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[PEEP] Quarriors

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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Braz
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[PEEP] Quarriors

Beitragvon Braz » 22. August 2011, 01:34

[b]PEEP Quarriors[/b]

Nachdem ich "Quarriors" nun schon einige Male gespielt habe, und das Spiel für mehr als gelungen halte, anbei ein kleiner PEEP, damit diejenigen, die das Spiel noch nicht kennen, einen kleinen Einblick in das feine Spielchen haben können.

[b]Quarriors – das Material[/b]

Quarriors, von M. Elliott und E.M. Lang, das von WizKids vertrieben wird, gibt es meines Wissens bislang lediglich auf englisch. Das Spiel selbst wird in einem Blechwürfel (ca. 20cm x 20cm) verkauft, also kein gewöhnliches Schachtelformat. Der Vorteil: Das Spiel befindet sich in einem thematisch passenden Behältnis. Der Nachteil: Der Würfel lässt sich wegen seiner Form mit den anderen Spielen im Schrank umständlicher verstauen. Egal: Ich finde die Wahl eines Würfels als Spieleschachtel mehr als gelungen.
Im Würfel befinden sich 130 unterschiedlich gestaltete Würfel, eine Spielanleitung, 4 Stoffsäckchen, Karten für Monster und Zaubersprüche, 4 kleine Holzwürfel in Spielerfarbe und eine Erfolgs/Punkteleiste.
Öffnet man erst einmal den großen Blechwürfel und entleert diesen, worauf die 130 kleinern Würfel herausfallen, die allesamt unterschiedlich gestaltet sind, dann ist das schon mal beeindruckend und hat mir ziemlich Lust gemacht, das Spiel zu ergründen.

[b]Quarriors – Um was geht es im Spiel und wie spielt es sich?[/b]

Der Name „Quarriors“ leitet sich wohl von den beiden Wörtern „Warriors“ und „Quiddity“ ab. „Warriors“ ist englisch und bedeutet Krieger. „Quiddity“ ist eine Art Mana, das ein Zauberer zum Ausführen seiner Zaubersprüche aber auch zum Erscheinen von Monstern benötigt. (Im Grunde handelt es sich beim Quiddity aber um eine Art Zahlungsmittel im Spiel.) Im Spiel wird Quiddity als Essenz erklärt, die in Materialien inne wohnt. Ein Quarrior dürfte damit wohl so eine Art Kampfmagier sein.
Im Spiel sind die Quarriors m. E. die Spieler selbst, die Monster und Zaubersprüche erschaffen lassen, um diese auf die lieben Mitspieler loszuschicken.

[b]Doch wie erschafft man Monster und Zaubersprüche?[/b]
Wie bereits erwähnt, gibt es im Spiel Karten für Zaubersprüche und Monsterkarten. Jeder Karte sind 5 bestimmte Würfel zugeteilt. Hierbei hat im Schnitt jeder Würfel 3 Seiten die ein Monster oder einen Zauberspruch (je nach Kartentyp Monster/Zauberspruch) darstellen und 3 Seiten mit Quiddity-Punkten (es kann aber auch Würfel geben, die 4 Seiten mit einem Monster zeigen und nur 2 Seiten mit Quiddity).

Der Spielaufbau schaut nun wie folgt aus: Man legt 3 Basiskarten (eine Quiddity-Karte, eine Basismonster-Karte und eine Portal-Karte) mit den korrespondierenden Würfeln aus. An die 3 Basiskarten, die bei jedem Spielaufbau gleich sind, legt man 3 Zauberkarten an und 7 Monsterkarten. An jede Zauberspruch- und Monsterkarte legt man jeweils nun die 5 passenden Würfel an. Anschließend nimmt man sich seinen Beutel in der Spielerfarbe und gibt in diesen 8 Quidditywürfel und 3 Basismonster….und schon kann`s losgehen….

