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Kartenspiel auf startnext erfolgreich

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peer

Re: [OT] Offen = Crowdfunding - ergänzung

Beitragvon peer » 22. Januar 2013, 12:18

Hi,
Ergänzung: Davon unbenommen ist dir natürlich die Kritik z äußern: "Die sollen mehr offen sein" - das ist aber eine andere Nummer, als gleich abzusprechen, die würden kein CF machen, nur weil du andere Vorstellungen hast. Das ist wie das übliche "XY ist gar kein Spiel", nur weil es einem nicht gefällt. Das meine ich mit "rhetorischen Trick" - jedenfalls leite ich aus deinen Postings keine Notwendigkeit ab, gleich mit der "Das ist kein Crodfunding"-Keule zu kommen, nur weil du gerne hättest, die Spieleschmiede würde sich mehr an deinen persönlichen Vorlieben orientieren.
ciao
peer

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Gead
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Re: [OT] Offen = Crowdfunding

Beitragvon Gead » 22. Januar 2013, 15:55

peer schrieb:
>
> Du hast leider nicht verstanden, was ich sagen wollte.

Kann sein ... :-D

Zum Crowdfunding nach meiner Definition gehören immer mindestens Zwei (das hast du selbst mal so ähnlich in einem deiner spielbar-Blogbeiträge so überschrieben): Einer hat ein Projekt, das er mittels Crowdfunding finanzieren möchte und ein Anderer, der dabei hilft. Theoretisch (und praktisch) hat jeder der beiden die Möglichkeit, zwischen den Seiten frei zu entscheiden oder ggf. zu wechseln. Auch beides gleichzeitig ist möglich: Projektinitiator und Unterstützer zu sein; sogar in einer Person (sic!). Außer dem Begriff "Crowdfunding" gibt es dafür noch keine andere (bessere?) Definition.

Du betrachtest Crowdfunding bisher von Seiten der/des Unterstützer(s). Wie bereits geschrieben, macht es für den Unterstützer kaum einen Unterschied, ob für den Projektinitiator die Plattform nun offen ist oder nicht; und wird das darum auch als Crowdfunding bezeichnen und die Definition der Spieleschmiede, eine "Crowdfunding-Seite für die Spieleszene" zu sein, bereitwillig teilen. - Die Spieleschmiede ist eben keine Plattform für Spieleautoren (und solche die es werden wollen). In einem anderen Thread im Spieleautorenform habe ich drum das was die Spieleschmiede macht mal Crowdfunding light genannt; mit dem "light" wollte ich diese einseitige Betrachtungs- und Nutzungsweise zum Ausdruck bringen. Dabei hätte ich es begrifflich natürlich belassen können … ;-)

Ich glaube, dass im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Aspekt beim Crowdfunding nicht der Fehler gemacht werden sollte, "es" mit herkömmlichen Formen des Verkaufs bzw. Vertriebs zu vergleichen (oder zu verwechseln). Die Unterstützer sind keine bloßen Käufer eines Produkts oder Kunden eines Verlags (bzw. eines Online-Versenders). Crowdfunding wird dabei bisher hauptsächlich mit Schwarmfinanzierung übersetzt (selbst Startnext definiert Crowdfunding als "web-basiertes Finanzierungsmodell"); das ist zwar richtig - mir aber zu eindimensional und zu kurz gedacht. Mindestens ein Aspekt sollte doch bereits zur Definition dazugehören: Crowdfunding ist demokratisch. Nicht im politischen Sinne, sondern dem Grundsatz der gleichberechtigten Mitbestimmung und -gestaltung folgend. Es tut mir leid, dass das noch nicht als allgemeingültig anerkannt ist; aber Vorschläge sollten doch erlaubt sein, oder?

