Beitragvon Reyk » 10. Juni 2013, 09:03
In der Grundversion wie schon geschrieben mit 7 Spielern richtig gut. Werwolf, aber analytischer und ohne ausscheidende Spieler.
Die Avalon-Variante (bisher nur auf englisch) fügt Rollenkarten hinzu, u. a. Merlin, der die Spione kennt, aber nicht zu offensichtlich agieren darf, weil die Spione ihn ansonsten am Ende töten können, um das Spiel noch unabhängig vom Ergebnis der Questen zu gewinnen. Es entfallen also Werwolf-Streitfragen wie "Wieviel darf die Seherin sagen", um
- regelkonform zu agieren
- den Spielspaß nicht zu mindern.
Insbesondere die Merlin-Variante hat aber eine Lernkurve. So oder so unterschätzen Neulinge oft den Informationsgewinn aus Abstimmungen über die Teams. Das ist subtiler als die Infos aus den Questen, aber mindestens genauso wichtig.
Zu Avalon gibt es die Promokarten 2x Lancelot (wechseln u. U. die Teams, was viel Spielraum für Überraschungen und Bluffs bietet).
Damit und mit Excalibur ist das Spiel auch zu fünft/sechst absolut empfehlenswert. Regel für Excalibur (sorry für unklare Terminologie - kenne nur die englische Regel/Begrifflichkeiten):
"Der Anführer, der ein Team zur Abstimmung stellt, vergibt neben den (Team-)Quest-Plättchen auch Excalibur (aber nicht an sich selbst). Wird das Team gewählt und hat die Erfolgs-/Nichterfolgskarten gespielt, _kann_ der Spieler mit Excalibur vor der Mischen der Erfolgskarten das Schwert einsetzen. Er benennt einen Spieler, der seine Erfolgs-/Nichterfolgskarte verdeckt gegen die jeweils andere austauschen muss. Der Spieler mit Excalibur kann sich die neue Karte anschauen. Dann wird wie üblich gemischt und aufgelöst."
Excalibur ist eine Promokarte, aber man braucht sie nicht zwingend, sondern kann irgendein Token nehmen. Ich empfehle es jedem mal auszuprobieren - auch ohne Avalon, also nur mit dem Widerstand-Basisspiel.