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Queen Games - Preisgestaltung

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Big Daddy
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Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Big Daddy » 27. Februar 2011, 14:11

Hallo,

habe ich gerade beim Stöbern im www gefunden:
http://www.spieltraum-shop.de/cms/public/show.php
Hat da schon jemand Genaueres gehört?

Mit fragenden Grüßen
Big Daddy

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Pohy
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Pohy » 27. Februar 2011, 15:08

Nein. Ich kann Dir nur sagen, dass der Kundenservice von Queen Games, im Gegensatz zur Vergangenheit, so etwas von schlecht geworden ist.

Irgendetwas hat Queen wohl falsch verstanden...

Preiserhöhung = schlechterer Kundenservice.... das passt eher nicht.

Schade, für so einen renomierten Verlag.

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Michael S.

Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Michael S. » 27. Februar 2011, 15:14

Hi,

das ist eben Kaitalismus - Angebot und Nachfrage. Na und?

tschüss

Michael

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chrisli
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon chrisli » 27. Februar 2011, 15:27

Bei den umkämpften Markt, bin ich aber gespannt was aus Queen Games wird. Ich denke sie gehen unter.

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ingo

Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon ingo » 27. Februar 2011, 16:20

Olla,

chrisli schrieb:
> Ich denke sie gehen unter.

glaub ich nicht! Ich denke eher, dass sie die brettspielerische Weltherrschaft anstreben und auch erlangen werden. Erste Hinweise dazu werden mit Sicherheit morgen in der Zeitschrift mit den 4 Buchstaben zu lesen sein...


Viele Grüße
der ingo

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Golbin
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Golbin » 27. Februar 2011, 18:42

Hallo Big Daddy,

ich erwarte kaum, dass hier jemand etwas Näheres weiß. Preisgestaltung ist immer eine Sache des Hersteller und später des Verkäufers.

Nun hat EIN Geschäft beschlossen einen bestimmten Verlag nicht mehr zu führen. Kann auch jeder beschließen. Ich sehe das nicht als dramatisch an, heißt es für mich nur, dass sich hier ein Hersteller und eine Laden nicht mehr geschäftseinig sind, weil der Laden das einseitig beschlossen hat.

Wolfgang
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Rema
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Rema » 27. Februar 2011, 19:29

Hi,
Milan-Spiele hat ebenfalls keine Neuheiten mehr gelistet. Könnte auch mit dem Händlershop von Queen-Games namens Mogli-Distribution bei Amazon und Ebay zu tun haben.

Marco

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 27. Februar 2011, 21:30

Hallo Golbin,

so vereinzelt scheint das denn doch nicht zu sein. Cosimshop z.B. hat mich als Vorbesteller informiert, dass sie QueenGames-Neuheiten nicht mehr liefern werden wegen der Preiserhöhungen.

Da muss man erst mal sehen, wie hoch die neuen Preise denn eigentlich werden sollen und ob einem die Spiele das dann wert sein werden.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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xnilf
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keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon xnilf » 27. Februar 2011, 22:02

Hallo,

einigen Äußerungen hier entnehme ich, das Ihr an eine Preiserhöhung bei den Queens Spielen glaubt.
Das sehe ich aber nicht.
Ich gehe davon aus, das es hier um den Einkaufspreis der Spiele geht, den der Händler bezahlen muss. Dieser ist jetzt scheinbar so hoch, das es sich für den Händler nicht mehr lohnt Queens Spiele zu verkaufen.
Das muss jeder Händler für sich entscheiden.
Auf den "normalen" Endpreis hat das ersteinmal keinen Einfluß.
Allerdings kann ein Händler dann auch nicht mehr so stark den Preis reduzieren, denn das geht ja immer zu Lasten seiner Marge :-)

Also, einfach abwarten.

Gruß Xnilf

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fohlenwolle
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon fohlenwolle » 27. Februar 2011, 22:15

gut das jemand - spiele shops - dagen unternimmt. ich hoffe es werden mehr...

