Hallo liebe Spielbox-Redaktion, lieber Herr Hardel, liebe Gemeinde,
vor einiger Zeit gab es schonmal Aufregung um die Art und Weise, wie in Rezenionen andere Spiele quasi abgewatsch wurden. Pantheon und BuBu, um genau zu sein.
Das wurde ausgiebig diskutiert und soll nicht nochmal aufgewärmt werden.
Leider muss ich aber in eine ähnliche Kerbe hauen. Die Rezension von Baltimore&Ohio hinterlässt einen äusserst schalen Nachgeschmack bei mir.
Ganz konkret scheint der Rezensent den Autor des Spiels ja nicht zu kennen, wie er in der Einleitung klarstellt, mehr noch, er vermutet ein Pseudonym. Ziemlich verblüffend schreibt er später:
"Der Autor lenkt im Gespräch das Augenmerk des Kritikers darauf, welch hohe Konst [...]"
Ja was denn nun? Doch ein Gespräch mit dem Autor?
Die ganze Einleitung habe ich nicht verstanden. Hat Herr Hardel nun das vorliegende Spiel 1960 auf den Falkland erstanden? Sehr konfus.
Am Ende der Rezension noch ein Hieb auf Bohrer wg. fehlender Erwähnung von Francis Treshham. Entweder ist Eddie Robins nun ein Pseudonym von Tresham, warum sollte er dann erwähnt werden? Oder es war wie in der Einleitung beschrieben Tresham, der B&O zu 1830 weiterentwickelte. Dann erst recht: Wieso Tresham erwähnen.
Und ganz zum Schluss noch ein Extra-Kasten zur Geschäftspraktik von Herrn Bohrer, in meinen Augen recht abwertend.
Es scheint mir, als fehle der Spielbox ein Kommentar oder Kolumnen-Teil. Man kann das alles schreiben. Aber nicht in einer Spielebesprechng. Ja, das Spiel wurde auch ausreichend zerrissen. Aber das ganze drumherum zeugt meiner Meinung nach nicht von Seriosität. Und ach ja, ich kenne Herrn Bohrer auch nur aus den Popcorn-Threads auf BGG.
Vielleicht bin ich der Ebene der Rezension auch einfach intellektuell nicht gewachsen, dann möge man mich aufklären.
Viele Grüße,
Dirk