Eine Runde besteht aus folgenden Phasen:
[ol]

[*] Eigene Monster werten
[*] 6 Würfel aus Beutel ziehen
[*] 2 Monster und Zaubersprüche erschaffen
[*] andere Spieler angreifen
[*] Ein Monster aus dem Pool ziehen
[*] Nicht verwendete Würfel zur Ablage legen
[/ol]

Nachdem 1 Spieler all diese Phasen durchgespielt hat, ist der nächste Spieler an der Reihe.

Die Runde eines jeden Spielers dauert hierbei kaum schneller als 1 -2 Minuten. Das gesamte Spiel dürfte ca. 30 Minuten gehen und endet nach erreichen einer bestimmten Punktzahl. Punkte bekommt man hierbei in Phase 1 einer jeden Runde: Man erschafft innerhalb seiner Runde Monster, schickt sie gegen die Monster der anderen Spieler und hofft, dass die eigenen Monster 1 komplette Runde überleben, denn die Mitspieler greifen natürlich mit ihren Monstern auch noch an. Hat mein Monster 1 Runde überlebt und kann ich es in Phase 1 werten, hat es seinen Dienst erfüllt, d.h. man bekommt für das Monster Punkte und es kommt auf den Ablagestapel.

[b]Fazit:[b]
Das Spiel wird oft mit Dominion verglichen. Die Entwickler reden, in Anlehnung an das sog. Deckbuilding-Game „Dominion“, gar von einem Dice-Building-Game.
Im Prinzip stimmt dies auch: Man zieht Würfel aus seinem Beutel (ähnlich der Nachziehphase beim Dominion), erschafft Monster oder Zaubersprüche (vergleichbar mit den Aktionskarten beim Dominion), kauft sich einen Würfel am Ende der Runde (vergleichbar mit dem Kartenkauf beim Dominion), legt alle seine verbrauchten Würfel in einen sog. „used Pool“ (wie beim Dominion der eigene Ablagestapel) und legt alle seine verbrauchten Würfel wieder zurück in den Beutel und zieht von diesem neue Würfel nach, sollte einmal der Beutel leer sein (vergleichbar mit dem Kartennachziehen beim Dominion). Ja selbst das Ausmisten der Karten beim Dominion durch den Müll findet hier einen äquivalenten Mechanismus, denn auch hier kann man ungeliebte Würfel wieder zurück in die allgemeine Auslage legen.
Kurzum: Der Vergleich mit Dominion ist mehr als gerechtfertigt.

Wieso sollte man sich also „Quarriors“ zulegen, wenn man doch „Dominion“ hat?
Die Antwort ist einfach: Durch die Würfel spielt sich das Spiel einfach anders und vermittelt –zumindest bei mir- ein anderes Spielgefühl.
Ein Grund für diesen Unterschied zum Dominion liegt hierbei im Zockerelement des Spiels: Beim Dominion habe ich meine Karten, die genau diesen Effekt ausführen, die ich mir wünsche. Beim „Quarriors“ kann ich mir hingegen einen Monsterwürfel kaufen, aber Pech haben und nur Quiddities mit diesem würfeln (zur Erinnerung: Meist besitzt der Würfel 3 Monster- und 3 Quiddityseiten).
Man könnte natürlich dagegen argumentieren, dass man genau das Bestimmte beim Dominion schätzt. Dem würde ich aber entgegnen, dass der Würfelwurf durchaus spannend ist: Man hofft, dass man seine Monster ins Rennen schicken kann…..würfelt man „nur“ Quiddity, nun dann kauft man sich halt davon ein zusätzliches Monster (= einen weiteren Würfel aus der Auslage).
Letztendlich ist das Spiel sehr stimmungsvoll und hat gerade einen lockeren Zockcharakter, der es für mich, sehr erfrischen macht und schnell ein, zwei- drei Anschlusspartien mit sich bringt. Die kurze Spieldauer, neue Monsterkombinationen etc. laden zudem zu einer schnellen Revanchepartie ein und schnell ist der Spielabend rum, obwohl man „Quarriors“ eigentlich nur vielleicht mal als Einsteigerspiel spielen wollte.
Ja, das Spiel wird momentan stark im Netz gepushed: Viele berichten nur positiv über das Spiel, hinzu kommt die Gen Con, bei dem das Spiel wohl überaus erfolgreich war.
Aber hey…..Hype hin oder her….mir macht das Spiel unglaublich viel Spaß: Es schaut klasse aus und ist ein leichtes und lockeres Spielchen.