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freak
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Re: keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon freak » 27. Februar 2011, 22:32

Also lass es mich mal so sagen,
definitiv hat Queen Games auch den empfohlenen Ladenpreis erhöht:

Wallenstein 65 Euro
Shogun 60 Euro
Fresko 45 Euro

Rechne ruhig einen Zehner im Internet runter...das sind heftige Preiserhöhungen...Wallenstein 55 Euro...Respekt!!
Und die Marge für die Händler ist immer noch da.
Aber das Risiko ist, dass man die Spiele zu so einem hohen Preis nicht verkauft bekommt und auf der Ware sitzen bleibt.

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Milan
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Re: keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon Milan » 27. Februar 2011, 22:33

Hallo,
naja, der Verkaufspreis ist schon sehr abhängig vom Einkaufspreis. Wir müssten bei unserer Kalkulation für ein Shogun jetzt 60 Euro, für ein Fresko 40 Euro nehmen. Das wird bei allen Online-Händlern ähnlich sein. Ich denke daher, bei der Vielzahl an Neuheiten, wird es schwierig werden, diese Spiele zu berkaufen. Besonders solange es noch günstigere "Direktangebote" von Queen gibt.
Schöne Grüße
Michael

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Oliver K.
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Re: keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon Oliver K. » 28. Februar 2011, 01:17

Shogun für 60 Euro? Meines hat als Neuerscheinung damals 35 gekostet und war später noch für 25-30 zu bekommen.
So interessant ich die Queen Games Neuheiten in Nürnberg fand, aber ich habe über den Preis der Fresko Erweiterung schon nur mit dem Kopf geschüttelt, dafür kann man ja ein ganzes neues Spiel kaufen.
Glücklicherweise gibt es ja noch Verlage die bei der Preisgestaltung nicht am Rad drehen, aber ich persönlich fand das Preisgefüge in Essen 2010 generell schon reichlich überhöht.

Thygra
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Re: keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon Thygra » 28. Februar 2011, 09:15

xnilf schrieb:
> einigen Äußerungen hier entnehme ich, das Ihr an eine
> Preiserhöhung bei den Queens Spielen glaubt.
> Das sehe ich aber nicht.
> Ich gehe davon aus, das es hier um den Einkaufspreis der
> Spiele geht, den der Händler bezahlen muss. Dieser ist jetzt
> scheinbar so hoch, das es sich für den Händler nicht mehr
> lohnt Queens Spiele zu verkaufen.
> Das muss jeder Händler für sich entscheiden.
> Auf den "normalen" Endpreis hat das ersteinmal keinen Einfluß.

Sorry, aber das ist Unsinn. Selbstverständlich hat ein höherer Abgabepreis an den Händler auch einen höheren Verkaufspreis zur Folge. Ein Verlag kann dem Händler keinen Verkaufspreis vorschreiben, das ist gesetzlich nicht möglich (außer bei preisgebundenen Artikeln wie z. B. Büchern). Und der Händler kann nicht einfach seine Marge verkleinern.

Jeder Händler entscheidet selbst über seine Preisgestaltung, und diese hängt in erster Linie von seinem Einkaufspreis ab.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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PzVIE-spielbox
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon PzVIE-spielbox » 28. Februar 2011, 09:47

Auch mein FLGS hat Queen Games aus besagten Gründen aus dem Programm gestrichen.
Wenn sich Queen Games das leisten kann, gut für sie! Auf Dauer wird es aber vermutlich schwierig werden, Spiele ohne den Einzelhandel in entsprechenden Mengen abzusetzen.

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Ralf Arnemann
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Ralf Arnemann » 28. Februar 2011, 12:15

> dass Queen Games versucht am Handel vorbei Umsätze
> direkt in die eigene Tasche zu generieren und so
> eine bessere Spanne zu erreichen.
Dazu müßte Queen Games doch Spiele auch direkt verkaufen, d.h. einen eigenen online-shop anbieten.
Das wäre mir aber neu, ich habe auch auf ihrer website nichts dergleichen gefunden.

