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Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

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Santanyi
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Santanyi » 19. April 2013, 13:50

Hallo xanar,

ist das jetz ein Zufall mit der Reihenfolge von A = Andor, B = Brügge und C = City Tyconn?

Ich weiß nicht, ob das sooo gewollt ist.

Nun gut JEDE Meinung zählt....aber ein wenig mystisch ist das schon.

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janove
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Myrmes zu schwierig?

Beitragvon janove » 19. April 2013, 14:09

nora schrieb:
>
>> 4. Myrmes (hätte ich gern, ist aber wirklich zu schwierig)
>

Hall nora,

ich bin gerade im Myrmes-Fieber, frage mich aber ernsthaft, warum Myrmes (für jemanden, der Terry Mystica spielt und für geeignet hält) zu schwierig sein soll. Magst du Deine Sicht insoweit schildern?

gespannte Grüße

janove

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LemuelG
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon LemuelG » 19. April 2013, 14:19

Listen die ich mir wünschen würde:

KedJ:
- Ginkgopolis
- Le Havre Binnenhafen
- Seasons

SdJ:
- Divinare
- Hanabi
- Qwixx

Listen, auf die ich mich gefasst mache:

KedJ:
- Brügge
- Legenden von Andor *)
- Suburbia

SdJ:
- Augustus *)
- Qin
- Rondo

*) = Habe ich noch nicht gespielt - weil es mich nicht anspricht (Andor) bzw. weil ich noch keine Gelegenheit hatte (Augustus).

Terra Mystica, Tzolkin, Bora Bora, Keyflower (mal in die Regel geschaut bzw. etwas gesucht???), Myrmes etc. spiele ich allesamt sehr gerne, diese sind aber mit Sicherheit allein aufgrund der Einstiegshürde (Regelumfang, Symbolsprache) deutlich jenseits des KedJ und beim DSP auch viel besser aufgehoben. Brügge sehe ich auf der Grenze zwischen SdJ und KedJ, aber da ich das Spiel nicht mag, würde ich es gern in keiner der beiden Kategorien landen sehen.

Thygra
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Re: Myrmes zu schwierig?

Beitragvon Thygra » 19. April 2013, 15:00

janove schrieb:
> ich bin gerade im Myrmes-Fieber, frage mich aber ernsthaft,
> warum Myrmes (für jemanden, der Terry Mystica spielt und für
> geeignet hält) zu schwierig sein soll. Magst du Deine Sicht
> insoweit schildern?

Bei einem Spielertreffen im November haben wir mit 3 sehr(!) erfahrenen Spielern versucht, Myrmes anhand der Anleitung zu spielen. Wir sind gescheitert und haben nach einer Stunde aufgegeben. Wie soll dann die Zielgruppe für ein Kennerspiel des Jahres erst damit klarkommen?
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Port-Ellen
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Port-Ellen » 19. April 2013, 15:52

Klar ist Brügge eher ein Familienspiel. Aber ist Village das nicht auch?

Meine Liste:

1. Brügge
2. T'Zolkin
3. Keyflower

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PaDa

Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon PaDa » 19. April 2013, 16:03

Ich würde mir auf jeden Fall komplexere Werke als die letzten Wünschen.

Ich hatte bei den letzten Auszeichnungen das Gefühl, dass es zwischen "Spiel des Jahres" und "Kennerspiel des Jahres" eine Lücke gibt, die beide Kategorien nicht abdecken. Mit Lücke meine ich Spiele, die zu anspruchsvoll für SdJ sind aber gleichzeitig zu leicht fürs Kennerspiel. Ich wüsste heute nicht mehr ob ehemalige SdJ Titel wie Siedler, El Grande, Torres und Tikal in eine der beiden Kategorien gewinnen könnten. Je nach Preis vermutlich zu einfach oder zu komplex/kompliziert. Da ich gerade Spiele in dieser Kategorie sehr gerne mag und nach meiner Erfahrung auch viele Gelegenheitsspieler, würde ich mir wünschen, wenn mal wieder ein etwas anspruchsvollerer Titel SdJ wird und dann passend ein sehr komplexes Spiel Kennerspiel. Sehr freuen würde ich mich zum Beispiel mit Carrara oder Andor als SdJ und Terry Mystica, Myrmes oder etwas auf dem Level als Kennerspiel.

