Beitragvon citizenofatlantis » 7. März 2011, 09:11
War gerade beim Spielewochenende - und wurde dort sozusagen zum "Burgund-Beauftragten", da meine Freundin und ich als einzige das Spiel bereits kannten. Wir haben es dreimal erklären dürfen, weitere Spielrunden haben es sich dann gegenseitig erklärt - kurzum war das Spiel nach der ersten Partie quasi im Dauereinsatz und der Kauf durch den Verein bereits beschlossene Sache, mein Exemplar habe ich schon letzte Woche beim Fachhändler meines Vertrauens geordert. Die Burgen von Burgund bietet hohe spielerische Qualität ohne dass das Regelerklären länger dauert als das Spiel selbst, trotzdem kam ( gelegentlich ) dann doch Gemurre über das Spielmaterial auf - welches ich dann ganz schnell beruhigt bekam, indem ich meine Haltung kundtat, was ich hier auch tun möchte:
Für den Preis von 27,50 EUR ist das Material absolut in Ordnung - nicht überragend, aber gewiss auch nicht schlecht, angemessen eben. Wäre das Spiel mit dicken Papptafeln und größeren Plättchen auf den Markt gekommen, würde es wohl 35 - 40 EUR kosten, welche ich in diesem Falle auch ausgeben würde. Das mit den Farben ist natürlich sehr ärgerlich, aber da ich selbst mit Farben arbeite, weiß ich, dass die Biester manchmal einfach machen was sie wollen, daher auch hier: für 27,50 EUR hinnehmbar, für 35 - 40 EUR nicht.
Im Allgemeinen habe ich das Gefühl, dass das Preisniveau, ab welchem über Material und Konsorten gemäkelt wird, immer weiter sinkt - und das bei ( auch wenn man das als Endverbraucher gerne als Ausrede abtut ) stetig steigenden Rohstoffpreisen. Eine absurde Entwicklung.