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Andreas Keirat

Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Andreas Keirat » 28. Februar 2011, 12:28

Ralf Arnemann schrieb:
>
> > dass Queen Games versucht am Handel vorbei Umsätze
> > direkt in die eigene Tasche zu generieren und so
> > eine bessere Spanne zu erreichen.
> Dazu müßte Queen Games doch Spiele auch direkt verkaufen,
> d.h. einen eigenen online-shop anbieten.
> Das wäre mir aber neu, ich habe auch auf ihrer website nichts
> dergleichen gefunden.


Völlig wertfreie Informationen...

Amazon wäre: Mogli-Distribution
eBay wäre: MogliDistribution2010

Bei beiden ist ein Herr Gupta federführend angegeben. Und wenn man sich die Anschrift anschaut, scheint es ein Anbau oder Hinterhaus zur Verlagsanschrift von Queen Games zu sein. Auch wenn beide Sachen getrennt sind, bleibt es zumindest in der Familie.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

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achim

Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon achim » 28. Februar 2011, 12:36

Ralf Arnemann schrieb:
>
> > dass Queen Games versucht am Handel vorbei Umsätze
> > direkt in die eigene Tasche zu generieren und so
> > eine bessere Spanne zu erreichen.
> Dazu müßte Queen Games doch Spiele auch direkt verkaufen,
> d.h. einen eigenen online-shop anbieten.
> Das wäre mir aber neu, ich habe auch auf ihrer website nichts
> dergleichen gefunden.

Man muss nur etwas genauer recherieren:

Amazon und Ebay:
Mogli-Distribution
Julian Gupta
Langburghstr. 7 b
53842 Troisdorf
mogli-distribution gmx.de

Das ist in meinen Augen schon im weiteren Sinne ein Direktvertrieb.
Direktvertrieb bedeutet aber nicht, dass es sich dabei um etwas Anrüchiges handeln muss.
Problematisch wird Direktvertrieb immer dann, wenn die Abgabepreise an den Handel höher liegen als die Angebotspreise des Direktvertriebes. In wie weit das hier zutreffen könnte, das entzieht sich meiner Kenntnis und möchte ich daher auch keinesfalls unterstellen.
Prinzipiell gilt, dass jeder Unternehmer im rechtlichen Rahmen sein Geschäft führen kann wie er will. Es gibt genügend Unternehmen die ganz auf eigene Distribution setzen und den Handel ausschliessen, wie z.B. Vorwerk.
Letztendlich muss der Endkunde entscheiden, ob er eine Ware kauft oder nicht. Wenn Produkt und Preis im Einklang ist, ist es mir als Endkund doch egal, wer daran wieviel verdient, oder etwa nicht?

Gruß
Achim

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Pattmeyer
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Pattmeyer » 28. Februar 2011, 13:54

achim schrieb:
>
> Problematisch wird Direktvertrieb immer dann, wenn die
> Abgabepreise an den Handel höher liegen als die
> Angebotspreise des Direktvertriebes. In wie weit das hier
> zutreffen könnte, das entzieht sich meiner Kenntnis und
> möchte ich daher auch keinesfalls unterstellen.

Bei einem Preis von 89 ¤ für Wallenstein ist das wohl nicht der Fall :-)
Pat

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Enteiser
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Enteiser » 28. Februar 2011, 18:42


> Das ist in meinen Augen schon im weiteren Sinne ein
> Direktvertrieb.