Auch wenn die Spieleschmiede Kommentare auf ihrer Seite zulässt und Vorschläge zur Verbesserung aufgreift und schnell umsetzt, so lässt sie im Vorfeld nur eine sehr eingeschränkte Mitbestimmung zu. Auch die Auswahl der Projekte ist nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Sie gibt vor, "ihre" Kunden zu schützen, indem sie keine Projekte offen zulässt; und sie legt einseitig den Qualitätsmaßstab für Projekte fest, also dass nur Verlage bzw. Redakteure eines Verlags Qualität garantieren können und deren Expertise deswegen (für die Zulassung) erforderlich ist. Da ist natürlich was dran. Diese Praxis kritisiere ich auch gar nicht. Und auch nicht die Spieleschmiede bzw. Spiele-Offensive an sich. Ich störe mich nur am Etikett "Crowdfunding-Seite für die Spieleszene". An mehr nicht. Aber vielleicht ändert sie ihren Crowdfundfunding-Modus ja irgendwann mal von "light" auf "full" …

Ungeschmiedete Grüße
Gead

PS: Aus der Erinnerung hatte ich weiter oben geschrieben, dass die Unterstützungsleistung im Falle des Scheiterns eines Projekts bei der Spieleschmiede dem Kundenkonto gutgeschrieben wird; das ist so nicht ganz richtig, da man die Unterstützungsleistung wahlweise auch abzugsfrei zurückbekommen kann. Die unvollständige Darstellung meinerseits bitte ich zu entschuldigen!

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Ralf Arnemann
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Re: [OT] Offen = Crowdfunding

Beitragvon Ralf Arnemann » 22. Januar 2013, 15:57

> Aus Sicht des Projektinitiators ist eine
> offene Plattform das Wesentliche, ...
Für die meisten Initiatoren ist das völlig nebensächlich. Aus ihrer Sicht ist das Wesentliche, die benötigte Summe zusammen zu bekommen.

> Vergleichsweise dazu steht die Spieleschmiede zu
> "ihren" Projekten wie eine Versicherung: sie
> gewährleistet, dass das Geld auch für den angegebenen
> Zweck verwendet wird;
Das ist eine ganz zentrale Sache für Crowdfunding. In allen mir bekannten wird die Zweckbindung als wesentliche Eigenschaft gesehen.

> Das was die Spieleschmiede macht, ist aber nur dem
> Anschein nach Crowdfunding.
Siehe Beitrag von Peer: Es ist ganz normales Crowdfunding. Da reicht schon der Wikipedia-Beitrag, um das festzustellen.

> Grundsätzlich finde ich es zumindest fragwürdig,
> wenn die Plattformbetreiber automatisch an jedem
> Funding mitverdienen ...
Das ist aber das übliche und legitime Geschäftsmodell. Wer soll denn sonst die Kosten decken?

> Der Gedanke des Spendens gehört im Übrigen
> zum Crowdfunding untrennbar mit dazu.
Eigentlich nicht.
Es gibt einige Modelle, die so etwas machen - aber das ist eine spezielle Form von Crowdfunding, normalerweise wird nicht gespendet.

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Dumon
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Crowdfunding vs. Crowdsourcing

Beitragvon Dumon » 22. Januar 2013, 16:43

Ich glaube, dass Du hier relativ stark "Crowdfunding" mit "Crowdsourcing" vermischst. Zwar geht das Eine mit dem Anderen auch mal Hand in Hand, prinzipiell aber sind dies zwei vollkommen unterschiedliche Konzepte.

Bei "Crowdfunding" ist ein Mitbestimmungsrecht des Kunden am Produkt zunächst einmal überhaupt nicht vorgesehen. Und auch meines Erachtens nach richtigerweise, denn es geht dabei nicht um ein Projekt von und für die Fans, sondern NUR um ein Projekt (eine Idee) eines EINZELNEN FÜR die Fans bzw. Interessenten.

Ich kann Kritik daran verstehen, dass womöglich eine Offenheit gegenüber jedem Projekt bei der Spieleschmiede möglicherweise (ich kenne die Bedingungen nicht) nicht gegeben ist. Andererseits aber hat auch die "offene" Plattform "Kickstarter" einige Ausschlusskriterien. Und wenn ich nicht ganz falsch informiert bin, ist eines davon im weitesten Sinne die Rentabilität bzw. die Erfolgsaussicht des Projekts. Daher kommen eben auch nicht alle Projekte auf Kickstarter zum Tragen. Sonst würden wir vermutlich noch viel mehr Unsinn dort finden...

