Es gibt ein koreanisches Brettspiel namens Peeper, das in Korea seit etwa 6 Jahren sehr bekannt ist. Das wird normalerweise mit Steinen ähnlich Mah-jongg gespielt. Die Steine sind auch ersetzbar durch gewöhnliche Spielkarten. Bei Peeper geht es darum, Steine/Karten so auszuspielen, dass man als erster keine mehr "auf der Hand" hat. Dabei werden einzelne Steine gespielt, Paare, Straßen, Paar-Straßen oder Bomben. z.B. legt der Startspieler 2 Steine (Paar) 4,4, so kann der nächste Spieler auch 2 Steine herauslegen, sofern diese mindestens 5,5 zeigen. Es wird solange herausgelegt, bis jeder Spieler nicht mehr legen kann oder will. Der die höchste Kombinateion gelegt hat, bekommt den Stich und spielt wieder neu heraus. Bomben sind Drillinge oder Vierlinge, sind höher als die bereits erwähnten und können auf alle Kombinationen gespielt werden. Es gibt dann noch eine "Chance" sowie eine "Doppelchance". Die kann man zu Beginn jeder Runde anmelden, wenn man der Meinung ist ein sehr gutes "Blatt" zu haben.
Wir haben heute Haggis gespielt. Ich will jetzt nicht den obigen Absatz noch einmal abschreiben um die Spielregeln von Haggis zu erklären. Es gibt zwar einige kleine Abwandlungen zur Spielregel von Peeper, große Unterschiede erkenne ich da aber nicht. Für mich ist das zwar ein interessanter Peeperklon, aber die Hauptleistung von Sean Ross dürfte gewesen sein, sich einen Namen für sein Spiel auszudenken.
Gruß
Achim