizias Herr der Ringe sein. Für beide Spiele haben wir auch alle erhätllichen Erweiterungen.

Golbin (hat weder Space Alert noch Ghost Stories bsiher gespielt)

[Reyk]

tech7 schrieb:
> BSG ist am besten mit 3 oder 5.
Am besten zu dritt? Für die Balance sicher, aber atmosphärisch? Leidet das Spiel nicht, wenn bei man Checks als Zylon kaum mauern kann, weil man vielleicht als einziger die Farbe hat? Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Für den Sympathizer gibt es ja inzwischen auch offiziellen Regel-Ersatz oder die auch in anderer Hinsicht sehr zu empfehlende Variante: http://www.boardgamegeek.com/thread/399183

[Funta]

Oh ha...da haben sich aber einige Mühe gegeben! :O

Nach weiteren Rezensionen lesen habe ich mich erstmal für Pandemie entschieden.

Hier scheint es mit den leichtesten Einstieg zu geben - was meine Freundin generell immer begrüßt - und wenn wir Gefallen an Koop Spielen finden, werden wir sicher etwas tiefer in die Materie eingehen.

Danke für alle Hinweise und Spielnennungen. Hat mir bei der Entscheidung mehr als geholfen! :)

[Attila]

Hiho,

> Einen interessanten Ansatz für Koop-Spiele hast du da ;)

Wieso "interessant" ? - Ich meine das man mit ausreichender gemeinsamen Beratschlagung es schaffen wird, das ist ja nix besonderes.
Interessant wird es doch erst wenn man da KEINEN Staatsakt draus macht, sondern das Spiel flüssig spielt. Da zeigt sich dann doch erst wie gut man in der Gruppe zusammen "funktioniert"!

Atti

[Nafets]

Hallo!

Diesen "Ansatz" finde ich aber auch erstrebenswert. Es nützt doch nichts, wenn man alles durchdiskutiert und man den im Spiel dargestellten Einzelakteuren ein Kollektivbewußtsein einpflanzt. Wenn man z.B. bei "Doom" oder "Descent" (ich ordne die beiden Spiele jetzt mal unter Ko-Op) ein) jeden einzelnen Schritt durchdiskutiert, leidet das Spiel. Das ist zum einen dem Spielfluß hinderlich und dem Geiste des Spieles abträglich. Man mag über gewisse Dinge diskutieren und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen aber letztendlich muß die Entscheidung der Einzelspieler selber treffen. Macht doch auch viel mehr Spaß nach dem Spiel darüber zu diskutieren ob seine Entscheidung klug war oder totaler Humbug. ;-)

Stefan

[Reyk]

Ich fand den Satz "Wobei ich es noch nicht erlebt habe, das man Spielzüge zusammen plant." für ein Koop-Spiel schon extrem und interessant. Ich kenne doch einige Meinungen, wonach das Diskutieren (vor oder nach dem Zug) ein wesentlicher Teil des Koop-Spiels ist und deshalb den Fluss nur schwer behindern kann.
Zufälligen Einfluss gibts ja nicht soo wenig, als dass ein Beratschlagen schon den Erfolg garantieren würde. Und jeder trifft am Ende seine Entscheidung in seinem Zug, notfalls auch gegen Empfehlungen, gilt trotzdem.
"Doom" und "Descent" kenne ich nicht. Vielleicht reden wir ja trotz der großen Überschrift "Koop" von verschiedenen Arten von Spielen.

[Attila]

Hiho,

Das erinnert mich an D&D: "Ehy, lass uns vor der Türe sammeln und dann gehen wir gemeinsam in den nächsten Raum ..." - "Okay, ich mach dann schon mal die Türe auf!"


Atti

[Attila]

Hiho,

Also mich nervt das nicht enden wollende gemeinsame Beratschlagen. Wenn alle das Spiel kennen, muss das "nebenbei" erledigt werden. 10 Minuten Diskutieren um 2 Minuten zu spielen und dann wieder 10 Minuten diskutieren?

Das man an kniffeligen Situationen mal kurz diskutiert ist ok. Aber das muss die Ausnahme sein!

Atti

[tech7]

Es hat mir zu dritt Spaß gemacht, das was du ansprichst ist schon ein Problem, aber es kam in meinen Spielen nicht vor, dank Destiny deck und ähnlichem. Ich würde aber abraten Gaius Balta in einem dreier Spiel zu nehmen. Aufjedenfall hat mir mehr Spaß zu dritt gemacht als zu viert (mit altem Sympathizer).

[Michel]

Attila schrieb:

> Um es als kooperatives Spiel aufzufassen, ist es auf dauer
> einfach nicht schwierig genug. Wenn man Kooperativ spielt,
> gewinnt man *jedes* Spiel (egal auf welche Stufe) ganz locker.

Wenn mit "gewinnen" das Erwecken *einer* Statue gemeint sein sollte, ist das Spiel wirklich recht einfach. Versuch dagegen mal, (in zunächst der niedrigsten Stufe) *alle vier* Statuen aufzuwecken ... das ist die wahre kooperative Herausforderung! daran kann man sich die Zähne ausbeißen.

Ein echter Geheimtipp, das Spiel.