Würde ich mir das Spiel, das momentan doch mE recht teuer ist, noch mal kaufen?
Auf alle Fälle!

ABER: Das Spiel ist im Moment nicht auf Deutsch erhältlich. Der englische Text beschränkt sich auf die Kartentexte und der Spielanleitung, ist nicht viel und eigentlich auch nicht schwer. Man sollte aber des Englischen mächtig sein.

Meine Wertung wäre somit 8 von 10.

2 Punkte Abzug bekommt das Spiel deswegen von mir, da manche Würfel einfach zu unsauber sind (man kann manchmal mit dem Zahlenerkennen Probleme haben) und weil dem Spiel kein Spielertableau beiliegt, was ich eigentlich für Pflicht halte, denn man hat vor sich 3 imaginäre Gebiete für den noch nicht verwendeten Würfelpool, den Monster- und Zauberwürfeln und den bereits benutzten Würfeln. Es ist daher m. E. fast schon Pflicht, sich ein solches Spieltableau von BGG zuzulegen ( z.B. http://files.boardgamegeek.com/file/download/7ypi7yn8af/Quarrior_Playing_Mats.pdf? )

Hier gibt`s noch ein Video zum Spiel:
http://www.youtube.com/user/drakkenstrike#p/u/10/7o3zJiD6DO0


Alles in allem: Ein sehr gelungenes Spiel. Bitte mehr davon. Ich freue mich zudem schon sehr auf diverse Erweiterungen (die erste Erweiterung ist soweit ich weiß bereits im November angekündigt).

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Braz
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Korrektur

Beitragvon Braz » 22. August 2011, 01:39

argh...diesmal [i]hoffentlich[/i] ohne Fettdruckfehler...

[b]PEEP Quarriors[/b]

Nachdem ich "Quarriors" nun schon einige Male gespielt habe, und das Spiel für mehr als gelungen halte, anbei ein kleiner PEEP, damit diejenigen, die das Spiel noch nicht kennen, einen kleinen Einblick in das feine Spielchen haben können.

[b]Quarriors – das Material[/b]

Quarriors, von M. Elliott und E.M. Lang, das von WizKids vertrieben wird, gibt es meines Wissens bislang lediglich auf englisch. Das Spiel selbst wird in einem Blechwürfel (ca. 20cm x 20cm) verkauft, also kein gewöhnliches Schachtelformat. Der Vorteil: Das Spiel befindet sich in einem thematisch passenden Behältnis. Der Nachteil: Der Würfel lässt sich wegen seiner Form mit den anderen Spielen im Schrank umständlicher verstauen. Egal: Ich finde die Wahl eines Würfels als Spieleschachtel mehr als gelungen.
Im Würfel befinden sich 130 unterschiedlich gestaltete Würfel, eine Spielanleitung, 4 Stoffsäckchen, Karten für Monster und Zaubersprüche, 4 kleine Holzwürfel in Spielerfarbe und eine Erfolgs/Punkteleiste.
Öffnet man erst einmal den großen Blechwürfel und entleert diesen, worauf die 130 kleinern Würfel herausfallen, die allesamt unterschiedlich gestaltet sind, dann ist das schon mal beeindruckend und hat mir ziemlich Lust gemacht, das Spiel zu ergründen.

