Beitragvon ravn » 15. Juni 2013, 11:16
Ralf Arnemann schrieb:
>
> Ich würde sogar erweitern:
> Erst einmal liest man die Regeln und verschafft sich einen
> Überblick.
> Dann macht man ein Probespiel, bei Unklarheiten nimmt man
> einfach die plausibel erscheinendste Variante, ohne viel Zeit
> zu verlieren.
>
> Und dann liest man sich die Regeln noch einmal sorgfältig
> durch - dann entdeckt man bei komplexen Spielen nicht nur
> fast immer einige Sachen, die man falsch gemacht hat, sondern
> meistens auch die Antwort auf die im Spiel aufgetauchten
> Fragen.
Klingt gut - in der Theorie. Mache ich auch gerne so. Nur wer nimmt sich als Spielrunde wirklich noch so viel Zeit für ein einzelnes Spiel, wo die nächste Neuheit doch schon wartet?
Weil wenn ein Spiel in einer Erstpartie nicht gefällt, weil man es in Details falsch gespielt hat, wie sich eventuell dann später herausstellt, kann es für die Spielrunde schon als "blöd" eingestuft und für Folgepartien verbrannt sein.
Zudem muss man schon bereit sein, Zeit für eine möglicherweise in Details falsch gespielte Erstpartie, opfern zu wollen. Deshalb eventuell auch der Hang, ein Spiel schon vor der Erstpartie wirklich verstanden zu haben und deshalb die Regelfragen hier im Forum, die auf Andere, die schon x Partien gespielt haben, teils überflüssig bis nervig wirken?
Ganz konkret möchte ich ein Bora Bora (anderes Spiel, aber vergleichbar komplex und für morgen eingeplant und deshalb von mir hier erwähnt) nicht unverstanden erklären wollen und damit meinen Mitspielern einen falschen Ersteindruck und ein krummes Spielerlebnis zumuten.
Cu / Ralf