Beitragvon Spielkult » 30. Mai 2012, 09:47
Zu Maharani:
Dass man zum Schluss etwas eingeschränkt ist, ist nicht zu ändern. Aber die Erfahrung, dass jemand zum Schluss viele Punkte absahnt und dadurch gewinnt, haben wir bislang nicht gemacht. Das ganze Spiel basiert ja auf einer gewissen Glücksabhängigkeit. Wenn farblich passende Plättchen ständig auch noch in Pfeilrichtung zu einem Spieler zeigen, hat der natürlich bessere Chancen als jemand, der seine Farb- bzw. Arbeiterketten nicht so recht fortsetzen kann. Trotzdem finde ich, gleicht sich das erstaunerlicherweise gut aus. In unseren Partien hat der Spieler, der offenbar immer "passende" Plättchen hatte, um seine Ketten zu verlängern am Ende trotzdem nicht zwingend gewonnen, da er dann einfach nicht weit gestreut genug gespielt hat.
Was das Spielende angeht: Die letzten Plättchen "passen" ja immer *irgendwie*, sonst hätte man ja vorher einen Spielfehler gemacht. Der Trick liegt darin, dass man vorher schon entsprechend blockieren muss (indem man z.B. auch mal Plättchen dreht und so keine Arbeiter platzieren kann, einfach nur, um den Gegnern die Möglichkeit zu rauben, hier noch Größeres zu veranstalten) bzw. rechtzeitig seine Tier-Marker auf die Vorderseite drehen, so dass man wenigstens dadurch die freie Auswahl hat, wohin man ein übrig gebliebenes Plättchen setzt. Gerade das Ende kann also eher mal "destruktiv" sein, d.h. keine Punktemaximierung, sondern Blockade.
Ingo
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