Beitragvon Jonas » 11. April 2010, 09:28
Gestern habe ich nach gut 3 Monaten mal wieder Dominion gespielt. Ein Freund von mir ist bekennender Dominion-Fan und schleppt es immer mit sich rum, bei jedem Spieleabend.
Wir haben zweimal zu dritt gespielt, beide Male mit zufälligen Decks. Meine Mitspieler waren von den verschiedenen Karten und Möglichkeiten ganz begeisert und haben sie fleißig gekauft und ausprobiert bzw. es versucht, sofern es ging. Ich wiederum habe das naheliegendste getan: Silber und Gold erworben, so oft es ging, dann Provinzen gekauft - und schließlich gewonnen. Beide Male ziemlich deutlich und easy.
Nun gab es bereits genügend Gold-Strategie-Diskussionen. Und es mag ja auch in gewissen Deck-Konstellationen bei entsprechend gutem Spiel eine erfolgreiche andere Strategie geben. Aber ist es nicht irgendwie sehr fragwürdig, wenn man auf immer die gleiche Weise, also über Silber-Gold-Gold-Kauf entweder um den Sieg feste mitmischt oder ihn eben erringt.
Für mich bleibt ein fader Beigeschmack. Ich finde das Spiel eigentlich toll, eine super Idee, aber ich sehe keinen Grund, nicht einfach wieder und wieder den selben Weg zu beschreiten - und mein Antrieb, es demnächst noch einmal spielen zu wollen, ist doch stark gesunken.