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Bisherige Favoriten der Messe

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LeFonz
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RE: Bisherige Favoriten der Messe

Beitragvon LeFonz » 8. November 2011, 10:36

Das stimmt, Ore ist dann doch mehr Le Havre. Von Agricola kommt dann am meisten noch der optische Eindruck und die Sache mit dem Torf/Wald aus den Moorbauern.

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fohlenwolle
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RE: Bisherige Favoriten der Messe

Beitragvon fohlenwolle » 8. November 2011, 12:01

Ja, der Rohstoffnachschub und die Moorbauergeschichte erinnern doch sehr an Agricola, der Rest - und größere Teil - ist eher Le Havre.

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ravn

Re: Innovation nicht gut?

Beitragvon ravn » 8. November 2011, 12:17

Braz schrieb:

> Auch zum Chaotischen kann ich dir zustimmen, wenn ich aber
> die Einschränkung machen möchte, dass dies bei mir nur in den
> ersten Partien der Fall war. Spielt man das Spiel öfters, so
> kann man taktisch sehr wohl gut agieren und aus dem
> chaotischen wird plötzlich ein taktisches Spiel.

Eine vergleichbare Erfahrung habe ich auch gemacht. Die erste Partie ist Chaos pur, man lässt sich von seiner Kartenhand treiben. Dann erkennt man gewisse Zusammenhänge zwischen den Symbolen und den Kartentexten und hat auch schon die Texte der ersten Kartenstapeln erlebt.

In den Folgespielen kann man dann ganz bewusst versuchen, bestimmte Kartenkombinationen zu bilden, die dann Siegpunkte und Archivments versprechen - oder zumindest dem Mitspieler schaden. Das Chaos lässt sich trotzdem nicht ganz austreiben.

Also nix für Spieler, die volle Kontrolle behalten wollen. Wenn man sich aber taktisch darauf einlassen mag, dann kann man eine wahre Vielfalt erleben. Zudem für mich klar ein Spiel für die kleine Runde, weil es sonst zu stark chaotisch wird bis man wieder am Zug ist.

Spätestens nach einer Partie weiss man dann auc für sich, ob man weitere Partien folgen lassen will, begeistert ist oder lieber weiterzieht.

Cu / Ralf

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xanar
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Re: Bisherige Favoriten der Messe

Beitragvon xanar » 8. November 2011, 12:50

Ankh-Morpork - Finde das Scheibenwelt Thema schön umgesetzt, mit viel Interaktion, hat mich ein bischen an Munchkin erinnert

positive Überraschung: Quebec von Ystari - Mehrheitenspiel, erinnert an El'Grande

negative Überraschung: Walnut Grove - das Spiel hätte gut werden können, rausgekommen ist aber ein langweiliges Solospiel, bei dem zufällig bis zu vier Spieler an einem Tisch sitzen, die über weite Strecken gleichzeitig und völlig losgelöst von den Anderen irgendwelche Klötzchen vor sich herschieben ... sorry, aber das ist zu wenig

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Stubenrami

Re: Bisherige Favoriten der Messe

Beitragvon Stubenrami » 9. November 2011, 21:32

Unglaublich, Poseidons Kingdom von Fragor wurde noch nicht genannt ! Ich finde das Spiel Klasse und es gehöhrt für mich zu den Besten !

Gruß Michael

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Daniel R.
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Beiträge: 1106

Re: Innovation nicht gut?

Beitragvon Daniel R. » 25. Januar 2012, 13:09

Lorion42 schrieb:
>
> Zu unplanbar, zu kartenabhängig, zu chaotisch.
> Erinnert eher an Munchkin als an Race for the Galaxy.
> Wobei nein... Innovation ist im Gegensatz zu Munchkin auch
> noch thematisch Murks.

Innovation ist eher taktisch als strategisch, denn man muss aus den erhaltenen/gezogenen Karten das Beste machen. Dabei stehen einem aber eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Daher gemäss Lorion42 "zu unplanbar" deutet darauf hin, dass er gerne viel Kontrolle hat in einem Spiel. Würfelspiele oder Kartenspiele fallen durch. Dies zeigt sich auch in "zu kartenabhängig": Wie bitte soll ein Kartenspiel nicht kartenabhängig sein? "Zu chaotisch", das Verdikt muss bei einem Kontrollfreak dann so lauten. Ja es gibt viele Unwägbarkeiten und man kann sich nicht gegen alle Ereignisse schützen. Muss man aber auch nicht. Man kommt trotzdem vorwärts. Ein Spiel wäre doch kein "Spiel", wenn alle Züge von Runde 1 bis 12 bereits am Anfang vom den Spielern entschieden würden und danach nur noch deren Ausfürhung folgt!
Interaktion bedeutet ja, dass man sich auf durch Mitspieler veränderte Spielsituationen einstellen muss.


Insgesamt ist es weniger chaotisch als bspw. "Ohne Furcht und Adel". Und sicherlich ist es ein besseres Vielspieler-Spiel als das von Lorion42 herangezogene Munchkin, welches bei mir höchstens unter Partyspiel figuriert.
Vergleichbar ist es mit Chudyks Vorgäner "Glory to Rome" bzw. Ruhm für Rom. Innovation bietet bessere Übersicht, mehr Interaktion und bessere grafische Darstellung. Die Jungs und Mädels von Verlag Iello haben einen guten Job gemacht.
Gestört haben mich nur gewisse Karten im Deck 10, welche so stark waren, dass sie das ganze Spiel zugunsten eines anderen Spieler kippen und gleichzeitig beenden können. Das ist dann auch mir zu heftig.

Meines Erachatens ein sehr gelungenes Kartenspiel. Da darf man gespannt sein auf eine deutsche Veröffentlichung evtl mit redaktionellem Feinschliff.


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