Ich denke Gelegenheitsspieler werden mitunter unterschätzt. Spiele wie Junta, Diplomacy und diverse Rollenspielsysteme sind ja weit über die Spielszene heraus erfolgreich und haben längere Anleitungen als viele vermeintlich komplizierten Werke.

Thygra
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Thygra » 19. April 2013, 16:22

PaDa schrieb:
> Ich würde mir auf jeden Fall komplexere Werke als die letzten
> Wünschen.

Dafür gibt es den Deutschen Spiele Preis.

> Ich hatte bei den letzten Auszeichnungen das Gefühl, dass es
> zwischen "Spiel des Jahres" und "Kennerspiel des Jahres" eine
> Lücke gibt, die beide Kategorien nicht abdecken. Mit Lücke
> meine ich Spiele, die zu anspruchsvoll für SdJ sind aber
> gleichzeitig zu leicht fürs Kennerspiel.

Eine solche Lücke sehe ich nicht. Asara war in der Kategorie Rot, 7 Wonders in Anthrazit, und dazwischen gibt es nun wirklich keine nennenswerte Lücke mehr.

Es gibt keine Spiele, die zugleich zu anspruchsvoll für Rot und zu leicht für Anthrazit sind. Jedes solche Spiele würde in eine der beiden Kategorien eingeordnet werden. Aber es gibt Spiele, die zu anspruchsvoll für Anthrazit sind. Zum Beispiel Terra Mystica. Aber das macht nichts, weil es eben noch den Deutschen Spiele Preis gibt. Das Kennerspiel des Jahres bewegt sich halt zwischen dem SdJ und dem DSP. Und das ist auch gut so, weil einfach keine zwei Preise für dieselbe Zielgruppe nötig sind.

> Ich denke Gelegenheitsspieler werden mitunter unterschätzt.
> Spiele wie Junta, Diplomacy und diverse Rollenspielsysteme
> sind ja weit über die Spielszene heraus erfolgreich und haben
> längere Anleitungen als viele vermeintlich komplizierten Werke.

Das sind meines Erachtens keine guten Beispiele. All diese Spiele gab es schon vor 25 Jahren oder noch früher. Es gab damals viel weniger Spiele. Und die Menschen hatten damals noch mehr Zeit, um sich in lange Regeln einzuarbeiten. Ich bin sehr skeptisch, ob Spiele wie Diplomacy und Junta heute noch erfolgreich wären, wenn es sie noch nicht gäbe und sie heute neu erscheinen würden. Das gilt übrigens auch für Monopoly und Mensch ärgere dich nicht. Solche Klassiker leben von ihrem Bekanntheitsgrad.
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janove
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Re: Myrmes zu schwierig?

Beitragvon janove » 19. April 2013, 16:27

Hallo Thygra,

ok, die Regel ist nicht besonders gut, aber ich finde sie auch nicht soooo schlecht. Hast du es danach nochmal versucht?

Oder willst du lediglich sagen, dass Myrmes ausschließlich deshalb zu schwierig ist, weil die Regel nichts taugt.

Mich interessiert vor allem das Urteil "zu schwierig" nicht so sehr "geeignet für das KSdJ".

krabbelnde Grüße

janove

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KMW

Zwischenstand Spiel des Jahres Toto

Beitragvon KMW » 19. April 2013, 16:30

In diesem Thread geht es zwar um das Kennerspiel. Manche der hier genannten Titel wurden aber auch bei unserem Spiel des Jahres Toto getippt. Wie viele Tipps bisher insgesamt abgegeben wurden, seht Ihr auf der Startseite. Ich habe heute mal ausgewertet, wie viele verschiedene Titel genannt wurden: insgesamt 52, davon aber 24 nur ein einziges Mal. Momentan gibt es zwei Favoriten, die sich allerdings kein Kopf an Kopf Rennen liefern. 6 Spiele wurden von jeweils mehr als 15 Personen getippt.

