Beitragvon Braz » 12. Oktober 2011, 16:02
Helmut schrieb:
>
> Plural- und Genitiv-s wird in Deutschland ohne Apostroph
> geschrieben mit Ausnahme des Endungs-Mehrzahl-s.
na ihr beide seid ja gescheit.....respekt ;)
..dennoch nicht ganz korrekt, Helmut: :-P
Duden Regel 16:
1. Der Apostroph steht zur Kennzeichnung des Genitivs (Wesfalls) von Namen, die auf s, ss, ß, tz, z, x, ce enden und keinen Artikel o. Ä. bei sich haben. Das gilt auch, wenn diese Endungen im Nominativ nicht ausgesprochen werden <§ 96 (1)>.
Hans Sachs' Gedichte, Le Mans' Umgebung, Grass' Blechtrommel, Voß' Übersetzung, Ringelnatz' Gedichte, Càdiz' Hafen, Marx' Philosophie, das Leben Johannes' des Täufers, Maurice' Freundin, Amiens' Kathedrale
(aber: die Gedichte des Hans Sachs, das Leben des Johannes)
2. Nicht als Auslassungszeichen, sondern in Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens wird der Apostroph gelegentlich in folgenden Fällen gebraucht:
a) Vor der Adjektivendung -sch.
die Grimm'schen Märchen (neben: die grimmschen Märchen)
der Ohm'sche Widerstand (neben: der ohmsche Widerstand)
[b]b) Vor dem Genitiv-s <§ 97E>.
Andrea's Blumenecke (zur Unterscheidung vom männlichen Vornamen Andreas)
Willi's Würstchenbude [/b]
Normalerweise wird vor einem Genitiv-s kein Apostroph gesetzt. Das gilt auch für Genitiv-s und Plural-s bei Initialwörtern und Abkürzungen.
Brechts Dramen
Hamburgs Reedereien
des Lkws, die GmbHs, B.s Dramen,
des Bds.
http://www.duden.de/rechtschreibregeln/apostroph#K16
Braz[b]`[/b]sche Grüße
P.S. Könnten wir jetzt wieder zum inhaltlichen wechseln....biittteee
Ich bin hier schließlich im Spielbox-Forum und nicht in einer anonymen Rechtschreibgruppe ;-)