Thygra schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> > Die Schachteln kann man vermutlich auch recht spät
> > produzieren, das macht dann vielleichte eine Woche aus.
>
> Nein, so einfach ist das nicht. Der Hersteller (zum Beispiel
> Ludo Fact) müsste alle Komponenten früher anfertigen lassen,
> um dann Muster an den Verlag zu schicken, damit diese ein
> Foto anfertigen kann. Dieser Vorgang würde ca. 3-4 Wochen
> mehr Vorlaufzeit erfordern. Somit müsste der Hersteller
> sämtliche Komponenten von allen Spielen für 3-4 Wochen
> einlagern. Diese Kapazitäten haben die meisten Hersteller
> nicht. Und selbst wenn sie sie haben, kostet das Einlagern
> der Komponenten zusätzliches Geld, das die Kosten für das
> Spiel nach oben treibt.
Komischerweise hat das früher offensichtlich ganz gut funktioniert. Ich hab jedenfalls einige Spiele von Ravensburger wo Realfotos drauf sind. Ich denke das wurde so wie in der Werbeindustrie üblich eben mit einem solchen Prototypen gemacht, der schon Recht nah an Original rankommt, so das man die Unterschiede nicht bemerkt.
Vielleicht findet sich ja jemand der weiß, wie die Bilder früher auf die Ravensburger Schachteln kamen, ist vielleicht ein Fall für die Sendung mit der Maus.
>
> Damit ist auch gleich die andere Frage beantwortet: Ja, es
> ist auf jeden Fall teurer, ein Foto auf die Schachtel zu
> packen anstelle einer Computergrafik. Sogar das Foto selbst
> kostet mehr Zeit und Geld als die Computergrafik.
Das spricht dann eher für einen schlecht bezahlten Grafiker, und einen gut bezahlten Fotografen. :)
In dem von Dir beschriebenen Fall wäre es vermutlich wirklich teurer, aber wir sind nicht in der Politik, wo alles alternativlos ist.