Hallo Spielergemeinde
Nachdem ich eben meine 1. Partie der "Alea-Neuheit" über "Artus und die Ritter der Tafelrunde" hnter mir habe und die Eindrücke noch recht frisch sind, möchte ich Euch dran teilhaben lassen.
Aufgefallen ist mir die gelungene Grafik auf dem Cover, die durch eine 3D Optik gefällt.
Diese wird auch auf den Karten weitergeführt, was diesem Spiel einen edlen Eindruck verleiht.
Das Material ist solide, stimmig und funktional. Einzig das Material der Karten fühlt sich etwas stumpf an. Ob dies von Nachteil ist, vermag ich noch nicht zu beurteilen.
Die Regel ist gewohnt einfach und plausibel gestaltet, so dass man sofort losspielen kann.
Einzig der Tipp, dass Einsteiger-Spiel zu beginnen, ist ein Manko, dass aber jeder für sich selbst entscheiden kann. Ich empfand diese Version als absolut überflüssig. Aber, das ist nur meine Meinung (und auch das meiner Mitspieler).
Zum Spiel.
Zunächst werden König und Prinzen platziert. Danach die Ritter.
Lt. Regel soll man diese anhand seiner Handkarten aufbauen. Diese Handkarten bestehen zunächst aus 3 Ritter- und 3 Königskarten. Mit diesen werden zum einen eigene Ritter um verschiedene Schrittweiten bewegt. Daduch kann man Siegpunkte generieren und/oder andere Ritter verdrängen.
Mit den Königskarten kann man den König oder die Prinzen versetzen oder sogar einen neuen König krönen.
Dadurch kann man Wertungen stören, weil das Kronenfeld immer beim König stehen muß und sich durch das Rondell/Tafelrunde die Punktzahl verändert.
Ich möcht nun auch nicht zu sehr ins Detail gehen.
Ein ganz besonderer Genuß sind die Wertungskarten die dann ab dem 2. Durchgang ins Spiel kommen.
Da durch sie Wertungen ausgelöst werden müßen, kann es auch immer wieder vorkommen, dass diese Wertunen Minuspunkte generieren.
Nach je 2 ausgespielten Karten werden 2 neue nachgezogen und der nächste Spieler ist dran.
Wie ist es?
HM, schwer zu sagen.
Planbar ist das Spiel bei 4 Personen nicht! Man kann während man spielt bequem die Zeitung lesen oder was immer sonst machen.
Durch diesen Umstand und dem ewigen Reagieren, ist die Downtime zwischen seinen eigenen Zügen sehr hoch.
ABER DENNOCH MACHT ES SPAß!
Ein Dilemma während seines Zuges ist immer vorhanden. Viel interessanter ist in meinen Augen das Nachziehen der Karten. Hole ich mir Punkte mit Ritterkarten oder wähle ich Wertungskarten um evtl. das kleinere Übel zu wählen und mir 10 anstatt 20 Minuspunkte zu holen.
Dies ist für mich der Reiz dieses Spiels.
Ich finde den Anspruch auf dem Karton von 4 als sehr gut gewählt und ok. Auch der Wiederspielreiz war bei uns da.
Die familientaugliche Version braucht es nicht.
Von mir eine klare Kaufempfehlung.
Der Gernspieler
(1. PEEP, sorry bei nichtgefallen) ;-)