Zudem bezweifle ich, dass Kickstarter als Plattform NICHT an den Projekten verdienen sollte (da Du vorhin den Verdienst der Spieleschmiede kritisiert hattest). Das wäre ein äußerst seltsames Konzept.

Ist die Spieleschmiede offen für Projekte aller Art?
Nun, zunächst mal erklärt sich von selbst, dass sie wohl nur für Spielprojekte zugänglich ist, was schonmal keinesfalls ein Kritikpunkt sein kann. Schließlich will diese Plattform nicht "jedes Projekt" unterstützen.
Und als nächstes gibt es eben einen Screening-Prozess. Der ist wohl noch härter als bei anderen Plattformen - auf der anderen Seite aber kann das den Interessierten durchaus auch zum Vorteil gereichen. Eine ehrliche negative (und konstruktive) Kritik ist viel mehr wert als tausend positive.

Andererseits kritisierst Du zum Einen den Begriff "Crowdfunding" selbst - oder zumindest die generelle Idee davon - und zum Anderen, dass die Spieleschmiede sich das auf die Fahne geschrieben hat.
Ersteres ist eigentlich ziemlich seltsam - der Begriff und seine Bedeutung stehen fest. Moralisierung hin oder her, das Ding ist gelaufen.
Und zweiteres (wenn Du ersteres aufsteckst, was mEn durchaus sinnvoll ist) ist dann eben auch zutreffend.


Grütze,
Dumon

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Weltherrscher
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Re: Crowdfunding vs. Crowdsourcing

Beitragvon Weltherrscher » 22. Januar 2013, 18:03

Dumon schrieb:
>
> Ich glaube, dass Du hier relativ stark "Crowdfunding" mit
> "Crowdsourcing" vermischst. Zwar geht das Eine mit dem
> Anderen auch mal Hand in Hand, prinzipiell aber sind dies
> zwei vollkommen unterschiedliche Konzepte.
>

Crowdfunding ist eine Art des Crowdsourcing. Das Sourcing bezieht sich nämlich auf alle möglichen Ressourcen, zu denen auch finanzielle gehören.

> Bei "Crowdfunding" ist ein Mitbestimmungsrecht des Kunden am
> Produkt zunächst einmal überhaupt nicht vorgesehen. Und auch
> meines Erachtens nach richtigerweise, denn es geht dabei
> nicht um ein Projekt von und für die Fans, sondern NUR um ein
> Projekt (eine Idee) eines EINZELNEN FÜR die Fans bzw.
> Interessenten.

Das ist so nicht richtig, es gibt hier diverse Möglichkeiten der Beteiligung. Übrigens in den USA immer noch ein heißes Eisen, da hier nicht rechtlich geklärt ist, wie Crowdfunding zu behandeln ist.

In Deutschland könnte Crowfunding zum Beispiel unter den Bereich stille Beteiligung fallen, und da hat man durchaus Rechte und Pflichten, die einem nicht einfach so zu nehmen sind.

Was die Spieleschmiede macht, ist auf jeden Fall kein klassisches Crowdfunding, soviel steht fest. Ob es nun überhaupt keins ist, das mag jeder für sich selbst entscheiden.

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KMW

Crowdfunding: Frage an die Historiker

Beitragvon KMW » 22. Januar 2013, 18:37

"Frage an die Historiker" ist natürlich überspitzt. Ich meine die Leute, die schon seit 30+ Jahren in der Spieleszene sind. Ich habe dunkel in Erinnerung, dass damals (80er Jahre?) schon mal jemand ein ähnliches Modell gestartet hat. Nur hieß das damals natürlich nicht Crowdfunding. Man konnte Anteilscheine an noch zu produzierenden Spielen erwerben. Initiiert wurde das Ganze von einem Spieleclub im Rhein-/Ruhrgebiet (oder von seinem Betreiber - Name habe ich vergessen). Ich erinnere auch nicht mehr, ob da jemals was draus geworden ist. Erinnert sich jemand anders besser?
KMW