4 Ebay-Bewertungen in den letzten 4 Wochen, 82 Bewertungen im letzten Jahr. Ich glaube schon, dass Queen Games ein wenig mehr verkaufen möchte... :-D

Enteiser

Thygra
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Thygra » 28. Februar 2011, 19:10

> 4 Ebay-Bewertungen in den letzten 4 Wochen, 82 Bewertungen im
> letzten Jahr. Ich glaube schon, dass Queen Games ein wenig
> mehr verkaufen möchte... :-D

Wobei ich das Verkaufspotenzial über Amazon um ein Vielfaches höher ansehe als über Ebay, weshalb die Ebay-Bewertungen für mich wenig aussagekräftig sind.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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ode

Re: keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon ode » 28. Februar 2011, 21:54

Mir hat ja mal ein Verlagsvertreter gesagt, dass die Spiele für eine vernünftige Kostenkalkulation mittlerweile viel teurer sein müssten, als sie es derzeit sind... Vielleicht versucht hier nur ein Verlag einen Weg zu finden die Spiele zu diesem vernünftigen Preis zu verkaufen?

Mittlerweile gibt es so wahnsinnig viele Spiele einer Kategorie (z.B. Spiele zwischen 30 und 40¤ - die bekannten Euros...), in sehr kleinen Auflagen. Wenn der ein oder andere Verlag nicht bald auf der Strecke bleibt (was ich nicht hoffe), dann werden die Preise sicherlich noch weiter anziehen. Das ist der Preis dafür, dass die Auswahl an verschiedenen Titeln größer wird...

ode.

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Golbin
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Re: Queen Games - Preisgestaltung

Beitragvon Golbin » 28. Februar 2011, 23:10

Liebe Leser,

ich habe zu der ganzen Thematik eine andere Sichtweise. Natürlich freut sich jeder, wenn er ein Produkt für wenig Geld bekommt. Das ist bei mir nicht anders. Doch dabei betrachte ich nicht den Preis, sondern das Preis-Leistungsverhältnis und so geht auch die Qualität des Produktes ein.

Was ich oft lese, höre oder selbst sehe, ist die Tatsache, dass Gesellschaftsspiele in Deutschland sehr preiswert sind. Ein gleiches Spielkostet in anderen Ländern deutlich mehr. Nun kann man einfach sagen: Das ist ja toll, wir bekommen das gleiche Produkt billiger. Doch dieses „billiger“ hat seinen Preis.

Wenn die Preise niedrig sind und der Markt keine Erhöhung erlaubt, müssen die Produktionskosten niedrig gehalten oder gesenkt werden. Und ich frage mich, ob das wirklich der Weg ist, den wir Spieler uns wünschen, z. B.

- möchten wir in Fernost produzierte Spiele mit der Gefahr, dass die Spielsteine verschimmelt sind, weil am Trockenmittel gespart wurde, bei denen Schachteln beschädigt sind und bei denen der Liefertermin ungewiss ist?

- genügen uns einfache Spielsteine, vielleicht aus Plastik statt schön geformter Holzteile?

- möchten wir Spiele, deren Material überwiegend gestanzt wird und zweidimensional ist ?

- möchten wir einfachere Grafiken, eventuell Spiele, bei denen das Cover deutlich prunkvoller gestaltet ist, weil es außen ist, als das Material innen, das man erst nach dem Kauf sieht?

- und möchten wir gute Spiele nicht auf dem deutschen Markt haben, weil sie bei dem aktuellen Preisniveau nicht von ausländischen Verlagen angeboten werden können?

Für all dieses gibt es bereits Beispiele aus dem letzten Jahr. Ich als Spieler wünsche mir keine weitere Entwicklung in diese Richtung, denn ich möchte Spiele mit einer guten bis sehr guten Ausstattung, und die dürfen dann auch gern etwas mehr kosten.

Wer aber die Fragen bejaht, kann zu Recht Queen Games kritisieren, die einen anderen Weg gehen. Bevor hier einfach nur eine Preiserhöhung kritisiert wird, sollte ein jeder sich das Material von Queen Games Spielen anschauen und es mit andren Spielen derselben Größenordnung vergleichen. Warum ist z. B. Fresko optisch ein Leckerbissen, der zum Spielen einlädt?