[b]Quarriors – Um was geht es im Spiel und wie spielt es sich?[/b]

Der Name „Quarriors“ leitet sich wohl von den beiden Wörtern „Warriors“ und „Quiddity“ ab. „Warriors“ ist englisch und bedeutet Krieger. „Quiddity“ ist eine Art Mana, das ein Zauberer zum Ausführen seiner Zaubersprüche aber auch zum Erscheinen von Monstern benötigt. (Im Grunde handelt es sich beim Quiddity aber um eine Art Zahlungsmittel im Spiel.) Im Spiel wird Quiddity als Essenz erklärt, die in Materialien inne wohnt. Ein Quarrior dürfte damit wohl so eine Art Kampfmagier sein.
Im Spiel sind die Quarriors m. E. die Spieler selbst, die Monster und Zaubersprüche erschaffen lassen, um diese auf die lieben Mitspieler loszuschicken.

[b]Doch wie erschafft man Monster und Zaubersprüche?[/b]
Wie bereits erwähnt, gibt es im Spiel Karten für Zaubersprüche und Monsterkarten. Jeder Karte sind 5 bestimmte Würfel zugeteilt. Hierbei hat im Schnitt jeder Würfel 3 Seiten die ein Monster oder einen Zauberspruch (je nach Kartentyp Monster/Zauberspruch) darstellen und 3 Seiten mit Quiddity-Punkten (es kann aber auch Würfel geben, die 4 Seiten mit einem Monster zeigen und nur 2 Seiten mit Quiddity).

Der Spielaufbau schaut nun wie folgt aus: Man legt 3 Basiskarten (eine Quiddity-Karte, eine Basismonster-Karte und eine Portal-Karte) mit den korrespondierenden Würfeln aus. An die 3 Basiskarten, die bei jedem Spielaufbau gleich sind, legt man 3 Zauberkarten an und 7 Monsterkarten. An jede Zauberspruch- und Monsterkarte legt man jeweils nun die 5 passenden Würfel an. Anschließend nimmt man sich seinen Beutel in der Spielerfarbe und gibt in diesen 8 Quidditywürfel und 3 Basismonster….und schon kann`s losgehen….

Eine Runde besteht aus folgenden Phasen:
[ol]
[*]Eigene Monster werten
[*]6 Würfel aus Beutel ziehen
[*]2 Monster und Zaubersprüche erschaffen
[*]andere Spieler angreifen
[*]Ein Monster aus dem Pool ziehen
[*]Nicht verwendete Würfel zur Ablage legen
[/ol]

Nachdem 1 Spieler all diese Phasen durchgespielt hat, ist der nächste Spieler an der Reihe.

Die Runde eines jeden Spielers dauert hierbei kaum schneller als 1 -2 Minuten. Das gesamte Spiel dürfte ca. 30 Minuten gehen und endet nach erreichen einer bestimmten Punktzahl. Punkte bekommt man hierbei in Phase 1 einer jeden Runde: Man erschafft innerhalb seiner Runde Monster, schickt sie gegen die Monster der anderen Spieler und hofft, dass die eigenen Monster 1 komplette Runde überleben, denn die Mitspieler greifen natürlich mit ihren Monstern auch noch an. Hat mein Monster 1 Runde überlebt und kann ich es in Phase 1 werten, hat es seinen Dienst erfüllt, d.h. man bekommt für das Monster Punkte und es kommt auf den Ablagestapel.

[b]Fazit:[/b]
Das Spiel wird oft mit Dominion verglichen. Die Entwickler reden, in Anlehnung an das sog. Deckbuilding-Game „Dominion“, gar von einem Dice-Building-Game.
Im Prinzip stimmt dies auch: Man zieht Würfel aus seinem Beutel (ähnlich der Nachziehphase beim Dominion), erschafft Monster oder Zaubersprüche (vergleichbar mit den Aktionskarten beim Dominion), kauft sich einen Würfel am Ende der Runde (vergleichbar mit dem Kartenkauf beim Dominion), legt alle seine verbrauchten Würfel in einen sog. „used Pool“ (wie beim Dominion der eigene Ablagestapel) und legt alle seine verbrauchten Würfel wieder zurück in den Beutel und zieht von diesem neue Würfel nach, sollte einmal der Beutel leer sein (vergleichbar mit dem Kartennachziehen beim Dominion). Ja selbst das Ausmisten der Karten beim Dominion durch den Müll findet hier einen äquivalenten Mechanismus, denn auch hier kann man ungeliebte Würfel wieder zurück in die allgemeine Auslage legen.
Kurzum: Der Vergleich mit Dominion ist mehr als gerechtfertigt.