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peer

Re: Crowdfunding vs. Crowdsourcing

Beitragvon peer » 22. Januar 2013, 18:56

Hi,
da habe ich eine Verstädnisfrage:
Weltherrscher schrieb:

>
> Crowdfunding ist eine Art des Crowdsourcing. Das Sourcing
> bezieht sich nämlich auf alle möglichen Ressourcen, zu denen
> auch finanzielle gehören.
(...)
> Was die Spieleschmiede macht, ist auf jeden Fall kein
> klassisches Crowdfunding, soviel steht fest. O

Das verstehe ich nicht - anscheinend ist Crowdfunding ein Spezialfall des CSourcing - wieso sollte dann das Funding ohne Sourinf kein CF mehr sein - oder siehst du den Haken woanders?

ciao
peer

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Gead
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Re: [OT] Offen = Crowdfunding

Beitragvon Gead » 22. Januar 2013, 20:05

Wenn man keinen Zugang (als Projektinitiator) bekommt, ist auch eine Finanzierung (durch die Crowd) nicht möglich. Also diese "meisten Projektinitiatoren" musst du mir mal zeigen, für die ein offener Zugang unwesentlich ist. Auf der Spieleschmiede gibt es (das aktuelle Projekt mit einbezogen) gerade mal deren drei, die sich über eine erfolgreiche Finanzierung auf einer geschlossenen (!) Plattform freuen dürfen. Für mich als Projektinitiator war es sehr wohl von Bedeutung, ob ich die Entscheidung selbstständig treffen darf, mit meinem Projekt an die Öffentlichkeit zu gehen.

Zweckbindung wie von dir angeführt ist eine Grundvoraussetzung, dass sich überhaupt Unterstützer bereit erklären, beim Crowdfunding teilzunehmen. Da stimme ich mit dir völlig überein. Im Falle der Spieleschmiede gibt es dbzgl. eine vertragliche Regelung. Bei Startnext ist in stärkerem Maße ein Vertrauensvorschuss erforderlich (der aber sofort verspielt wäre, sollte ein Projekt nach erfolgreicher Finanzierung nicht so realisiert werden wie in der Projektbeschreibung angegeben bzw. versprochen).

Mir ist die gängige Definition von Crowdfunding bekannt und nur zu bewusst. Wie sieht es aber mit der Mehrheit in der Bevölkerung aus? Nach gerade mal etwas über zwei Jahren Crowdfunding in Deutschland (beginnend mit Startnext) behaupte ich mal, dass die Mehrheit entweder keine oder nur eine vage Vorstellung davon hat, was Crowdfunding bedeutet. Und was daraus werden könnte?! Vielleicht ist das was die Spieleschmiede macht "normales Crowdfunding", so wie du sagst. Doch es gibt nicht nur die (eine) Norm; es gibt nicht nur den Mainstream. Wenn etwas noch im Entstehen und Wachsen begriffen ist sollten eben auch andere ergänzende Definitionen erlaubt sein. Zumindest sollten sie einmal angehört werden, ohne gleich mit dem Rotstift zu kommen.

Was die Kosten für die Plattformbetreiber angeht ist es tatsächlich so, dass die meisten Plattformen mit Provisionen arbeiten. Anders geht es nur, wenn wie im Fall von Startnext die Gemeinnützigkeit anerkannt ist und der Betrieb der Plattform über Spenden möglich ist.

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Re: Crowdfunding vs. Crowdsourcing

Beitragvon Gead » 22. Januar 2013, 23:53

Mit Mitbestimmung und -gestaltung meine ich einerseits das Einstellen von Projekten auf einer (idealerweise) offenen Plattform; andererseits die Beteiligung daran. Die Plattform schafft die Rahmenbedingungen innerhalb derer das möglich ist.
In der Projektbeschreibung können weitere Aspekte des Crowdsourcings angesprochen, angeworben oder vorgeschlagen werden. Ein Projektinitiator hat zum Beispiel ein Spiel entwickelt, präsentiert seinen Prototypen und nennt die zur Realisierung benötigten finanziellen Mittel (u.a. für die Grafik, die ja nicht zwangsläufig schon fertig sein muss). Die Unterstützer könnten ihm nun sowohl finanziell helfen, als auch indem sie anbieten die Grafik beizusteuern.