Bevor nun aber jemand dankt, ich lobe hier ausschließlich QG Spiele, möchte ich anmerken, dass gerade im Kinderspielsektor solche Produktionen z. B. durch Haba und Selecta, immer noch zahlreich zu finden sind.

Wolfgang
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Oliver K.
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Re: keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon Oliver K. » 28. Februar 2011, 23:26

Das mag sein. Leider beißt sich die Katze da etwas in den Schwanz. Wenn immer mehr ihteressante Spiele erscheinen, die aber immer teurer werden, führt das dazu das ich (!) weniger Spiele kaufen werde (das trifft dann nicht auf die "Preis ist mir egal, kauf ich sowieso" Leute zu, aber halt auf mich, da mein Budget nicht unbegrenzt ist), da sich mit gleichem Budget halt weniger Spiele kaufen lassen.
Wenn wir davon ausgehen, das die Gesamtzahl der potentiellen Spielekäufer nicht überproportional steigt, kann das auf Dauer dann eigentlich nicht jeder Verlag überleben, wenn der Einzelne weniger kauft.
Aber vielleicht ist der Anteil an Spielern für die Geld keine ausschlaggebende Rolle spielt ja auch deutlich größer, als ich mich da hinein denken könnte ;)

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Shari-Faye
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Re: keine Preiserhöhung für den Endverbraucher

Beitragvon Shari-Faye » 28. Februar 2011, 23:43

Oliver K. schrieb:
>
> Das mag sein. Leider beißt sich die Katze da etwas in den
> Schwanz. Wenn immer mehr ihteressante Spiele erscheinen, die
> aber immer teurer werden, führt das dazu das ich (!) weniger
> Spiele kaufen werde (das trifft dann nicht auf die "Preis ist
> mir egal, kauf ich sowieso" Leute zu, aber halt auf mich, da
> mein Budget nicht unbegrenzt ist), da sich mit gleichem
> Budget halt weniger Spiele kaufen lassen.
> Wenn wir davon ausgehen, das die Gesamtzahl der potentiellen
> Spielekäufer nicht überproportional steigt, kann das auf
> Dauer dann eigentlich nicht jeder Verlag überleben, wenn der
> Einzelne weniger kauft.
> Aber vielleicht ist der Anteil an Spielern für die Geld keine
> ausschlaggebende Rolle spielt ja auch deutlich größer, als
> ich mich da hinein denken könnte ;)

Was bei der Frage einer Prognose nach dem Motto "In den nächsten Jahren werden auf Grund eines gewissen Preisdrucks einige Verlage nicht überleben" mE auch eine Rolle spielt, sind neben den von Dir angesprochenen Spielern, die (fast) alles oder jedenfalls sehr viel kaufen auch - von der anderen Seite betrachtet - die vielen Klein-Verlage, die mit ihren Spielen fast nichts oder sehr wenig verdienen; das sind natürlich (?) nicht die professionellen, sondern die halb-professionellen bzw. die, die einfach ihr Hobby umsetzen und denen es wohl oder übel reicht, wenn sie wenigstens nicht draufzahlen. Gerade dieses Jahr in Essen hab ich mich mit einigen von den kleineren und kleinsten unterhalten, und viel verdienen tun die sicher nicht. Selbst wenn man berücksichtigt, dass da einige dabei sind, die vielleicht mir nicht auf die Nase binden, wenn es doch mal finanziell etwas besser steht. Was mich da aber immer wieder total freut und beeindruckt, ist, wieviele Kleinverlage es gibt, die ohne viel zu verdienen, soviel Herzblut reinstecken, was uns natürlich zu gute kommt:grin:

Grüße
Shari-Faye
(gehört zur Kategorie kauft fast alles, bzw. mehr, als man neben Beruf und ein, zwei anderen Freizeitbeschäftigungen :sad: spielen kann; d.h. an mir geht kein Verlag pleite, auch nicht Queen :grin: :mad: wann kommt endlich German Railways???)


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