Wieso sollte man sich also „Quarriors“ zulegen, wenn man doch „Dominion“ hat?
Die Antwort ist einfach: Durch die Würfel spielt sich das Spiel einfach anders und vermittelt –zumindest bei mir- ein anderes Spielgefühl.
Ein Grund für diesen Unterschied zum Dominion liegt hierbei im Zockerelement des Spiels: Beim Dominion habe ich meine Karten, die genau diesen Effekt ausführen, die ich mir wünsche. Beim „Quarriors“ kann ich mir hingegen einen Monsterwürfel kaufen, aber Pech haben und nur Quiddities mit diesem würfeln (zur Erinnerung: Meist besitzt der Würfel 3 Monster- und 3 Quiddityseiten).
Man könnte natürlich dagegen argumentieren, dass man genau das Bestimmte beim Dominion schätzt. Dem würde ich aber entgegnen, dass der Würfelwurf durchaus spannend ist: Man hofft, dass man seine Monster ins Rennen schicken kann…..würfelt man „nur“ Quiddity, nun dann kauft man sich halt davon ein zusätzliches Monster (= einen weiteren Würfel aus der Auslage).
Letztendlich ist das Spiel sehr stimmungsvoll und hat gerade einen lockeren Zockcharakter, der es für mich, sehr erfrischen macht und schnell ein, zwei- drei Anschlusspartien mit sich bringt. Die kurze Spieldauer, neue Monsterkombinationen etc. laden zudem zu einer schnellen Revanchepartie ein und schnell ist der Spielabend rum, obwohl man „Quarriors“ eigentlich nur vielleicht mal als Einsteigerspiel spielen wollte.
Ja, das Spiel wird momentan stark im Netz gepushed: Viele berichten nur positiv über das Spiel, hinzu kommt die Gen Con, bei dem das Spiel wohl überaus erfolgreich war.
Aber hey…..Hype hin oder her….mir macht das Spiel unglaublich viel Spaß: Es schaut klasse aus und ist ein leichtes und lockeres Spielchen.

[b]Würde ich mir das Spiel, das momentan doch mE recht teuer ist, noch mal kaufen?[/b]
Auf alle Fälle!

ABER: Das Spiel ist im Moment nicht auf Deutsch erhältlich. Der englische Text beschränkt sich auf die Kartentexte und der Spielanleitung, ist nicht viel und eigentlich auch nicht schwer. Man sollte aber des Englischen mächtig sein.

[b]Meine Wertung wäre somit 8 von 10.[/b]

2 Punkte Abzug bekommt das Spiel deswegen von mir, da manche Würfel einfach zu unsauber sind (man kann manchmal mit dem Zahlenerkennen Probleme haben) und weil dem Spiel kein Spielertableau beiliegt, was ich eigentlich für Pflicht halte, denn man hat vor sich 3 imaginäre Gebiete für den noch nicht verwendeten Würfelpool, den Monster- und Zauberwürfeln und den bereits benutzten Würfeln. Es ist daher m. E. fast schon Pflicht, sich ein solches Spieltableau von BGG zuzulegen ( z.B. files.boardgamegeek.com Komplett-Link:
http://files.boardgamegeek.com/file/download/7ypi7yn8af/Quarrior_Playing_Mats.pdf? )

Hier gibt`s noch ein Video zum Spiel:
www.youtube.com Komplett-Link:
http://www.youtube.com/user/drakkenstrike#p/u/10/7o3zJiD6DO0


Alles in allem: Ein sehr gelungenes Spiel. Bitte mehr davon. Ich freue mich zudem schon sehr auf diverse Erweiterungen (die erste Erweiterung ist soweit ich weiß bereits im November angekündigt

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Björn-spielbox
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Re: [PEEP] Quarriors

Beitragvon Björn-spielbox » 22. August 2011, 07:46

Moin Braz... ich habe Quarriors auch schon ein paar Mal gespielt und es kam sehr gut an.