Nein, die Titel nenne ich jetzt noch nicht, sondern erst, wenn die Jury ihre Nominierungsliste veröffentlicht hat.
KMW

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PaDa

Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon PaDa » 19. April 2013, 17:43

Thygra schrieb:

> Dafür gibt es den Deutschen Spiele Preis.

Mir ging es in meiner Post gerade um Gelegenheitsspieler. Ich vermute, dass diese den Deutschen Spiele Preis weniger als Kaufentscheidung sehen als ein Kennerspiel des Jahres.

> Eine solche Lücke sehe ich nicht. Asara war in der Kategorie
> Rot, 7 Wonders in Anthrazit, und dazwischen gibt es nun
> wirklich keine nennenswerte Lücke mehr.
>
> Es gibt keine Spiele, die zugleich zu anspruchsvoll für Rot
> und zu leicht für Anthrazit sind. Jedes solche Spiele würde
> in eine der beiden Kategorien eingeordnet werden. Aber es
> gibt Spiele, die zu anspruchsvoll für Anthrazit sind. Zum
> Beispiel Terra Mystica. Aber das macht nichts, weil es eben
> noch den Deutschen Spiele Preis gibt. Das Kennerspiel des
> Jahres bewegt sich halt zwischen dem SdJ und dem DSP. Und das
> ist auch gut so, weil einfach keine zwei Preise für dieselbe
> Zielgruppe nötig sind.

Wie bereits erwähnt traue ich vielen Gelegenheitsspielern mehr zu. Der DSP ist ja bekanntlich eher für Vielspieler, SdJ eher für Gelegenheitsspieler. Es können aber durchaus die gleichen Spiele für beide Gruppen interessant sein. Ich finde man sollte, die Zuordnung von Spielen zur Zielgruppe nicht nur an der Kompexität fest machen.

Ob diese Lücke wirklich vorhanden ist, wird sich erst zeigen, wenn es in Zukunft mehr Preisträger gab (ich hoffe, es gibt sie nicht). Ich habe mich übrigens nur auf das SdJ bezogen und nicht auf Nominierungen und Empfehlungen. Die meisten Gelegenheitsspieler kaufen schließlich den Gewinner und nicht die Titel, die sonst noch auf der Liste standen.


> Das sind meines Erachtens keine guten Beispiele. All diese
> Spiele gab es schon vor 25 Jahren oder noch früher. Es gab
> damals viel weniger Spiele. Und die Menschen hatten damals
> noch mehr Zeit, um sich in lange Regeln einzuarbeiten. Ich
> bin sehr skeptisch, ob Spiele wie Diplomacy und Junta heute
> noch erfolgreich wären, wenn es sie noch nicht gäbe und sie
> heute neu erscheinen würden. Das gilt übrigens auch für
> Monopoly und Mensch ärgere dich nicht. Solche Klassiker leben
> von ihrem Bekanntheitsgrad.

Ich bezweifle stark, dass Menschen früher mehr Zeit hatten, eher im Gegenteil.
Ich finde die Titel passen gerade wegen ihres Alters sehr gut als Beispiel. Früher gab es viel weniger Spiele und diese waren mit Monopoly und co. dazu noch super einfach. Ein Neuling konnte sich also nicht wie heute von einem einfachen zu einem schweren Spiel Schritt für Schritt herantasten, sondern musste dorthin direkt springen und zwar ohne Youtube-Erklärvideos oder ähnliches. Und siehe da: Es hat auch funktioniert.

Mir fallen auch gerade die Siedler von Catan ein, die erst kein Verlag haben wollte, da es zu schwierig sei. Auch hier wurde der Anspruch von Gelegenheitsspielern unterschätzt.