Auch den Verantwortlichen bei Startnext (resp. seinem persönlichen Projektbetreuer) muss man sein Vorhaben in einem Projektplan ausführlich beschreiben. Das ist mit einem Geschäftsplan in Teilen vergleichbar, außer dass man keine Liquiditätsplanung oder eine Rentabilitätsprognose abliefern muss; welche Aktionen man plant, wie das Marketing aussehen soll, sind nur einige der Fragen auf die man Antworten parat haben sollte. Einen Filter gibt es daher und nicht jedes Projekt wird zur Startphase freigeschaltet und vorausgesetzt diese ist erfolgreich dann anschließend zur Finanzierung freigegeben. Grundsätzlich hat aber jeder zu Beginn die gleichen Chancen.

Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, darf die Plattform am Crowdfunding verdienen. Ich finde das fragwürdig (im Sinne von wer verdient wieviel und wofür) - aber nicht verwerflich. Hier habe ich persönliche Vorlieben (wie Peer angemerkt hat), die ich bei Startnext und ihrer gemeinnützigen Auslegung für mich besser erfüllt sehe. Am Anfang war das Crowdfunding bei Startnext wie bei alle anderen Plattformen ebenso auf Provisionsbasis; den Status der Gemeinnützigkeit haben sie erst nach einiger Zeit beantragt und erhalten.

Kritik ist immer gut. Die Idee des Crowdfunding finde ich großartig und stelle sie keineswegs in Zweifel. Wie kommst du darauf? Ich habe (mich) nur gefragt, ob es nicht einen besseren Begriff dafür geben könnte. Das hat mit Moralisieren nichts zu tun. Und die Sprache wird seit jeher und immer wieder aktualisiert. Der Begriff Crowdfunding taucht zwar auf Wikipedia auf, der Duden kennt bisher nur den Begriff Crowsourcing. Warum?

Originelle Grütze
Gead (der sich über deine Grußformel nicht lustig macht, sondern sie tatsächlich originell findet)

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Weltherrscher
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Re: Crowdfunding vs. Crowdsourcing

Beitragvon Weltherrscher » 23. Januar 2013, 08:51

peer schrieb:
>
> Hi,
> da habe ich eine Verstädnisfrage:
> Weltherrscher schrieb:
>
> >
> > Crowdfunding ist eine Art des Crowdsourcing. Das Sourcing
> > bezieht sich nämlich auf alle möglichen Ressourcen, zu denen
> > auch finanzielle gehören.
> (...)
> > Was die Spieleschmiede macht, ist auf jeden Fall kein
> > klassisches Crowdfunding, soviel steht fest. O
>
> Das verstehe ich nicht - anscheinend ist Crowdfunding ein
> Spezialfall des CSourcing - wieso sollte dann das Funding
> ohne Sourinf kein CF mehr sein - oder siehst du den Haken
> woanders?
>

Das klassisch bezieht sich auf Projekte die ab 2003 anliefern. Das Erste war soweit ich weiß eine Plattform für Musiker, bis hin dann zum bekannten Kickstarter um 2009. Diese hatten alle ähnliche Konzepte, von dem das Konzept der Spieleschmiede eben abweicht.

Es gibt übrigens den neuen Begriff des Crowdinvesting, der sich da noch stärker abgrenzt, als das Konzept der Spieleschmiede.

Für mich persönlich hat Crowdfunding eben einen offeneren Charakter,die Vorauswahl ist anders, und es kommenn mehr Projekte zum Zug. Der Begriff Crowdsourcing wurde um 2006 geprägt, da waren Plattformen vorherrschenden, die solche Konzepte hatten. Heute legt man den Begriff eben großzügiger aus, weil man nicht differenziert hat bisher.


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