Schon vor der ersten Partie habe ich die Kartentexte allerdings eingedeutscht. Das ist in sofern kein Problem, weil die Karten nur als Referenz in der Mitte liegen und somit nicht ständig gemischt und auf der Hand gehalten werden müssen. Die passenden Texte habe ich auch noch hier rumfliegen als pdf- und Word-Datei.

Was noch zu ergänzen wäre:
Zu jeder Würfelart gibt es nicht nur eine passende Karte, sondern drei. So gibt es zum Beispiel einen Hexenwürfel und dafür drei Hexenkarten, von denen maximal eine ins Spiel kommt. Somit gibt es 50 verschiedene Monster und Zaubersprüche. Für weitere Erweiterungen, braucht man also lediglich eine neue Referenzkarte, auf der die neuen Fähigkeiten angegeben sind...

Für mich ist Quarriors eine nette Abwechslung, wird Dominion nicht ersetzen aber trotzdem meine Spielesammlung bereichern.


Was in der Regel übrigens tierisch nervt ist die "Entsorgen"-Eigenschaft.
Laut Regel darf man für jedes gewertete (überlebende) Monster einen Würfel aus dem Abwurfbereich entsorgen. Sehr wichtig für ein effizientes Spielen. Aber der Spieler, der eh schon alle platt macht, darf seine Schrottwürgel auch noch wegtun und die armen Hunde, die Platt gemacht werden, müssen weiterhin mit dem Schrott leben...
Damit ist ein kleiner Vorsprung schon ein guter Schritt zum Sieg!
Wir spielen es anders herum:
Habe ich Monster in meinem Bereistschaftsbereich und verliere mein letztes Monster darin durch einen Angriff, darf ich einen Würfel entsorgen. Sonst nicht.
Das passt auch zum Thema. Meine Leute (Monster) haben versagt und ich entlasse erstmal jemand aus der "Firma", der dafür gerade stehen muss! Voila - das ganze wird wieder spannend!

Viel Spaß,
Björn

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David Rosenberg
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Re: Korrektur

Beitragvon David Rosenberg » 22. August 2011, 08:19

Vielen Dank für den ausführlichen PEEP, Braz!

Den positiven Eindruck zu Quarriors kann ich nur voll und ganz bestätigen. Am letzten Wochenende in Limburg kam das Spiel immer wieder zwischendurch auf den Tisch, sei es als Absacker oder Aufwärmer. Wenn man etwas schnelles suchte, das die nächste Stunde bis zum Grillen oder der nächsten größeren Partie überbrücken könnte, viel die Wahl fast immer auf Quarriors. Die Runden waren immer lustig und spannend.

Jetzt hoffe ich nur, dass das Spiel bis zu meinem Amerika-Urlaub Ende September wieder verfügbar ist, damit ich es mir aus den USA mitbringen kann.

Auch von mir eine große Empfehlung!

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hajott59
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Re: [PEEP] Quarriors

Beitragvon hajott59 » 22. August 2011, 08:22

Braz schrieb:
>
> ABER: Das Spiel ist im Moment nicht auf Deutsch erhältlich.
> Der englische Text beschränkt sich auf die Kartentexte und
> der Spielanleitung, ist nicht viel und eigentlich auch nicht
> schwer. Man sollte aber des Englischen mächtig sein.
>
Hallo Braz,
es gibt inzwischen eine offizielle deutsche Regel:
http://www.boardgamegeek.com/filepage/69642/official-quarriors-rules-in-german
Die Kreaturen und Zauber habe ich übersetzt und stehen ebenso im BGG:
http://www.boardgamegeek.com/filepage/69629/kreaturen-und-zauberkarten
Grüße
Hans-Jörg