Ich denke übrings nicht, dass es jedes Jahr ein anspruchsvolleres SdJ und ein sehr anspruchsvolles Kennerspiel geben sollte. Sondern hoffe, dass es zukünftig in beiden Kategorien im Laufe der Jahre die gleiche Varianz wie früher beim Spiel des Jahres geben wird. Kein Spiel wird allen gerecht, wenn also über den SdJ e.V. viele Menschen zum Spielen gebracht werden sollen, muss viel Varianz herrschen, um im Laufe von mehreren Jahren vielen verschiedenen Gelegenheitsgeschmäckern gerecht zu werden.

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Schorsch
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Beiträge: 179

Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Schorsch » 19. April 2013, 19:27

Santanyi schrieb:
>
> Wer macht mit beim Raten des nächsten
> Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres?

Ich finde ja, dass der Hund schon in der Fragestellung begraben liegt. Und so fallen auch die Antworten aus.
Die eine Hälfte nennt mögliche Nominierungen zum Preis "Kennerspiel", der von der SdJ-Jury vergeben wird.
Die andere Hälfte nennt mögliche Nominierungen zum (virtuellen?) Preis "Vielspielerspiel", der nicht von der SdJ-Jury vergeben wird.

Viel Spaß beim Spekulieren (um beide Preise),
Schorsch

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günter-spielbox
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Beiträge: 67

Re: Myrmes zu schwierig?

Beitragvon günter-spielbox » 19. April 2013, 20:03

Also - wir kamen wiederum ganz gut zurecht. Klar ist Myrmes komplex und hat eine gewisse Einstiegshürde. Aber gerade das gut gestaltete Spielertableau mit den einzeln markierten Phasen hat uns sehr gut geholfen.

Würde ich auch gerne auf der Liste finden.

Gruß
Günter

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nora
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Beiträge: 152

Re: Myrmes zu schwierig?

Beitragvon nora » 19. April 2013, 22:04

Hallo Janove,

mir gefällt Myrmes auch sehr gut und ich spiele es gerne. Die Regeln sind nicht komplizierter als bei Terra Mystica.

Das Problem ist, daß Myrmes wirklich keinen Fehler bei der Planung der Aktionen und dem Einsatz der Ammen,Krieger,.. verzeiht. Es ist selbst einigen Optimierern in unserer Spielrunde zu anstrengend. Man muß sich ca. 2 Stunden wirklich konzentrieren und natürlich seine Pläne ändern, je nachdem was die anderen tun.

Ich könnte mir vorstellen, daß auch Leute, die Strategiespiele mögen, es etwas zu hart finden.

Ciao
Nora

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ravn

Re: Myrmes zu schwierig?

Beitragvon ravn » 19. April 2013, 22:55

nora schrieb:

> Das Problem ist, daß Myrmes wirklich keinen Fehler bei der
> Planung der Aktionen und dem Einsatz der Ammen,Krieger,..
> verzeiht.

> Ich könnte mir vorstellen, daß auch Leute, die
> Strategiespiele mögen, es etwas zu hart finden.

Zustimmung: Myrmes verzeiht keine nicht optimalen Züge!

So in meiner letzten Partie erlebt, als ich nicht zeitig genug die Entwicklung der Pheromon-Plättchen vorangetrieben hatte und plötzlich keine Plättchen mehr neu legen konnte. Spätestens damit war die Partie für mich gelaufen. Zudem kann man sich schnell verkalkulieren, welche Würfel einem im Laufe des Zuges überhaupt zur Verfügung stehen. Wer da zu oberflächlich plant und sich nicht die nötige Zeit nimmt, kann da Fehler machen, die man ebenso nicht mehr aufholen kann.

Dieses "ich muss die komplette Runde durchdenken, bevor ich irgendwas mache" empfand ich mehr als Arbeit denn als Spiel. Aus dem Bauch spielen bringt da nix, auch wenn damit der Spielablauf fix läuft.

Cu / Ralf

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xaverius
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon xaverius » 19. April 2013, 23:30

fohlenwolle schrieb:
>
> ich stimme zu, terra und bora bora werden es nicht....

auch zustimm - die Kennerspiel-Auszeichnung ist nicht für "Spielefreaks" gedacht, sondern für SpielerInnen mit etwas mehr Spielerfahrung.