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Fluxx
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Re: [PEEP] Quarriors

Beitragvon Fluxx » 22. August 2011, 13:31

Danke für das PEEP - klingt echt verlockend das Spiel. Vielleicht kann ich das ja auch meinem Spielepartner schmackhaft machen, der Dominion nicht mag, weil ihn das ständige Mischen so nervt :-D (gegen ständiges Würfeln hat er soweit ich weiß nichts)

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Fluxx
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Re: [PEEP] Quarriors

Beitragvon Fluxx » 22. August 2011, 13:33

ohne das Spiel zu kennen klingt das nach einer sinnvollen Lösung. Was sagen die anderen Leute, die das Spiel kennen dazu? Eine überzeugende Hausregel oder sollte man da die Finger von lassen?

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Braz
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Re: [PEEP] Quarriors

Beitragvon Braz » 22. August 2011, 13:44

Hi Björn,

aber die Übermonstern kannst du ja eigentlich ganz gut durch Zaubersprüche abwehren: Z.B. dem "Death Spell". Der Vorteil: Die Zaubersprüche kosten nicht so viel. Der Nachteil: Sie bringen halt auch keine Punkte ;)
Aber ich muss gestehen, dass es eine solche Situation bei uns noch nicht gegeben hat......und wenn es die dann doch gäbe...auch kein Thema....eine Partie Quarriors endet doch eh i.d.R. nach 30 Minuten und so kann man schnell mal eine Revanchepartie anschließen...

Meines Erachtens gibt es aber schon einige Gegenstrategien gegen starke Monster:

1) viel Portal-Würfel....dann kommen bei mir vielleic ht keine großen, aber dafür viele kleine Monster hoch, und die muss erstmal alle das große Monster schaffen

2) Zaubersprüche. Es gibt einige Sprüche, die z.B. das gegnerische Monster sofort töten, oder ein eigens getötetes Monster wieder in die "Ready Area" teleportieren....

Will sagen: Dass es ein Übermonster unter vielen Mönsterchen gibt, kam bei uns noch nie vor...Immerhin muss man erstmal das Übermonster erwürfeln UND auch bezahlen können....


Grüße
Braz

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Björn-spielbox
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Re: [PEEP] Quarriors

Beitragvon Björn-spielbox » 22. August 2011, 13:45

Es wurde gut angenommen und fügt sich ja auch thematisch gut in das Regelgefüge. :-)

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Werner Bär
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Re: [PEEP] Quarriors

Beitragvon Werner Bär » 22. August 2011, 13:47

Fluxx schrieb:
>
> ohne das Spiel zu kennen klingt das nach einer sinnvollen
> Lösung. Was sagen die anderen Leute, die das Spiel kennen
> dazu? Eine überzeugende Hausregel oder sollte man da die
> Finger von lassen?

Es gibt im Varianten-Forum auf BGG mindestens 10 verschiedene Varianten dazu. Der Designer meinte dazu, man würde irgendwann eine Sammlung von offiziellen Varianten veröffentlichen.

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Wo erhältlich?

Beitragvon Chefkocher » 22. August 2011, 14:32

Bin schon seit einigen Tagen auf der Suche hier in Deutschland ein Exemplar zu ergattern. Die ersten Lieferungen scheinen recht schnell ausverkauft gewewsen zu sein. Hat noch jemand einen Tip, wo ich fündig werde könnte ?

Beste Grüße

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Braz
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Re: Wo erhältlich?

Beitragvon Braz » 22. August 2011, 15:17

...angeblich soll es ja wieder "bei den üblichen Verdächtigen" Ende August lieferbar sein.....ehrlich gesagt war es mir gar nicht bewusst, dass es z.Zt. ausverkauft ist... *grübel*


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