Mein Tipp:
Die Legenden von Andor
Brügge (ev. zu spät erschienen)

> ... daher mein tipp augustus.

Augustus traue ich den roten Pöppel zu.

gruss xaverius

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nascar8

Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon nascar8 » 20. April 2013, 09:05

Nominiert werden

Die Paläste von Carrara
Die Legenden von Andor
Bora Bora

schätzt
Dieter

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waljonas
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon waljonas » 20. April 2013, 09:12

fohlenwolle schrieb:
>
> zu wünschen wäre es ihm. aber die jury ist unausrechenbar und
> hat schon häufiger eigenartige entscheidungen getroffen.

Ich persönlich kann nicht über die Jury schimpfen, die sich ehrenamtlich engagiert. Sicherlich ist nicht jede Entscheidung subjektiv für jeden nachvollziehbar, Doch wage ich zu behaupten, jeden hier wohl gesonnen zu sein und glücklich zu machen, indem man seine eigene Entscheidung mit der Wahl bestätigt sieht, schafft wohl keiner. Hut ab vor Leuten, die für das "Spielen" engagieren. Apropos kann ich die Entscheidungen der Jury in den letzten Jahren durchaus nachvollziehen.

Spielerische Grüße

waljonas

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Markus R
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Markus R » 20. April 2013, 11:58

Markus R schrieb:
>
> Brügge
> Die Legenden von Andor
> Tzolk´in - Der Maya Kalender

Tja, der Herr Bartsch stimmt wohl eher nicht für Brügge...

http://rezensionen-fuer-millionen.blogspot.de/2013/04/brugge.html

Thygra
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Re: Myrmes zu schwierig?

Beitragvon Thygra » 20. April 2013, 12:35

janove schrieb:
> Mich interessiert vor allem das Urteil "zu schwierig" nicht
> so sehr "geeignet für das KSdJ".

Die Einstiegshürde ist durch die Komplexität und auch durch die Anleitung so hoch, dass sie aus meiner Sicht für ein KedJ ZU hoch ist.

Dasselbe gilt übrigens aus meiner Sicht auch für Terra Mystica. Das ist zwar etwas zugänglicher als Myrmes, aber ich bin fest davon überzeugt, dass Terra Mystica nicht nominiert werden wird, sondern auf der Empfehlungsliste landet.
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Thygra
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Thygra » 20. April 2013, 12:36

xaverius schrieb:
> Mein Tipp:
> Die Legenden von Andor
> Brügge (ev. zu spät erschienen)

Brügge ist meines Wissens nicht zu spät erschienen. Es war im März erhältlich, und das ist üblicherweise absolut rechtzeitig.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Thygra
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Thygra » 20. April 2013, 12:44

PaDa schrieb:
> Wie bereits erwähnt traue ich vielen Gelegenheitsspielern
> mehr zu. Der DSP ist ja bekanntlich eher für Vielspieler, SdJ
> eher für Gelegenheitsspieler. Es können aber durchaus die
> gleichen Spiele für beide Gruppen interessant sein. Ich finde
> man sollte, die Zuordnung von Spielen zur Zielgruppe nicht
> nur an der Kompexität fest machen.

Es geht hier aber nicht darum, was du findest, sondern nach welchen Kriterien die Jury zur Zeit auswählt.

Außerdem wird es ja nicht nur an der Komplexität fest gemacht, sondern auch an anderen Kriterien. Aber die Einstiegshürde ist nun mal recht entscheidend für die Jury. (Zumindest nach meinem Verständnis.)


> Ich bezweifle stark, dass Menschen früher mehr Zeit hatten,
> eher im Gegenteil.

Okay. Aber bitte hab Verständnis, dass es für mich dann keinen Sinn macht, mit dir darüber weiter zu diskutieren, wenn wir schon in diesem Punkt so weit auseinander liegen.
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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 20. April 2013, 15:08

Hallo,

die meisten der hier mittlerweile genannten Spiele habe ich schon gespielt, einige wenige noch nicht, die kommen aber auch noch dran.
Was die Jury machen wird, weiß man ja nicht vorher. Da die Auszeichnung aber Kennerspiel des Jahres heißt (nicht: Vielspielerspiel), sollte es nicht darauf ankommen, ob das prämierte Spiel im Mainstream der Vielspieler liegt, sondern darauf, ob es etwas ist, das interessant genug für Spielekenner ist, wie auch immer man das bei der Verschiedenartigkeit der Geschmäcker näher definieren könnte.

Ich nenne deshalb mal -nur eines davon wurde hier schon genannt, wenn ich nichts übersehen habe- in der Reihenfolge, wie ich mir das wünschte:

1. Ruhrschifffahrt
2. Nieuw Amsterdam
3. Snowdonia

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
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Ernst-Jürgen

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PaDa

Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon PaDa » 20. April 2013, 15:11


>
> Es geht hier aber nicht darum, was du findest, sondern nach
> welchen Kriterien die Jury zur Zeit auswählt.

Ich habe darüber gesprochen was ich mir wünschen würde. Dann habe ich noch versucht zu erklären warum ich das so sehe. Gegen zweiteres hast du argumentiert. Jetzt schreibst du es geht nicht darum was ich finde?

>
> Okay. Aber bitte hab Verständnis, dass es für mich dann
> keinen Sinn macht, mit dir darüber weiter zu diskutieren,
> wenn wir schon in diesem Punkt so weit auseinander liegen.

Stimmt, sehe ich auch so.

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l8xx
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon l8xx » 20. April 2013, 19:54

Santanyi schrieb:
>
> Hallo 18xx,
>
> es geht hier wirklich nur um das Kennerspiel des Jahres
> (bitte auch nur 3 Nennungen -...ich weiß die Entscheidung ist
> nicht einfach)...und was ist an Terra Mystica komplexer als
> an Tzolk`in?
> Ich sehe in Sachen Komplexibilität keinen "WIRKLICHEN"
> Unterschied.
> Ja...eine gewisse Spieltiefe, die aber bei einem Kennerspiel
> des Jahres auch vorhanden sein sollte, oder?
> Tja...,ob Rialto an Brügge heranreicht...?
> (oder sollte es unbedingt ein Stefan Feld Spiel werden?)

Du hast Recht, hier meine 3 Nennungen:
Brügge
Legenden von Andor
Paläste von Cararra.

Die vergangenen Kennerspiele waren allesamt Leichtgewichte in ihrem Genre. Und so glaube ich auch, dass einige hier genannte Spiele ausscheiden. Ich sehe die Positionierung so: Spiel des Jahres: Wenigspieler zum Spielen bringen. Kennerspiel des Jahres: Leute die schon etwas mehr Efahrung haben - trotzdem max. 2h und keine zu schweren Regeln. Möglich also, dass auch Tzolkin rausfällt.

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Santanyi
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Re: Kenner/Vielspieler-Spiel des Jahres

Beitragvon Santanyi » 20. April 2013, 21:28

Hallo Zusammen und an alle Kennerspieler,

da die Frage nach dem nächsten Kennerspiel des Jahres MEIN Beitrag ist und hier schon einige Diskussionen über das Ziel hinausgeschossen sind (wirklich bedauerlich) stelle ich abschließend fest:

Warum gibt es hier scheinbar immer noch "Besserwisser", die nicht mal in der Lage sind meine Eingangsfrage ohne überflüssige Diskussionen zu beantworten.

Zum Glück gab es ein paar Ausnahmen, die sich an meine Umfrage vorbildlich verhalten haben....VIELEN Dank dafür.

Mein Fazit zum Kennerspiel des Jahres:
Mein Wunsch nach einem "etwas" komplexeren Spiel wie Terra Mystica oder Tzolk`in wird wohl nicht erfüllt....Brügge liegt mehrheitlich vorn.
Also mal abwarten was die Jury entscheidet.

Wünsche noch einen schönen Abend.


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